Beiträge von Eilinel

    ich hab ja in besagtem fred auch schn was dazu geschrieben...aber mal der vollständigkeit wegen xD


    -Haben sie Probleme wenn Besuch kommt?


    was genau sind probleme? sie finden beide besuch eher stressig, drücken das (wenn ich sie lasse, was extrem selten der fall ist) aber "nett" aus...durch rumhüpfen (anspringen ist verboten), quieken, reinsteigern.
    normalerweise werden sie besuch in ihre körbe geschickt...da wird dann nur gequiekt :D
    wenn die herren sich nach ein paar minuten beruhigt haben, dürfen sie sich dann auch frei bewegen...da haben sie dann aber schon erkannt, dass das wohl mein besuch ist und sie finden das dann komplett uninteressant...außer der besuch möchte aufs clo, dann würden beide gerne kontrollieren, sind aber sehr gut händelbar. wie weit sie das spiel an der stelle treiben würden, hab ich noch nie ausprobiert...

    wenn ich oder mein mann nicht da sind, sieht das allerdings ganz anders aus, wie uns freunde mal berichtet haben...da ist zumindest loki überhaupt nicht erfreut und macht das auch sehr deutlich. 2-3 leute gibts schon, die er reinlässt, aber das sind wirklich menschen, die er von welpe an kennt und die wissen, wie sie sich ihm gegenüber verhalten müssen.

    hundebesuch müssen wirklich hunde sein, die sie sehr gut kennen...fremdhunde, -katzen, gehen überhaupt 0,0

    -Tolerieren sie draußen andere Hunde?

    Gambit ist alles außer läufigen hündinnen (und selbst da ist er sehr wählerisch) herzlich egal. er sucht von sich aus nur ganz vereinzelt kontakt und wenn ihm ein fremder hund ungefragt zu nahe kommt, macht er auch deutlich, dass er in ruhe gelassen werden möchte...das auch schon mit 8 wochen.

    loki hatte so zwischen 1,5-3 ca....weiß ich gar nicht mehr genau...eine phase, wo er gerne alles, was atmet im umkreis von 500m daran hindern wollte, seinen wertvollen sauerstoff zu verbrauchen. das war echt harte arbeit :tropf:
    nun ist er 7 und toleriert bis seine individualdistanz unterschritten wird (so zwischen 1-2 meter abstand sind ihm da ganz lieb, alles darunter müsste ich ihn extrem deckeln) eigentlich alles, außer hunden, die ihm wirklich schonmal blöd gekommen sind...da würde er ohne management bei ca. 10 metern hochgehen wie ein atompilz...und der ist echt nachtragend...lässt sich aber mit etwas aufwand und kleinem bogen mittlerweile gut dran vorbeiführen.

    alles was an tutnixen einfach in uns reinbollert wird entweder von mir vertrieben oder wenn ich verpennt hab oder grad unfähig war, erklären die herren dann selber, dass das ihr tanzbereich ist. das passiert aber ohne löcher :D

    -Gehen sie nach „vorne“?

    ja. loki mehr als gambit, aber ich denke, da kommt noch bissl was...der ist ja auch erst 2

    -Wie reaktiv sind sie?

    gambit geht so...loki sehr. ich sag mal so...ich hab hier das kommando "idioohoooooot" eingeführt, wenn der harr mal wieder aus dem tiefschlaf aufschreckt und knurrend richtung tür schießt, weil ich grad beim aufräumen ein geräusch gemacht hab, dass ihm komisch vorkommt xD

    -In wie weit greift ihr erzieherisch ein bei den oben genannten Dingen?

    wachen und aufs grundstück aufpassen dürfen sie eigentlich uneingeschränkt, sollen sie sogar. nur reinsteigern sollen sie sich nicht...es darf nicht ewig am zaun rumgebellt werden, weil der nachbarshund das aber gerade auch macht. es daf gemeldet werden, wird sogar teilweise belohnt, aber dann ist auch gut.
    ansonsten dürfen die zu hause eh ziemlich viel. unterwegs hab ich schon permanent den daumen drauf...vieles unterbinde ich eben einfach auch schon im ansatz.

    Welche (rassetypische) Eigenschaft schätzt ihr besonders an eurem Hund?

    ich mag das mitdenken unheimlich gern...ich finde, man lernt auch sehr viel über sich selber durch einen aussie. man muss öfter mal um die ecke denken, sich selbst hinterfragen, auch mal dinge umstellen, sachen verwerfen, neue ansätze suchen.


    das kommst eben drauf an was man will, soll es jetzt ein Hund werden, der einfach brav und entspannt im Flur sitzt während fremde Kinder zu Besuch kommen, dann würde ich bei der Rassewahl schon darauf achten. Vielleicht hat sich der Threadersteller aber dahingehend schon gut informiert?
    LG
    Sabine


    wenn das so ist, wäre das super. dann haben wir alle ein paar unnötige beiträge geschrieben, die vielleicht trotzdem irgendwem anders der es ebenfalls liest und in einer ähnlichen situation ist, helfen können.
    aber wenn nicht?

    ich mache leider berufsbedingt sehr oft die erfahrung, dass die meisten neuhundebesitzer eben überhaupt keine ahnung haben, was mit ihrem neuen familienmitglied auf sie zu kommt.

    ich kläre lieber vorher auf, als im nachhinnein bei der suche nach einem neuen zuhause helfen zu müssen...

    huhu :winken:

    erstmal ein paar worte zu ununtersuchten eltern:
    hd/ed ist bei weitem nicht alles, was mir an der stelle wichtig wäre. ein guter züchter sollte seine hunde ebenfalls auf mdr-1, dm, rassetypische augenkrankheiten, etc. testen lassen.
    klar, jeder hund kann krank werden...aber bei sachen, die man durch derart geringen aufwand ausschließen kann :ka:
    ich sags mal bewusst etwas überspitzt...wenns blöd läuft und dein hund einen ungünstigen mdr-status hat, kann es passieren, dass er stirbt, weil du ihm aus unwissenheit die falsche wurmkur gibst...und das ist nichtmal so wahnsinnig unwahrscheinlich und wäre durch einmal blutabnehmen vermeidbar gewesen...

    zum aussie an sich...
    ich hab nun auch 2 hier sitzen. ich finde sie großartig, aber hätte ich andere lebensumstände würde hier sicherlich was anderes sitzen.
    ich komme mit ihren eigenschaften gut klar, manch anderen würden sie in den wahnsinn treiben.
    ich werde oft schräg bis verständnislos angeschaut, wenn ich mit anderen HH unterwegs bin, weil ich dinge managen muss, von denen der durchschnittliche retrieverhalter nichtmal mitbekommen hat, dass sie überhaupt da sind.
    mal als beispiel:
    wir gehen spazieren...irgendwo in der ferne gekläffe. meine gassibekanntschaft, hat nichtmal registriert, dass da irgendwo weit weg was bellt. ich sag zu meinem älteren rüden "ist ok". "hä? was?"
    mein dicker würde sich ansonsten dazu berufen fühlen, die quelle des geräuschs ausfindig zu machen und zum schweigen zu bringen :pfeif: und glaube mir, dass er sich mit einem "ist ok" zufrieden gibt und nicht knurrend einfach mal in irgend eine richtung abschießt und später nachfragt, war ein langer weg. ich rede hier nicht von ein paar wochen training, sondern eher jahre. gleiches gilt z.b radfahrer die gerade komische geräusche machen, kinder die sich komisch bewegen, etc.
    unterwegs hab ich immer mindestens ein auge auf dem hund...mal eben schnell ans handy gehen oder verträumt durch die gegend bummeln, ist meistens keine gute idee ;)
    viele aussies sind nämlich, gerade wenn sie eine idee haben, die man ihnen verboten hat auszuführen, meister darin, die schwächen ihrer besitzer auszunutzen und genau den moment abzupassen, in dem man dann gerade mal nicht aufpasst.
    mein kleiner hat als welpe meine jackentasche geplündert. die jacke hing den ganzen tag überm stuhl...er hat aber so lange gewartet, bis ich staubsauge...mit 10 wochen :pfeif:
    ich finde sowas ganz grandios genial, aber es kann einem auch den allerletzten nerv rauben. und das sind eben dinge, die man bei anderen rassen auch eher nicht hat. zu unverträglichkeit, kontrollverhalten, ressourcenverteidigung haben ja die anderen schon viel geschrieben...