Beiträge von anton2310

    Guten Morgen zusammen,


    muß jetzt mein Thema nochmal hochholen, da sich der Anämie-Zustand von meinem Anton verbessert hat,aber dafür leidet er jetzt anscheinend an Gelenksproblemen.
    Er kann inzwischen unsere kleinen Terassentreppen nur mit Mühe hochsteigen. War Samstag beim TA. Es wurde die Wirbelsäule geröngt aber außer einem etwas ungünstig stehenden Wirbel nichts gefunden.Er hat daraufhin ein leichtes schmerzmittel gespritzt bekommen. Daraufhin hatte ich auch den Eindruck, daß es ihm etwas besser geht.
    Der TA entnahm noch Blut für einen Eiweißelektrophorese-Test u Erythrozyten-Test.Wenn ich das richtig verstanden habe.Er hat gesagt, er erklärt mir das jetzt nicht genau, damit ich mir keine unnötigen Sorgen mache.Haha.
    Nun habe ich auch irgendwie das Gefühl, daß die Pfoten von Anton so ein bisschen durchtrittig werden.Kann das sein? Löst die Anämie solch Sachen aus?


    Vieleich t kann jemand helfen.


    vlg


    Karin

    hi Antje,


    vielen Dank für Deine Tipps. Hat sich Dein Hund auch so langsam erholt?Mein Anton schafft bisher noch keine 3 Treppenstufen. Ist das auch eine Nebenwirkung des Cortisons? Ich meine irgendwas von Muskelabbau gelesen zu haben. Er ist auch sonst noch sehr schwach und kann sich, ausser über Fressbares,über nix freuen. Habe das Gefühl, daß er in der Klinik vertauscht wurde :smile: .
    Ist das normal? Habe nun erst wieder am Dienstag einen Termin zur Blutkontrolle.Werd da auch mal nachfragen, ob man dem kleinen Kerl nichts zur Stärkung geben kann. Das mit dem Fleisch kommt übrigens gut an.Gibt momentan Tatar vom Rind u Ochsenschwanzknochen. Da freut sich auch mein anderer Hund sehr.


    vlg


    Karin

    hallo Rocko, hallo Antje,


    vielen Dank für Eure Antworten. Hab mir nun alles durchgelesen.Dein Fall,Antje, ist mir natürlich sehr nahe gegangen.
    Bei mir war es genauso.Man lebt nur noch von Anruf zu Anruf.
    Nun ist es momentan so, daß mein Anton seit einer Woche wieder daheim ist.Die Blutwerte sind inzwischen gut. Hämatogrit für seine Verhältnisse auch (26,5 % am Dienstag).
    Die beschriebenen Nebenwirkungen von Prednisolon hat er auch.Er trinkt unglaublich viel, und muß natürlich dementsprechend oft.
    Ich stehe nachts meistens so 4-5 Mal auf, und lasse ihn in den Garten. Die Schlafzimmertreppe(14 Stufen) läuft er gut runter. Nur rauf kann er nicht.Dazu ist er zu schlapp. Ihm fehlen die Muskeln für solche Anstrengungen.Also trage ich ihn jedesmal wieder rauf.
    Wie lang wird er wohl brauchen, bis er wieder einigermaßen zu Kräften kommt? Ich gehe 3 mal tägl. eine Viertelstunde mit ihm an der Leine Gassi. Reicht das? Oder ist es zuviel?
    Zur Blutuntersuchung müssen wir erst nächsten Dienstag wieder.Irgendwie ist mir der Abstand von Bluttest zu Bluttest zu lang.Der Ta. meinte zwar das würde reichen, da die Venen von den vielen Nadelstichen nicht mehr so gut sind, und der Hämatogrit steigt,aber mir ist nicht so wohl dabei.
    Bin jetzt natürlich sofort alarmiert, wenn das Zahnfleisch wieder etwas blasser ist, oder wenn ich sonst den Eindruck habe ,das Anton schlapper wird.Reagiere ich da über?
    Ich war nicht in der Uni-Klinik da ich bei Ingolstadt wohne und der Weg sehr weit ist. Die Erstbehandlung wurde von einem normalen Tierarzt hier vor Ort durchgeführt, und die Klinik, in die er mich überwiesen hat, hat eigentlich einen sehr guten Ruf.
    Wie geht es Deiner HÜndin jetzt?Ich hoffe gut. Vieleicht magst Du mir ja noch was dazu schreiben, das die Nerven ein bisschen beruhigt :smile: .


    vlg

    Hallo zusammen,


    gern würde ich mich hier im Forum mit ebenfalls Betroffenen austauschen.
    In meinem Fall geht es um die o.g. Krankheit.
    Das Drama fing an einem Freitag ca. vor 3 Wochen an. Einer meiner Jack-Russell-Rüden hatte blutigen Urin. Ich bin daraufhin natürlich sofort zum Tierarzt, der ihn auf Blasenentzündung behandelte,und Antibiotikum spritzte.
    Leider verbesserte sich nichts. Im Gegenteil.Mein Hund wurde immer schwächer. Samstag und Sonntag war ich dann jeweils morgens und Abends beim Tierarzt. Der Hund wurde geröngt, Ultraschall der Blase wurde gemacht, aber ausser evtl. Nierengriess konnte nichts gefunden werden.
    Am Samstag Morgen machte ich den Tierarzt schon auf die extreme Blässe der Maul-Schleimhaut aufmerksam, wurde aber vertröstet, "das ist ganz normal bei solchen Krankheiten".Welchen Krankheiten bitte?
    Samstag Abend fiel mein Hund plötzlich um.Ich sofort zum Ta.Er bekam eine Kreislaufspritze und eine Tablette (Lanitop).Sonntag änderte sich nichts am Zustand.Trotz Ta morgens und Abends.
    Am MOntag morgen bestand ich darauf, das der Hund eine Nähr-Infusion bekam.Er erholte sich zusehends.Als ich ihn vom Behandlungstisch nahm, mußte er sofort pieseln. Dann fiel er wieder um.
    Der Ta hörte den Hund ab, und überwies mich in eine Tierklinik zum Herz-EKG. Endlich.Gott sei Dank.
    Dort stellte man schnell eine Anämie fest.(Hämatogritwert unter 10)Woher die Krankheit kam, weiß man bis heute nicht.
    Mein Hund bekam 2 Bluttransfusionen und war 10 Tage in der Klinik.Zeitweise war sein Zustand sehr kritisch.Ich lebte nur noch von Anruf zu Anruf in der Klinik.
    Seit einer Woche ist er nun wieder zu Hause der Hämatogritwert ist wieder bei 26 (Wert von gestern)und es geht ihm einigermassen gut. Er bekommt 25 mg Prednisolon und 25 mg Azathioprin. (mein Hund wiegt 11 kg)Zusätzlich gebe ich noch Schüssler Salze zur Eisenversorgung und Artischocken-Mariendistelkapseln als Leberschutz.
    Nun wollte ich gern wissen, ob es unter Euch auch Leute mit betroffenen hunden gibt, und wie der Verlauf der Krankheit war.
    Ich bin jetzt natürlich übersensibel und schaue mir fast jede Stunde die Schleimhäute an und mach mir beim kleinsten Anzeichen eines ungewöhnlichen Verhaltens, schon fast in die Hose :D .
    Vieleicht möchte ja jemand seine Erfahrungen schreiben und hat noch Tips, was man unterstützend noch machen könnte.Vielen Dank schon mal


    und viele Grüße aus Bayern