Beiträge von Trude

    Wir haben eine Transportbox für eine Deutsche Dogge xxxl gekauft, damit er darin bleiben kann und halt mit im Wohnzimmer steht. Leider hat das gestern nicht geklappt ... er fühlte sich nicht wohl, obwohl er die letzten 2 Wochen schon darin (allerdings mit Tür auf) geschlafen hat. Da er sehr unruhig war, sind wir aufs Gästebad ausgewichen. Ich denke wir werden uns in den nächsten Wochen noch so einiges einfallen lassen müssen. Aber ich lebe hier die letzten Monate nur von einem Schritt zum Anderen ... kleine Ziele setzen, sonst ist der Berg vor dem man steht einfach zu hoch.
    Da Spacko nicht zurück auf die Strasse kann, sind wir schon auf der Suche nach einem Zuhause ... es ist nicht einfach, aber ich hoffe, dass wir jetzt nach der OP dann eine tolle Familie in Deutschland finden. 3 unserer Konsorten, die auf der Strasse den Winter hier nicht überlebt hätten, sind schon in Deutschland ... 12 warten noch :D - einschließlich Spacko! Leider können wir nur in ganz kleinen Schritten arbeiten, da hier alles zwar viel billiger ist (Kastration, Impfung usw.) aber da wir alles privat finanzieren und auch in Deutschland kein Geld für die Hunde nehmen (werden mit Schutzvertrag über einen Tierschutzverein vermittelt, damit unsere Jungs und Mädels auf der sicheren Seite sind) geht es nur langsam.
    Spackos OP hat bis jetzt - ohne 'Nachsorge' 1300 RON (gut 300 Euro) gekostet - kein Vergleich zu Deutschland.
    Dafür sind die Behandlungen hier allerdings auch etwas 'rustikaler'!!!!
    Katja
    PS Bilder - wie geht das hier???? Stay Friends Katja Wischmeyer - da sind meine Konsorten!!!!

    Ganz lieben Dank für die schnellen Antworten ... ich war gestern so entsetzt und habe mich heute den ganzen Tag mit der Frage rumgeschlagen ... jetzt bin ich ruhiger!!!

    Ich hoffe, dass wir nun noch die 4 Wochen 'Einzelhaft' im Gästbad mit Spacko überstehen ... jede Nacht kann ich nicht mit ihm dort schlafen :???:

    Ganz ganz lieben Dank

    Katja

    Wir leben seit 10 Monaten in der Nähe von Bukarest und kümmern uns um die Strassenhunde, die um unser Grundstück herum leben. Einem unser Jungs wurde als Welpe wohl durch eine Tritt das Bein gebrochen und es ist schief zusammen gewachsen. Wir lernten ihn kennen, da lief er zumeist auf 3 Beinen, da sein rechtes Hinterbein halt seltsam abstand. Nun haben wir ihn gestern in Bukarest operieren lassen. Sein Bein wurde erneut gebrochen, gerichtet und verdrahtet. Nach der 3 Stündigen OP mussten wir ihn abholen ... ich war geschockt ... Spacko hat eine riesen Narbe ... sein Bein ist nackt ... kein Verband - kein Gips ... sie haben ihm eine Kanüle gelegt und uns Antibiotika mitgegeben, die wir nun jeden Abend und jeden Morgen spritzen müssen. Schmerzmittel hat er nicht bekommen, damit er das Bein nicht belastet. Wir sollen Spacko nun 4 Wochen auf engstem Raum halten, damit er sich nicht viel bewegen kann. In 10 Tagen kommt der Tierarzt und zieht die Fäden. Ich bin total verunsichert - braucht er keinen Gips oder wenigstens einen Verband????? Der Tierarzt hier in Rümanien sagte, das sei nicht nötig!!! Kann das stimmen??????

    Katja[/b]

    Hallo Leo,

    ganz lieben Dank für Deine schnelle Antwort ... ich habe es bis gestern alles so umgesetzt ... klappt super ... nur - ganz ehrlich - mit dem Anbinden hat nicht Spacko, sondern ich ein Problem ... na ja, jetzt muss ich die Hunde 4 Wochen trennen, da Spacko's schiefes Bein gestern gebrochen, gerichtet und verdrahtet worden ist ... hier arbeiten die Tierärzte anders ... wir haben ihn gestern DIREKT nach der 3 Stündigen OP abholen müssen ... sein Bein ist nackt - kein Verband, kein Gips - man hat ihm eine Kanüle gelegt und wir müssen nun 2x täglich ein Antibiotikum spritzen und die Narbe einsprühen. :sad2: Keine Frage, ob wir das können - man geht einfach davon aus. Alles wird gut!!!!
    Jetzt 'lebt' er im Gästebad ...
    Ich bin super froh, dass mein Ansatz die Hunde zusammen zu führen nicht ganz so verkehrt war und Du hast mich einfach sicherer gemacht!
    Ganz lieben Dank nochmal!

    Katja

    Hallo ...

    ich hoffe ich bin hier richtig!? Ich heiße Katja und mein Mann und ich sind vor 10 Monaten mit unser 10-Jährigen Mischlingshündin in die Nähe von Bukarest gezogen. Hier haben wir dann die zwei Wachhunde unseres Vermieters, die entsorgt werden sollten (Strasse), übernommen. Das Problem der Strassenhunde in Rumänien ist hier wohl jedem hinlänglich bekannt. Auch hier bei uns (ein Dorf in der Nähe von Bukarest) wird grausam mit den Hunden umgegangen. Na ja - leider bin ich nicht in der Lage hier die Welt zu retten, aber wir haben angefangen uns zumindest um die Rudel um unser Grundstück herum zu kümmern (füttern, kastrieren, impfen ...). Für manche unserer Schützlinge versuchen wir nun Familien zu finden. Leider gestaltet sich das vor Ort sehr schwierig, also sind 3 schon nach Deutschland 'ausgewandert'.
    Lange Vorgeschichte, aber nun zu meinem Problem.
    Einem unserer Rüden (ca.15 Monate alt) ist wohl als Welpe das Bein durch einen Tritt mehrfach gebrochen worden. Wie er diese Verletzung auf der Strasse über lebt hat, wissen wir nicht ... das Bein ist schief zusammen gewachsen und er hat nun Probleme mit seiner Hüfte und dem gesunden Hinterbein. Wir haben ihn letzte Woche röntgen lassen und es wurde festgestellt, dass nur eine OP (Bein wird erneut gebrochen und gerichtete) ihm ein Weiterleben ermöglicht. Freitag wird er nun operiert.
    Danach soll er ca. 6 Wochen bei uns im Haus bleiben ... dies haben wir nun die letzten Tage getestet. Leider mit mäßigem Erfolg. Das Problem ist nicht, dass er sich wie ein Welpe benimmt - frißt alles an, reiß alles runter ... - NEIN ... - das bekomme ich in den Griff ... jetzt NACH 4 Tagen greift er unsere alte Hündin an ... sie soll nicht mehr an uns ran, darf nicht mehr auf ihr Kissen ... ich bin ganz schön verunsichert, da sie sich so etwas nicht lange gefallen lassen wird. Wir haben 'Spacko' (so haben wir ihn getauft), von Anfang an nur das Wohnzimmer geöffnet, er sollte nicht sofort das Haus in Beschlag nehmen können und schlafen muss er zur Zeit noch in einem 'Haus' auf der Terasse. Nach der OP muss sich das mit dem Schlafen ändern ...wir wollten eigentlich sein 'Haus' ins Wohnzimmer stellen, damit jeder der Hunde seine Rückzugsmöglichkeit hat. Trude darf sich ja eh im Haus frei bewegen und eigentlich sollte auch Spacko nach und nach mehr Freiraum im Haus bekommen. Ich bin nun total verunsichert ... war es richtig ihn in seinem Freiraum im Haus einzuschränken? Ihn draussen schlafen zu lassen? Ist es richtig ihn bei seinen Angriffen auf Trude zu stoppen (Größenunterschied enorm: Spacko 13 Kilo - Trude 40 Kilo) Meine Nerven sind ziemlich runter, da wir draußen 13 Hunde betreuen, die beiden ehemaligen Wachhunde das vordere Gelände bevölkern (töten jeden anderen Vierbeiner der sich dort aufhalten würde) und Trude und Spacko im Garten und im Haus leben sollten. Ab Ende Januar hätte ich eine Familie in Deutschland für Spacko gefunden, aber bis da hin???!!! Von dem Gedanken, dass er bei uns leben kann, haben wir uns fast verabschiedet! Vielleicht weiß jemand Rat - was mache ich falsch???? Ach ja ... Hundetrainer gibt es hier nicht!
    Ganz lieben Dank im Vorraus!
    Katja