Beiträge von Lionn

    :gut:

    Ich ganz persönlich finde nichts "verwerfliches" daran sich einzugestehen, dass man zwar mit Begeisterung dabei ist und auch "gut" ist, aber eben nur "gut" und nicht "oberste Spitze". Meiner Meinung nach sollten das viel mehr Leute machen... es geht ja nicht um abwerten und wenig Leistung (Ernsthaft über zu schlechte Leistungen in den letzten Jahren kann ICH mich mit meinen Hundis nicht beschweren) sondern einfach um objektive Betrachtung und Selbsteinschätzung.

    Deshalb kann man trotzdem einen im Verhältnis erfolgreichen Hund haben, ihn gut führen und gut ausbilden das hat das eine mit dem anderen ja wirklich nichts zu tun.

    Aber antworten darf ich noch, gell ;)

    In allererster Linie ist es vermutlich Kopfsache - das weiß ich wohl :ops:

    Aber bei mir kommt so ein bisl dazu, dass ich von Geburt her u.a. ein paar Koordinationprobleme habe und mein Reaktionsvermögen ein klein wenig eingeschränkt ist. Also nicht hochdramatisch oder so ;) aber so auf engem Raum "zack zack" Entscheidung treffen und drehen da zögere ich - deshalb lauf ich übrigens auch praktischnie Franzosen- und das ist in engen A3 Parcouren mit 1000 Ecken und Verleitungen natürlich doof. Dann ist der Hund im Dis bis ichs bemerkt hab :headbash:
    Ausserdem bin ich wahrlich nicht der schnelle Super-Sportler und meine Jungs orientieren sich einfach zu stark an meinem Tempo. Im Training ja im Turnier nein. Wir würden die Standardzeit mit 3,5 bzw 3,75 zwar schaffen aber kaum mehr und nur wenn keine Fehler passieren. Und immer den 5 m/s Hunden hinterherlaufen und hoffen das die mal Fehler machen das muss ich nicht haben. Aufsteigen wollen ist das eine - aber nicht jedes Team muss und kann "Bundesliga" laufen sondern es gibt auch die "Regionalliga". Und ich finde es vollkommen legitim wenn man seine eigenen Grenzen kennt und weiß wo man sich einzuordnen hat. Besser als partout in die A3 zu gehen und dann zu jammern das man niemehr auf nen grünen Zweig kommt. Für MICH gehören in die A3 nur die wirklich besten und wenn man es nicht schafft auf Tempommäßig vorne mitzuhalten ....
    Mal sehen was ich mit meiner Kleinen habe. Die ist nämlich ein anderes Kaliber. Kopf aus - rennen an :D

    Zitat


    Mein Kommentar bzgl. WM Teilnehmer und gewinnen hat einen ganz einfachen Hintergrund - mich stören Leute, die eine WM als das Maß aller Dinge nehmen. Wenn die Tauglichkeit einer Rasse für Agility daran festgemacht wird, dass ein Hund einer Rasse schon mal ne WM gewonnen hat, oder eben, WM Teilnehmer xy macht das so, also hat jeder andere, der das anders macht, unrecht - dann habe ich mit dieser Einstellung ein Problem. Mein Kommentar bezog sich also in erster Linie darauf, dass es genügend Leute gibt, die vielleicht auch ein bisschen Ahnung haben oder zumindest halbwegs was können, ohne auf einer WM gewesen zu sein. .

    Nur noch eins dazu. Das sehe ich genauso. Für mich ganz persönlich ist eine WM kein Maßstab aber ich weiß, dass es sehr viele anders sehen. Diese Entwicklung kann man die letzten Jahre schon sehen.

    ICH ganz persönlich habe damit auch kein Problem - soll jeder machen wie er meint solange ichs nicht machen muss. Ich bin mittlerweile froh "mein" Agility gefunden zu haben auch wenn mir bewusst ist, dass ich bisher so eine Art doppelten "Exotenstatus" intus habe. Zum einen bin ich vom Sheltie weg und führe nun Spitze - und nicht umgekehrt - und zum anderen habe ich mich mit meinen Rüden bisher "mit Händen und Füßen gewehrt" A3 zu laufen. Mag ich nicht, brauch ich nicht, habs probiert und fühle mich da nicht wohl also hab ich meinen Hund wieder in die A2 runterstufen lassen :hust: Das werde ich bei meinen Rüden auch so beibehalten bei meiner Kleinen ist das ein ganz anders Thema. Der kleine ungeplante Rohdiamant hat sich nämlich im Moment zu so einer "Granate" entwickelt das ich von meiner Umgebung vermutlich getötet werde wenn ich mit der nicht in die A3 gehe :D Mal sehen was kommt ...


    Zum Thema Aufbau.
    Ich arbeite eigentlich größtenteils mit Pylonen und habe das gerade meinen Anfänger-Junghunden als Hausaufgabe gegeben. Gerade für den Geräte (nicht Sprung) Aufbau finde ich die Ideal

    Meine Hunde lernen (schon in Ermangelung einer "ständigen" Trainingsmöglichkeit auf nem Hundeplatz) die Zonen praktisch komplett daheim. Entweder auf einem Brett oder auf einem umfunktionierten Stepper für Menschen ;)

    Bei meiner Kleinen hat man sehr schön gesehen wie gut das funktionieren kann. Die kannte noch KEINE A-Wand sondern nur Zonen daheim. Dann ging das in ein einer einzigen Trainungsstunde 1.nur Zone 2. kurz vor der Zone auf die Wand gesetzt 3. komplette Wand = fertig :D