Beiträge von bootsfrau

    Ich habe eine sehr gute Beraterin (die ich nur telefonisch kenne) und habe grad mit ihr nochmal Rücksprache gehalten.


    Ich werde morgen also zu der Familie fahren, und eindringlich schildern, was in Zukunft alles auf sie zu kommt. Dann bekommen sie ein oder zwei Tage Zeit darüber nachzudenken.
    Falls alles nichts hilft, werd ich die Idee mit dem Jugendamt im Hinterkopf behalten.
    Aufgrund meiner Arbeit kenne ich einige Leute beim JA, da kann ich dann evtl. mal nachhaken.


    Ich hoffe allerdings das die Familie so zur Vernunft kommt.


    Wenn ich das morgen direkt ansage, dann werden die dicht machen, und ich komme ohne Amtshilfe gar nicht mehr weiter...

    Das weiß ich nicht, ich weiß nur das das TH eine Aufnahmegebühr nimmt, wenn man ein Tier abgibt.


    Denen traue ich allerdings eher zu, das sie die Hunde anders los werden, wenn sie das wollen.


    Ich werd noch mal reden bzgl. welche Kosten auf sie zukommen (Impfung, Chip etc) und dann wie schlimm die Pubertät wird, gerade mit 2 Rüden etc..


    Wenn dann all die netten Worte nicht reichen, wird der harte Weg gegangen.


    Wie heißt es so schön: Wenn die einen Krieg wollen, bekommen sie den!!!!

    Ich fahr morgen abend noch mal hin, mit meinem Freund, falls der Besitzer da ist. Und sonst steh ich Donnerstag beim O-Amt auf der Matte. Mittwoch bin ich leider den ganzen Tag nicht da, werd es dann aber telefonisch versuchen.


    Hab eben noch mal lang mit A. telefoniert, da hab ich ein paar ganz gute Tipps bekommen.


    Ich bin so enttäuscht...

    Der Satz des Tages:


    Einen Schritt vor, und zwei zurück!!!!
    Ich könnte spucken... Grad ruft mich die Frau an, in deren Familie die Hunde vor sich hin vegetieren und sagt mir, das sie für Moritz 350 € haben wollen, sonst geben sie ihn nicht ab.


    Jetzt fahr ich morgen hin, und reden denen noch mal ordentlich ins Gewissen, in der Hoffnung das sie es einsehen und ich den Hund am Wochenende so mitnehmen kann.


    Ich könnte schreien und heulen vor Wut. Da dachte ich es läuft, und wir sind auf einem guten Weg, und nun so etwas.
    Mich macht die Einstellung so sauer, ich konnte im ersten Moment gar nicht richtig reagieren. Und das ärgert mich am Meisten.


    Hätten wir ihn doch Samstag direkt mitgenommen. Aber nein, mein Verstand siegt über den Bauch und ich lasse ihn da. Ich könnt platzen....

    Ich bin total platt und komme immer noch nicht über das hinweg, was eben bei einer Runde durch den Wald passiert ist:


    Bootsmann liebt es, nach Leckerlie zu suchen. Also darf er das auch. Für gewöhnlich mache ich es so, das Bootsmann sich neben mich setzen muss und dort warten. Ich gehe dann ein paar Schritte an den Wegesrand und verstreue ein paar Leckerlie im Laub oder Gras. Dann geh ich wieder zu ihm, und gebe ihm das Kommando "Such".


    So der eigentlich Ablauf...
    Wenn Bootsmann um mich rum läuft und ich "Sitz" sage, kommt er zu mir und setzt sich dann.
    Heute war es so, das er sich auf ca 2 Meter Entfernung auf das Kommando "Sitz" gesetzt hat.
    Eigentlich dachte ich, er kommt zu mir und die "Such"-Prozedur kann beginnen. Hat sie auch, aber eben mit einem Sitz auf Entfernung.
    Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, das für ihn "Sitz" bedeutet, ich setze mich neben mein Frauchen. Ich hab noch nicht mal ansatzweise einen Gedanken daran verschwendet, Sitz auf Entfernung oder so zu erwarten etc.. Aber anscheinend hat mein Hund begriffen, das "Sitz" bedeutet, den Po auf den Boden. Und das nicht zwangsläufig neben mir.
    Ich dachte dann erst das sei ein Zufall gewesen, und habe es dabei belassen. Da es mir aber keine Ruhe gelassen hat, hab ich es später noch mal probiert. Und zack, wieder setzt er sich, auf ca 3 Meter Entfernung. Ich natürlich ne Riesenparty gefeiert und direkt wieder aufgelöst. Ein paar Minuten später noch mal (ich konnte es einfach nicht glauben) und wieder.


    Für heute reicht das, alle guten Dinge sind schließlich drei. Aber wie kann das sein? Ich hab es in keinster Weise geübt. War das ein Zufall? Ich bin total platt, wie cool er das gemacht hat.

    Meine beiden Jungs lernen sehr schnell, sie geben sich Beide wirklich Mühe, auch wenn ich denke das es noch länger dauert, bis alles gutangen Bahnen läuft. Der Spaziergang gestern war ein guter Denkanstoß für meinen Freund...


    Und trotzdem muss ich wieder nerven:
    Bootsmann entwickelt sich mehr und mehr zum Schoßhund. Er darf zu uns auf die Couch, läßt sich aber jederzeit runter schicken, ohne zu maulen.
    Normalerweise liegt er zu meinen Füßen, seit ein paar Tagen kommt er aber immer mehr angekrabbelt, kuschelt sich auf meinem Schoß ein, und fällt in den Tiefschlaf.
    Ich habe mir das so erklärt, das es evtl. damit zusammenhängt, das ich nervlich sehr angespannt bin, und oft traurig. Merkt er das? Kann es daran liegen?
    Sonst ist alles wie immer...

    Danke für den Tipp, ich werde mich da mal durchwühlen. Vielleicht kommt dann ein wenig Licht ins Dunkel.


    Ich möchte schließlich informiert sein, bevor der Reico-Typ kommt und uns berät. Der kann mir ja sonst was erzählen...

    Auf was genau muss ich denn bei Futter achten. Ich hab grad von meiner Trainerin gehört, das manchmal Klärschlamm etc. ins Futter kommt. Sie hat dieses Buch "Schwarzbuch Tierarzt" gelesen und ist seitdem auch total verunsichert.