Beiträge von lara12345

    Ich kenn Rückbiss vom Rotwild als Anzeichen für massive Inzucht. Ist das beim Haushund (der ja generell durch Inzucht entstanden ist) auch so oder kann das einfach so passieren? Weil wenn's ein Zeichen für Inzucht wär, würd ich mich an so einen Hund auch nicht dran trauen.

    Rückbiss tritt wohl bein starker Inzucht schon gerne auf.
    Wie hier, beim berühmten Fall von Rosie dem Inzuchtchihuahua:
    82954b8c38c8cd6152c3385440bc5920.jpg

    Remembering Rosie, the Little Inbred Chihuahua Who Changed the World

    Aber ich denke, das muss nicht der Grund für einen Rückbiss sein.

    oh krass...die sehen für mich alle irgendwie ungesund aus, aber wenn das so muss :/ Was "arbeiten" diese Hunde denn, das sie so dünn sein müssen/sollen?

    Ganz unterschiedlich. Die meisten sicherlich Schutzhundesport, weight pulling. Man darf einfach nicht vergessen dass es Terrier sind, keine Bulldoggen. Sicher wäre MayaMütze's Hund auch mit 1,5 Kilo mehr auf den Rippen auf keinen Fall zu dick. Nicht einmal ansatzweise. Aber ein unterernährter Hund wird kaum Muskeln in diesem Maß halten können.

    Nach längerer Abstinenz hier einmal Mayas Sommerfigur aus diesem Jahr.
    Bild bei voller Erregung gemacht, da 3 Meter vor uns ein Hase relaxte.

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    Ich finde sie perfekt so. Klar, am unteren Idealgewichtsbereich. Aber wenn man sich arbeitende Hunde dieses Typs ansieht, ist das genau die Figur die zur größten Leistungsfähigkeit führt und in diesen Kreisen als ideal gesehen wird.
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    Naja...vielleicht weil man es kann?Und wer weiß - vielleicht ist die Begründung hier auch: so sind sie praktischer.

    die Idee des American Bullies ist, einen "extremeren" Pitbull zu züchten, der mehr auf das muskulöse und weniger auf das Terrier ähnliche genormt ist. Dies geschieht einfach auf verschieden Wegen und einer davon ist, die Hunde immer kleiner, bulliger und kurzbeiniger zu züchten, um den Hund muskelbepackt wirken zu lassen.

    Weißt du, wie diese extrem kurze Lebensdauer zustande kommt? Rein die Inzuchtdepression oder gibts da schon eindeutige vererbte Krankheiten?

    Klar, solange sich damit Geld verdienen läßt, muss man die Kuh eben melken. Da gehts sicher vielen nicht ansatzweise um die Hunde, nur ums Geld. Bei der Farbvariantenzucht bei Reptilien ist das schon immer so... Masse macht volles Bankkonkto, auch auf Kosten der Tiere. Und solange Leute glauben, man könne damit noch Geld machen, verkaufen sich die armen Hunde noch gut.
    Irgendwann bricht das sicherlich ein, aber bis dahin mussten viele Hunde leiden.

    Ich glaube nicht, dass es dazu Daten gibt. Die meisten Züchter dieser Hunde machen es rein für Profit und geben dies auch ganz offen zu. Keine Gesundheitsuntersuchungen, die Hunde leben einfach nicht lang. Was ja bei diesem Körperbau auch kein Wunder ist.

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    verglichen mit

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    :shocked: 3 Jahre finde ich schon sehr heftig!

    Der Hund aus dem ersten Video ist 3 Jahre alt geworden. Das ist normal für diesen Typ, die Hunde sind extrem eng gezogen. Einer der berühmtesten Extreme Exotics ist Toadline, alle ihre Hunde haben eine ähnlich kurze Lebenserwartung. 5 Jahre ist scheinbar der Durchschnitt.
    Toadline Exotic Bullies: Inbreeding As Abuse - 3MillionDogs

    Es gibt aber durchaus gesunde gemäßigte American Bullies. Das sollte nicht vergessen werden.

    Ich habe die noch nie gesehen, außer im Internet.Ich frage mich aber nur, wieso man die so "klein" und extrem breit züchtet?
    Da muss ja auch irgendein Gedanke dahinter sein? Was denkt man sich hierbei z.B.? Ich stimme euch zu, ich find's auch nicht gut und es fällt auch für mich unter Qualzucht. :|

    Die Am. Bullies waren hier im Thread schon einmal Thema. Es ist eine ganz junge Rasse, die es in verschiedenen Typen und Größen gibt. Die "Exotics" wurden durch sehr hohe Inzuchtgrade erschaffen und haben eine Lebenserwartung von etwa 3-6 Jahren. Erziehlen sehr hohe Preise, daher schießen die Züchter gerade in den USA aus dem Boden.

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    Es gibt aber auch sehr viel gemäßigtere Typen die diese Merkmale kaum haben und sich am originalen Standard orientieren. Wie sich die Rasse letzendlich entwickeln wird ist noch ganz offen.

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    Ehrlich gesagt, Herder finde ich nun eher nicht passend.

    Dalmatiner, Boxer, Labrador- und Golden Retriever, Kurz- und Langhaar Collie, Bearded Collie aus einer weniger nervösen Linie, Eurasier, Kooikerhondje, Cocker Spaniel (Sowohl Amerikanisch als auch Englisch), Großpudel,Wolfspitz, Lagotto, vielleicht auch einen Deutschen Schäferhund aus Hochzucht könnte ich mir vorstellen.

    Was oft übersehen wird ist, dass im ach so bösen VDH seit Jahren Einkreuzungsprojekte zur Erhöhung der genetischen Vielfalt stattfinden. Man denke an den Deutsch Langhaar, der in den letzten Jahren wiederholt zu diesem Zweck mit dem Deutsch Kurzhaar gekreuzt wurde und an die Deutsche Bracke, bei welcher aktuell Einkreuzungsversuche mit der Finnenbracke stattfinden.

    hier einer dieser Würfe: Aktueller Wurf K-Wurf vom Einbachtal (Deutsche Bracken) / Würfe / Unsere Welpen / Zuchtwesen / Startseite - Deutscher Bracken-Club

    Einkreuzungen sind im VDH problemlos möglich und werden auch durchaus angegangen, wenn die Rassevereine sich darum bemühen. Dass dies aktuell nur bei Hunderassen geschieht die jagdlich eingesetzt werden und nicht bei anderen genetisch armen Rassen ist sicher nicht dem VDH zuzuschreiben, sondern den einzelnen Rasseclubs.