Beiträge von Collietante

    .. ich möchte die Info streuen und finde die Idee sehr gut!


    Ich komme bei meinen Hundespaziergängen hin und wieder mit Leuten ins Gespräch, die mit ihren TS-Hund völlig überfordert sind und die (zumindest hier auf dem platten Land) in örtlichen Vereinen keine adäquate Hilfe kriegen.

    Nachdem ich mich umfangreich im DogForum umgesehen habe und heute auch noch die Seite "Hunde in Not" entdeckt habe, steht mein Entschluss fest: ich möchte durch meine Mitgliedschaft das DogForum unterstützen und hiermit möglichst viele von Euch sensibilisieren es mir nachzutun. Alle Hundefreunde sollten vor Anschaffung eines neuen Hundes unbedingt auf diese Seiten schauen, hier wird man sicher fündig!! In der Nähe von *** gibt es zudem eine Hundeschule (***, kann man sicher bei Google finden), die allen Hunden, die aus einem Tierheim oder einer anderen Schutzorganisation kommen, und ihren Menschen Gratisunterricht incl. Einzelunterricht und super Beratung anbietet. Wer von weiter weg kommt, kann direkt vor Ort eine Unterkunft mieten und sozusagen "Erziehungsurlaub" machen. Bei so viel Unterstützung sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man mit so einem Tier nicht auch total glücklich werden kann.
    Ich habe übrigens selber einen Hund aus zweiter Hand und würde es - trotz vieler anfänglicher Probleme - immer wieder tun!



    ***EDIT: Eigenwerbung ist hier immernoch unerwünscht ;)

    Ich sehe das genauso, solch ein Macho-Gehabe darf nicht geduldet werden. Allerdings sollte man aus solchen Begegnungen auch nichts besonderes machen, damit steigt die Erwartungshaltung des Vierbeiners auf "Action", die Einwirklungsmöglichkeiten des Menschen verringert sich.
    Ich schlage vor, mit dem (wahrscheinlich jetzt gerade erst erwachsen gewordenen) Hund Abbruchsignale einzuüben bis zum Gehtnichtmehr (Obedience zur mentalen Auslastung!), bei Befolgen gibt es immer (ca. 1.000 mal !!!) eine tolle Belohnung, üben - stets freundlich, aber ohne Zweifel zu lassen, dass wir es bitter ernst meinen - bitte zuerst ohne Konfrontation, z. B. mit Spielzeug oder Leckerlis (Beute) oder befreundeten Hunden. Ich würde den Hund nicht ins Platz sondern in Sitzposition bringen und großkotziges Getue durch energisches körperliches Raum nehmen (möglichst nicht sprechen oder gar schreien, höchstens grummeln = knurren), also wegdrängen mit dem eigenen Körper und hochgezogenen Augenbrauen (die ganze Palette der Körpersprache und Mimik, wir sind not amused at all!!!), alles natürlich an der Leine, die allerdings möglichst locker durchhängen sollte (mit Impuls arbeiten, nicht mit Gewalt). Sobald der Hund Anstalten macht zu überholen, zu ihm hindrehen und ihn bei der Kehrtwende quasi über den Haufen rennen, wenn er nicht ausweicht (genau so, wie er es mit den anderen macht!!) ohne sein Getue (erhobene Rute o. ä.) besonders zu beachten. Timing ist hier ganz wichtig! Guckt er dann verdutzt hoch, loben ohne Ende und einen kleinen Leckerbissen aus der Tasche "zaubern". Vielleicht mal verabreden mit einem anderen Hundehalter, es soll ja welche geben, die Verständnis haben ... ganz wichtig: nicht in verschiedene Richtungen weitergehen, denn dann hat der Hund sein Ziel erreicht: den anderen vertrieben (Erfolgserlebnis, was die Versuchung zur Wiederholung steigert)! Lieber noch ein Stück gemeinsam mit den angeleinten Hunden laufen und sich unterhalten, ohne die Hunde zu beachten. Sobald sie sich beruhigt haben, kann man in freundlicher Grundstimmung (denn es ist ja nichts besonderes vorgefallen) wieder getrennte Wege gehen (Hund weiterhin nicht beachten). In diesem Alter kriegt man das noch hin, ein halbes Jahr weiter kann es schon zu spät sein und dann habt Ihr einen Stänkerer und Pöbler für die evtl. restlichen 10 Jahre und das kostet alle Beteiligten sehr viel Energie. Mit diesem Roman zum Sonntag verabschiede ich mich aus dem schönsten Bundesland der Welt.

    ... gar nichts! Lieber hin und wieder eine Pause machen, in der der Hund nach erledigten Geschäften im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, z. B. kleine Suchspiele, kleine Geschicklichkeitsübungen in freier Wildbahn, Kuscheleinheiten und Lob. Der Magen sollte bis auf ein paar wohlverdiente Leckerchens leer bleiben.

    Hallo,
    ich habe bei meinem langhaarigen Border Collie in den letzten 4 Saisons Scalibor angewendet und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Er blieb bis auf wenige Ausnahmen zeckenfrei. Man muss nur dran denken, den Hund leider zusätzlich gegen Flöhe zu schützen.