Beiträge von Gitte

    Hallo Ihr Hundeliebhaber,


    ich freue mich riesig, dass wir die Mischlingshündin, von der ich mal schrieb, aus ihrer Sch...Familie nun doch herausholen konnten.
    Nun die schlechte Nachricht: Sie hat 2kg Untergewicht, der Tierarzt meinte, ihr wurde der Magen durch falsche Ernährung verdorben (Frolic mit Katzenfutter). Außerdem hatte sie vom Frolic eine Allergie (Ausschlag unter den Achseln). Ansonsten ist sie zwar verwahrlost, aber Gott sei Dank bis auf Zahnstein gesund. Sie ist jetzt übrigens 3.
    Nun das Problem:
    Sie hat kaum Appetit. Sie nimmt KEINERLEI (!) Leckerlis, weder Würstchen noch Knabbersticks oder Hundekekse. Sie frisst an manchen Tagen gar nichts, dabei habe ich mich durch sämtliche hochwertige Sorten (Majestic, Rinti usw.) probiert, selbst gekocht, alles wird abgelehnt. Welpenfutter ging mal kurzfristig, jetzt wieder nur unter "Zwang" - wenn sie zwei Tage gar nichts hatte, quält sie es sich rein.
    Der Arzt meinte, es sei nichts organisches, nur halt der Kummer, und die frühere Kack-Ernährung, ihm fällt auch nichts mehr ein.
    Bitte, hat hier jemand noch Ideen? Sie muss unbedingt zunehmen, es ist echt ein Klappergestell und ich bin mit meinem Latein am Ende :(

    Vorhin war das Herrchen ohne Vorankündigung auf einmal da und hat sie mitgenommen... Ich habe ihn auch gleich angesprochen, erstmal auf die nette Art, ob sie den Hund nicht abgeben wollen, wir würden uns riesig freuen usw... Er wurde gleich richtig pissig, naja, dann hab ich meinen Mut zusammengenommen und ihm gesagt, dass ich es eine Schande finde, in welchem Zustand sich die Kleine befindet. Es kamen nur Ausreden, von wegen, ja sie hätte ja in 2 Wochen nen Termin beim Hundefrisör. Darauf ich: Ja, aber es ist die falsche Jahreszeit, sie friert doch! Und er: Ja, das weiß ich auch, aber was sollen wir denn machen, mit 2 Kindern haben wir halt viel Stress. Ich: Und der Hund muss darunter dann leiden, oder was?
    Ich habe ihn auch darauf hingewiesen, dass man den Hund täglich bürsten muss, Malteser haben halt sehr anspruchsvolles Fell. Darauf meinte er, dass er das angeblich extra nicht mache, weil seine Katzen früher danach immer schneller verfilzt wären. Also gar nicht mehr bürsten und wenn's auffällig wird nur noch zum Frisör und kahlscheren...
    Ich habe ihm dann gesagt, dass sie sich Fellstücke ausbeißt und kratzt, weil die Haut schon gerötet ist... Er meinte, das wäre eine Unverschämtheit und das erste Mal, dass ihm jemand sowas sage.


    Es ist schlimm, dass solche Menschen überhaupt Tiere in die Finger bekommen. Jetzt ziehen sie weg mit der Kleinen und ich bin total deprimiert :(

    Zitat

    Wenn das Fell wirklich so arg verfilzt ist, würde ich sie einem Tierarzt vorstellen und ihm auch das mit dem Gassiproblem berichten.


    Ja? Ich habe auch schon gedacht, dass ich das am Liebsten irgendwie melden würde, aber wusste nicht, wo. Also beim Tierarzt?
    Also, es sind überall richtige Fellklumpen vorhanden, verfilzt bis zur Haut. Man kann sie weder bürsten noch von Dreck befreien. Sie kann auch nur erschwert laufen und die Augen sind zugewachsen...
    Achja, selbst kann ich auf keinen Fall dran rumschneiden, das muss wirklich bis zur Haut abgeschoren werden, weil sie quasi ab der Haarwurzel überalll "Dreadlocks" hat. Ich werde das auch mal mit Fotos festhalten um Beweise zu haben...


    Die Besitzerin meinte halt, dass sie ja so am Hund hängen würden, darum ist er auch gewohnt, bei ihr im Bett zu schlafen. Typisch, fehlende Pflege und Zuwendung wird da versucht, dadurch "gut zu machen".

    Meine Eltern haben unseren ersten Hund damals geholt, als ich gerade zwei war. So hatten mich meine Eltern schon einigermaßen unter Kontrolle, aber wir sind quasi als Geschwister aufgewachsen und die Bindung zwischen uns war auch die engste in der Familie...
    Was man immer berücksichtigen muss, dass Kinder und Hund eine extreme Doppelbelastung bedeuten. Also denke ich, das Wichtigste ist, den Hund gut auszuwählen. Bringt ja nichts, wenn man nachher mit dem Hund nicht genug rausgehen kann oder er in ner kleinen Wohnung in einer Ecke versauert, weil es doch zuviel wird... Ach es gibt so vieles zu beachten, aber ich glaube, der Zeitpunkt ist dabei egal :D

    Hallo Kati,


    aus langjähriger Erfahrung mit einer Hündin mit Leberzirrhose muss ich Deinem Tierarzt arg widersprechen.
    Die Hündin braucht dringend eine Diät!
    Es gibt spezielles leberschonendes Futter beim Tierarzt, ist zwar schweineteuer, aber hilft.
    Leberzellen sind irreparabel, daher empfehle ich zusätzlich in der Apotheke Mariendistelfrüchte zu kaufen und zermahlen unters Futter zu mischen (3 TL pro Tag). Sie schützen die intakten Zellen nachweislich.
    Des Weiteren: Strenge Diät, bloß keine Leckerlis, am Besten das Schonfutter mit Kartoffeln oder Reis.
    Und nicht in stehenden Gewässern baden lassen, das belastet die Leber zusätzlich...
    Aber: Wenn man diese Kur erstmal eine Weile durchhält, geht's dem Hund meist zusehends wieder besser! Wir dachten auch mal, unsere Hündin würde sterben, sie ist aber trotz Leberschaden noch sehr alt geworden :)
    Alles Gute

    Danke für Eure hilfreichen Antworten.
    Mein Gefühl hat mir von Anfang an gesagt, dass es nicht funktioniert und der Umgang mit dem Hund komplett falsch ist, aber unser Freund war immer gleich so unbelehrbar und beleidigt...


    Also, ich habe schon zwei Hund ganz ohne Prügel aufgezogen und die haben trotzdem ganz toll gehorcht und wir hatten ein tolles Auskommen miteinander.
    Meiner Meinung nach hat der Boxer unseres Freundes einfach nie gelernt, welchen Platz er hat. Er wurde vermenschlicht, verhätschelt, aber so funktionieren Hunde nun mal nicht. Und wenn er nun sieht, dass sein Herrchen plötzlich anderen Wesen Zuneigung schenkt oder diese quasi in sein Revier eindringen, wird er natürlich eifersüchtig, weil er gar nicht gewohnt ist, dass man auch in einem größeren Rudel gut leben und teilen kann. Der Hund kann nichts dafür, das ist ein Erziehungsfehler. Und das Schlimmste ist für mich, dass er dann Dresche bekommt. Im grunde hat er sich ja "richtig" verhalten, jedenfalls gemäß seiner Erziehung: Du bist der Prinz, die Nr. 1, Du darfst alles und hast keine Grenzen. Dass er das dann auch Kindern und anderen Hunden gegenüber so zeigt, ist halt normal... Was denkt Ihr, könnte es so sein?

    Nein, ganz und gar nicht...
    Ich kenne die Familie aus einem Mütterforum, sie hatte kurzfristig Betreuung für ihren Hund gesucht, da sie für eine Woche wegmusste und nichts gefunden. Da habe ich mich angeboten, weil ich es liebe, mich um Hunde zu kümmern und auch Erfahrung darin habe.
    Ich bin also hin, habe die Kleine abgeholt. Der Hammer war schon mal, was mich stutzig machte, dass ich alles nachfragen musste: Dass sie mir Futter einpacken soll, Spielzeug... Und das Schlimmste für mich war, dass der Hund kein Körbchen o.Ä. hat! Als ich zu der Besitzerin sagte, dass die Kleine doch einen vertrauten Schlafplatz bei uns bekommen muss, hat sie mir dann eine dünne Decke ihrer Kinder in die Hand gedrückt... Somit musste ich mir selbst ein Lager für den Hund basteln. Das fand ich grausam... Ich habe um eine Bürste gebeten und sie hat mir nen Plastikkamm mitgegeben, völlig ungeeignet für das Fell, zumal ich sie gar nicht mehr bürsten kann, das müsste wirklich bis auf die Haut abrasiert werden - und das jetzt im Winter, das geht doch nicht!
    Ich finde es auch schrecklich, dass die Besitzer bis jetzt nicht mal angerufen haben um zu fragen, wie es läuft... Denen scheint es echt sch...egal zu sein... Ich meine, es könnte ja auch sein, das der Hund unglücklich ist und hier nur weint...?
    Die Maus hat auch keine Marke, keinen Chip, nix...

    Ja, das denke ich auch.
    Ich habe mich schon des öfteren eingemischt, aber da ist er sehr empfindlich. Meiner Meinung missbraucht er den Hund quasi als eine Art Familienersatz. Der Hund wirkt auf mich total verunsichert. Er erzählt mir immer, der Boxer sei halt sooo sensibel und empfindlich. Z.B. behauptet er, der Hund könne nicht auf dem Boden liegen (!), weil seine Knochen dazu zu empfindlich seien - als Rechtfertigung, dass der Boxer bei uns immer auf dem Bett oder Sofa liegen will, was für mich GAR NICHT geht. Also der Hund wird einerseits richtig verhätschelt, andererseits dann, wenn er sich falsch verhält (was meiner Meinung nach nur aus der fehlenden Erziehung resultiert), verdroschen... Ich bin soweit, dass ich die Freundschaft aufkündigen möchte :(

    Hier kommt Problem Nr. 2...


    Wie schon erwähnt, haben wir einen kleinen Sohn (1 Jahr). Unser bester Freund hat einen Boxermischling, 7 Jahre, der total verzogen ist (meines Erachtens nach). Bislang haben wir immer höllisch aufgepasst, wenn die beiden in einem Raum waren, weil der Hund unseren Sohn immer anknurrt. Unser Freund meint, es wäre Angst, aber ich sehe nur Dominanzgehabe darin, weil es schon reichte, dass unser Kind in Distanz am Hund vorbeikrabbelte, und der Hund knurrte aggressiv und fletschte das Gebiss.
    Jetzt ist es gestern passiert, dass der Boxer unseren Pflegehund angefallen hat. Und zwar waren die beiden mit uns spazieren, was normalerweise auch gutgeht, da beide einfach getrennte Wege gehen und sich in Ruhe lassen. Dann habe ich den Fehler gemacht, für beide Tannenzapfen zu werfen, was sonst auch kein Problem ist, es rennen zwar beide hinterher, aber nur der Boxer sucht wirklich danach, der Malteser rennt halt einfach nur gern herum aber will den Zapfen nicht. Plötzlich ist der Boxer voll abgetickt, hat die kleine Hündin gepackt und gebissen, geschüttelt - ich dachte, er bringt sie um. Er war auch nicht loszubekommen. Dabei war die Kleine nicht mal in seiner Nähe gewesen, es war wirklich eine Attacke.
    Seitdem ist natürlich mein ohnehin schon geringes Vertrauen in die sozialen Kompetenzen des Hundes komplett verloren gegangen.
    Ich möchte in Bezug auf mein Kind kein Risiko eingehen, der Kleine versteht ja noch nicht, dass er den Hund in Ruhe lassen muss.
    Ich möchte unserem Freund nun erklären, dass Treffen in Zukunft nur noch mit Trennung von Hund und Kind funktionieren.
    Findet Ihr, ich übertreibe?
    Gibt es eine Möglichkeit, wie man einem Hund doch noch beibringen kann, mit anderen Lebewesen zurechtzukommen? Übrigens: Vom Hund verprügeln, wie es unser Freund gemacht hat, halte ich absolut nichts!!!
    Danke für die Ratschläge...

    Hallo liebe Hundefans,


    ich habe gerade wirklich große Sorgen und hoffe auf Euren Rat.


    Es sind im Grunde genommen zwei Problemsituationen, die aber zusammenhängen.


    Zum Einen geht es um meinen Pflegehund.
    Ich habe seit ein paar Tagen einen 4 Jahre alten Maltesermischling in Pflege, die Kleine ist ein echter Schatz. Sie ist mit Kindern aufgewachsen und Malteser sind ja sowieso die totalen Familienhunde. Da wir schon länger wieder einen Hund zu unser Familie zählen möchten und sie sich super mit unserem Sohn versteht, würden wir sie gern behalten. Nun kommt das Problem.
    Die Familie, zu der sie eigentlich gehört, hat sie total vernachlässigt. Sie kommt meist nur 1x täglich zum Pipi machen raus (!), dabei ist sie ein kleiner Wirbelwind und braucht mind. 3x täglich lange Gänge und viel Spiel. Außerdem wurde sie total falsch ernährt, mit Katzenfutter, weil sie angeblich sonst nichts frisst - liegt aber daran, dass keiner mit ihr etwas unternimmt und der Fressnapf immer prall gefüllt herumsteht. Bei uns bekommt sie eine abgemessene Portion Hundefutter, auf eine Abendmahlzeit und Belohnungen verteilt, und die werden verputzt. Das Schlimmste aber ist, dass die Kleine überhaupt nicht gepflegt wurde. Malteser haben ja sehr anspruchsvolles Fell. Sie sieht aus wie ein Straßenköter, man kann sie nicht mehr bürsten, weil das Fell bis zur Haut verfilzt und verknotet ist, voller Dreck... Die Besitzerin hat mir nicht erlaubt, mit ihr zum Friseur zu gehen.
    Nun meine Frage an Euch: Wie würdet Ihr damit umgehen? Ich habe keine Ahnung, ob wir eine Chance haben, die Kleine da rauszuholen, absurderweise hängt die Familie an ihrem Hund, obwohl sie sie wie Dreck behandeln. Was würdet Ihr tun?
    Danke für die Hilfe im voraus...