Beiträge von Spikybub

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    Oft genug wird der Hund dann auf den Biss reduziert und alles andere ausgeblendet.

    So aber funktioniert es nicht. Ein Bild setzt sich immer aus ganz vielen Facetten zusammen und nicht nur aus einer oder zwei.

    Geurteilt wird aber oft nur nach einer....

    Birgit

    :desperate:
    Pauschalisierungen.
    Genauso gut könnte man sagen: Oft genug wird der Hund als Kind gesehen und die "Gefahr" nicht erkannt...

    Es sind immer zuviele Facetten um sie in einem Forum beurteilen zu können. Daher ist jede Ansicht einfach erst mal zulässig.
    Was der Einzelne letztlich tut bleibt ihm überlassen.

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    hat uns vor ein paar Wochen ein Beagle den Ball (aus meiner Tasche!) geklaut und ins Nirvana verschleppt :sad2: Den Ersatzquietschie findet sie doof.

    :ua_zunge: Das war die Rache aller Hunde, deren Ball sie schon geklaut hat...
    (war ein Scherz - AAAAACHTUNG!!!)

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    Ich tue mich sehr schwer damit, den beißenden Hund pauschal als reißende Bestie zu sehen und zu verurteilen.

    Denn grundlos beißt ein Hund in meinen Augen nicht.

    Und bevor wir unseren Hund als beißwütige Bestie bezeichnen, ihn weggeben oder euthanisieren wollen, sollten wir uns immer fragen: Warum hat der Hund gebissen, ist er krank und wo sind vielleicht unsere Anteile im Fehlverhalten darin verankert?

    Ich hatte nie den Eindruck dass hier jemand den Hund pauschal als reissende Bestie sieht, der ebenso pauschal weggegeben oder getötet werden soll.

    Genauso gut könnte man fragen:
    Ist es nach mehrmaligem beissen und mehreren Hundetrainern nicht an der Zeit die Dinge "realtistisch" zu sehen?

    Es kommt IMMER auf die jeweilige Situation an, man muss weder eine Lanze brechen für den immer im Grunde ach so braven und nur missverstandenen Hund, als auch umgekehrt.

    Manchmal frage ich mich ob alle Leute hier die gleichen Texte lesen?!

    1. Abbruchsignal! (Lass SOFORT was du gerade tust - nämlich das zum Ball rennen, ihn aufnehmen, damit wegrennen, egal)
    Und 2. Tauschhandel: Du bringst mir was du da im Maul hast und kriegst Futter.

    Ich habe jetzt nur das Eingangspost gelesen.
    Meiner Meinung nach hat jeder Hund nach einem Biss eine Chance verdient.

    Beim Zweiten sehe ich das schon anders, wenn es ein "Angriff" war oder wenn das eigene Vertrauen weg ist wäre es evtl. eine andere Situation...

    Die Reaktion deines Freundes ist verständlich aber überzogen.
    Da ich nicht alles gelesen habe weiß ich nicht ob das möglich ist, aber hol doch den Hund um Gotteswillen zurück!

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    haha, der thread ist ja echt "geil" mittlerweile. ihr seid echt eine coole truppe. so ich muss jetzt schlafen gehen, denn morgen muss ich wieder recht früh raus. dennoch ich wollte kurz mal vorbeischauen und dem künstler Spikybub diesen smiley widmen. :gut: du hast es echt drauf! ich habe nur paint und picasa lol. dennoch, das ist mehr als nur photoshop, das ist wirkliches talent.
    der hund sieht toll aus auf beiden fotos! :smile:

    Hey Danke, so ein schöner Smiley und nur für mich!! :cuinlove:

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    Ja sicher darf man fragen! Bloss wenn man dann gleich liest, meiner darf das einfach nicht, und kriegt dann impliziert, dass das ein Problem wäre, wenn der eigene das nicht schnallt....Ich lese so viele Threads hier, wo völlig normales Verhalten Anlass zu Verunsicherung gibt, bloss weil andere Welpen/Junghunde das Problem nicht haben. Der politisch korrekte Welpe darf dasunddas nicht, muss sich gegenüber allen Provokationen schon vom zweiten Tag an wohlverhalten. Vielleicht reagiere ich über, aber ich habe mittlerweile wirklich das Gefühl, dass auch in HH-Kreisen der unauffällige Menschennormhund zum Standard erklärt wurde, den auch der Welpenbesitzer nach wenigen Wochen Schonfrist gnadenlos anzustreben hat...

    Sorry, falls ich da etwas überreagiert habe. :ops:

    Weiß nicht ob du überreagiert hast :-)
    Ich finde auch nicht dass es um Normhund, politisch korrekt oder Verunsicherung geht.

    Ich bin aber der Meinung, dass der Welpe am besten schon all das nicht darf, nur weil es jetzt noch süß und verspielt ist, was er später auch nicht mehr tun soll (Kindern und Katzen nachrennen, anspringen gehört für mich absolut dazu).
    Insofern ist der "persönliche spätere Wunschhund" (nicht der "unauffällige Menschennormhund") im Grunde vom ersten Tag an "anzustreben". Perfektion erwartet da ja keiner - aber klare Regeln diesbezüglich schon.
    Was der jeweilige Hund dann in seiner Familie darf und was nicht kann natürlich jeder selber entscheiden, so lange keine Fremden tangiert oder gefährdet werden.

    Warum Dinge später wieder aberziehen, statt sie gleich nicht zuzulassen von Anfang an?

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    Den grössten Lernerfolg erzielt man mit gestellten Situationen, die der Hund noch verarbeiten kann, wo der Reiz also nicht zu gross ist. Das ist der Bereich, in dem man das erwünschte Verhalten formen kann. Der Hund bestimmt, wo dieser Bereich ist!

    Das stimmt absolut!!

    Genau so (um auf die frage zu antworten) habe ich es auch geübt.
    Das Verhalten in reizarmer Umgebung klar verankert.
    Und dann per Annäherung und Rückzug in stressigere Situationen.
    Immer erst aufhören wen Ruhe eingekehrt ist, konsequent. Zur Not Abstand nochmal vergrößern.

    Deinen restl. Beitrag/ Vorwurf nijra verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht ganz...
    Die Frage war doch "wie reagieren eure (!) Junghunde!?"