Beiträge von Schlotte

    Ich hab ja ein Pudelchen ;)

    Wenn ich dem aber mit Dummy käme, würde das nur und einzig mir Spaß machen, er würds machen, weil er es soll, aber nicht, weil er Spaß daran hat. Ins Maul genommen wird grundsätzlich erstmal gar nichts, ist aber auch vorteilhaft, er frisst nichts vom Boden :D

    Worauf meiner total steht ist ALLES was er mit MIR machen kann. Er läuft gerne Fuß, er arbeitet super gerne mit mir, alles was irgendwie mit Körperkontakt zu tun hat oder in meiner Nähe ausgeführt werden soll, steht hoch im Kurs. Er ist sehr gelehrig an der Stelle. :gut:

    Was noch ganz gut geht, ist ihn absetzen, Leckerchen auslegen und ihn dann schicken und wieder abrufen. Das geht, aber so wirklich begeistert? Neee, ist ja nichts bei mir.

    Pudel stehen ja allgemein ( jedenfalls die, die ich kenne) auf Tricks, je unsinnger, desto besser und zuverlässiger gehts später. Sind alle ein bissl gaga die Tiere.

    Aber mit Dackel drin, wird da wohl ordentlich was an Jagdambitionen vorhanden sein bzw. man kann ihn die Richtung gehen. Hoffentlich erreichst du was

    Mein Labbimix hat Gott sei Dank Fell ohne Ende, da spielt der Golden, der mitgemixt hat, gut mit, da muss ich mir keine Gedanken machen.

    Dafür hab ich hier nen kleinen Pudel. Sieht nach viiiel Fell aus, ist aber null Unterwolle, der friert, wenn er nicht toben kann. Trotzdem zieh ich ihm kein Mäntelchen an, der soll rennen, rennen und nochmal rennen und dann geht das.
    Mäntlchen gibts für ihn, wenn er an der Leine bleiben muss, dann ist es wirklich zu kühl, aber sonst? Nööö, ich will den Hund ja nicht verweichlichen

    Huhu,


    ich bring euch mal kurz up to date ;)


    Moritz und ich können mittlerweile wieder relativ stressfrei spazieren gehen bzw. haben sich unsere Probleme jetzt in andere Berreiche, die ich aber selber Schuld bin verlagert.
    Angeknurrt wird hier keiner mehr, entspannt ist er aber noch nicht, das kommt hoffentlich mit der Zeit :gut:

    Und ansonsten üb ich mich jetzt wieder in Konsequenz. Stand ich Döspaddel doch tatsächlich gestern an der Hundewiese, rief und Möhre hat auf sturr geschaltet :3affen:
    Okay, im nachhinein wars klar. Ich habs schleifen lassen, nun üben wir wieder mit der Schlepp für ein paar Tage. Naja, selbst schuld :headbash:

    Huhu,


    ich werde mal versuchen früher seine Aufmerksamkeit einzufangen, damit er sich da gar nicht erst reinsteigert, wobei ich ihm jetzt auch erstmal ein paar Wochen Leinenpflicht auferlegt habe, zur Sicherheit für ihn und für mich.

    Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Sachen meiden, nur weil der Hund Angst hat oder sich daneben benimmt, im Gegenteil, ich suche solche Situationen geradezu, nur so kann hund lernen, dass alles halb so wild ist.
    Deshalb saßen Moritz und ich heute auch neben einem Sankt-Martins-Umzug. Er war zwar nicht gerade entspannt, aber ruhig und hat sich das angeschaut.
    Davor msuste er allerdings erstmal einen Herrn lautstark anknurren, der Moritz dann angemotzt hat. Grrr, wieso denkt eigentlich jeder, dass er meinen Hund erziehen muss, ich kann das schon selber :/
    Moritz fand das jedenfalls völlig verwirrend, er war total eingeschüchtert und traute sich dann erstmal gar nichts mehr. Absitzen in der Ferne ging, aber ich konnte mich nicht nähern. Aber das ist ein alt-bekanntes Problem, damit weiß ich umzugehen.
    Aber deshalb gibts erstmal Leinenpflicht, auch wos hell ist. Das ist mir dann doch ne Nummer zu heiß und ich will Lernerfolg nicht zunichte machen.


    Futter geben lassen, wäre bestimmt was feines, wenn mein Hund ne Futternutte wäre und vorallem von Fremden was nehmen würde. Ich glaub, Moritz ist der gefühlt einzigste Hund, der nicht von Fremden oder vom Boden aufnimmt, ohne das man es ihm mühsächlich beigebracht hat.
    Aber das hat mich auf eine Idee gebracht. Ich werde die Leute die uns entgegenkommen einfach freundlich Grüßen, in der Hoffnung, dass Moritz merkt, dass ich keine Angst habe, sondern im Gegenteil mich freue.
    Das hat bei den raschelnden Tüten auch schon gut geklappt. Ihr wisst ja gar nicht, was man so raschelnden Tüten alles Tolles erzählen kann :lol:

    Kinderwagen sind aber kein spezielles Problem, halt einfach alles, was im dunklen um die Ecke kommt um ihn aus irgendwelchen Gründen Angst macht. Ob Mensch, Kinderwagen, Radfahrer, das ist schnuppe. Sonst könnten wir wirklich gezielt trainieren, aber so werden wir das allgemein halten.

    Aber wir machen das schon. In zwei drei vier Wochen ist das Thema bestimmt schon wieder gegessen, er lernt ja wahnsinnig schnell, wenn man nur alles richtig macht :gut:


    Gruß
    Lotte

    Huhu ihr Lieben,


    ich hapere gerade wieder mal mit dem Möhrehund.

    Moritz ist ein bald 5 Jahre alter Pudel, er ist -leider- nur ein Gassigeh-Hund ( ich weiß, dass dazu die Meinungen auseinander gehen), dafür laufen wir aber kontinuierlich jeden Abend. Im Gegensatz zu seinen Besitzern bin ich der Meinung, dass ich mir von einem Hund nicht alles gefallen lassen muss und durchaus mal Regeln aufstellen und durchsetzen kann, was dazu führt, dass Moritz bei mir -oh Wunder- tatsächlich sehr zuverlässig und gut hört.
    Möhre muss dafür aber unterscheiden zwischen mir und seinen Besitzern.

    Das klappt an sich für sich sehr gut im Alltag. Leider ist Moritz ein eher ängstlicher Hund. Von anderen anfassen lässt er sich gar nicht, bei anderen Hunden, vorallem großen ( was bei einem 5kg Hund ja eigentlich fast alle sind), lässt er erst mich und seinen Kumpel vorgehen und kommt dann vorsichtig hinterher, um Menschen generell macht er einen Bogen, bei Geräuschen und fremden Gegenständen, teilweise auch bekannten ( Hilfe, raschelnde Tüte als Stichwort) hat er Angst und klebt dann auch sofort an mir.
    Das haben wir mittlerweile recht gut im Griff. Moritz läuft ja jetzt immerhin an den Menschen vorbei, er kommt bei den Hunden nach, er klebt an mir, statt wegzulaufen. Im hellen. Seit der Zeitumstellung müssen wir im Dunkeln laufen. Und Moritz hat fertig.

    Ich bin ganz normal an die Sache rangegangen, als wir das erste Mal gelaufen sind. Hund runter von der Leine bzw. erst gar nicht dran ( Moritz hört super zuverlässig ;) ) und dann los zur Hundewiese. Hunde auf der Wiese stromern geschickt.
    Da fiel mir schon auf, dass Moritz deutlich öfter nach mir guckte. Dann kamen uns ein paar Jugendliche entgegen, die am Rumblödeln waren. Erst blieb Möhre nur stehen, dann fing er an zu knurren und machte laut bellend und knurrend die Biege, als er sich in Sicherheit gebracht hatte, war er aber wieder still.
    Ich rief ihn sofort, als er stiften ging, er zögerte nur einen kurzen Augenblick und kam dann langsam an, Leckerchen wollte er nicht nehmen.

    Seit dem hat er vor Menschen Angst, vor Geräuschen, vor allem irgenwie. Aber auch nicht immer. Gestern war alles toll, heute hat er wieder einen Kinderwagen angeknurrt . Ich seh keine Regelmässigkeit :???:

    Ich hab nicht erst seit gestern mit ihm zu tun, der Grund, warum ich mich diesmal ein wenig hilflos fühle ist, dass er knurrt. Er knurrt offensichtlich, weil er Angst hat.
    Normalerweise unterbinde ich knurren einfach, aber in diesem Fall, bin ich unsicher.
    Knurren hat ja nicht unbedingt was mit Aggressionen zu tun, es ist eine Vorwarnung. Wenn ich ihm das Warnen verbiete, warnt er irgendwann vllt nicht mehr, wenn er Angst hat und weiß sich dann nicht anders zu helfen, als zu schnappen. Das will ich natürlich unter keinen Umständen.
    Nur ignorieren kommt mir falsch vor, rein vom Gefühl her. Oder wäre es doch angebracht?
    Ich könnte ihn natürlich ablenken, ihn Tricks machen lassen, aber nachher hab ich einen Hund, der knurrt, damit er bespaßt wird. Was ich auch nicht will.

    Moritz steigert sich ( nicht mehr) in seine Angst rein, er ist ansprechbar, lässt sich ablenken, sich ins sitz und ähnliches schicken und auch abrufen. Ist die Situation vorbei, sprich: das was die Angst auslöst, ist weg, ist er auch wieder relativ entspannt. Wenn ich ihn anleine, macht er das gar nicht erst, da scheint er sich sicher zu fühlen.
    Ich will ihn aber nicht den ganzen Winter über anleinen.

    Natürlich ist es im Dunkeln ein bisschen schwierig seine Körpersprache genau zu lesen, ich bin schon mit Taschenlampe unterwegs, aber es bleibt schwierig.
    Sein Kumpel ist überings völlig angstfrei und Möhre orientiert sich in der Regel auch stark an ihm.

    So, jezt ist es doch ein bisschen länger geworden :hust:
    Aber vllt fällt ja dem ein oder anderem was dazu ein :hilfe:

    Gruß
    Lotte