Hallihallo,
das Problem mit fehlgeleiteter Beschäftigung kenne ich leider auch...
Als unsere Huskyhündin kam, habe ich viel Wert darauf gelegt, dass ich mit vielen Leuten mit Hunden unterwegs bin, habe gedacht, das lastet sie aus...Sie mochte damals kein Ball spielen...gar nichts...
Sie kannte auch nicht die Beschäftigung mit Menschen...
Sie hat zuhause wirklich alles gegeben, jegliche Schubladen ausgeräumt, Bücher zerstört etc.... Und sie wurde immer gestresster mit vielen Hunden, kapselte sich ab, legte sich einfach ab neben mir oder ging ihre eigenen Wege...
Dann habe ich mich damit auseinandergesetzt, was denn eine huskytypische Beschäftigung ist, die ihr entgegenkommt...
Klar, LAUFEN Zu dem Zeitpunkt war Hochsommer und so sind wir angefangen zu walken und dann zu joggen...Mal mit Freilauf, mal am Bauchgurt...Immer abwechselnd gestaltet...
Dann kam das Radfahren noch hinzu, Schnee ausgenommen, sowie hohe Temperaturen...
Ebenso habe ich die großen Hundegruppen gemieden, habe mich nur vereinzelt mit Hundeleuten getroffen, mit deren Hunden Kira richtig Spaß hat. Maximal sind immer 3 Hunde anwesend, wenn es mehr werden, klinken wir uns aus.
Es hat eine Weile gedauert, aber ihre Zerstörungswut ist wie weggeblasen... Wenn sie abends nicht ausgelastet ist und anfängt den Altpapierkorb zu bearbeiten, wird nochmal Ball gespielt oder kurze Suchspiele gemacht. Aber dieses nur ab und an, denn 1. soll sie kein Balljunie werden und 2. hat sie keine hohe Konzentration für Suchspielchen....
Mit diesem Vorgehen, auf den Hund einzugehen, seine Vorlieben/Abneigungen zu berücksichtigen und natürlich die rassetypischen Eigenschaften fahren zu fördern sind wir seit 3 Jahren sehr gut dabei...