Hallu bitte.
In Schweden meine ich gehört zu haben, gibt es bereits einige Verfahren, das nach einem Decksprung die Welpen erst mal 2 Jahre beobachtet werden, wie sie sich entwickeln ect. Der Rüde hat solange Sendepause und darf keine Decksprünge machen, Finde ich persönlich sehr vernünftig, denn diese Champion Verpaarungen und die zu engen Genpole sieht man ja was bei raus kommt.
Es gibt sehr wenige Züchter aber es gibt sie vereinzelt, die direkt auf den Kaufpreis ca. 200 Euro drauf schlagen, damit man den Hund im entsprechenden Alter röntgen kann. Für viele scheint dies sehr wichtig. Aber sein wir mal ehrlich, die meisten interessiert es nicht im geringsten was aus der Nachtzucht wird solange man nicht züchten möchte.
Wie jeder einzelne Halter das sieht und ob es für ihn wichtig erscheint liegt im persönlichen ermessen.
Na sicher sollte man irgendwann differenzieren, ob der Hund überhaupt noch will und ob man ihm wirklich ne OP zumuten kann. Es gibt für keine OP eine Garantie das nachher alles Friede, Freude Eierkuchen wird.
Über Risiken sollte man sich bewusst sein, was ist wenns schief geht… dies und das. Im Endeffekt kann dir so eine Entscheidung niemand abnehmen, man sollte sich mehr als gründlich informieren. Ob es den gewünschten Erfolg erreichen kann und mit wie viel Prozent.
Die Entscheidungen werden allerdings immer sehr schwierig, was mache ich am besten welche Möglichkeiten gibt es wenn man seinem Hund anmerkt, er WILL, und wie er WILL. Wenn meine Maus ohne Schmerzmittel nicht mehr auskommen würde, keine Lebensfreude mehr hätte… würde ich sie schweren Herzens gehen lassen. Das wäre ich ihr schuldig. Denn für mich als Besitzer gibt es nichts schlimmeres wenn mein Hund unglücklich ist.
Aber so ist es nicht. Noch hat sie Lebensfreude.
Nein natürlich kann man seinen Kindern nicht verbieten ein Leben lang auf Hüpfen und Springen zu verzichten. Ich meine es sind Kinder.
Ganz klar.
Mir sagte mal jemand, lieber ein kurzes glückliches Hunde leben, als ein trauriges langes mit (sämtlichen Verboten).
Irgendwo ist da schon was dran.
Dennoch finde ich 6 Monate oder gar 2 Jahre kein Alter für einen Hund.
Hunde sind auch wie kleine Kinder.
Was mich am meisten ankotzt *sorry* das die Züchter für ihre Nachtzucht nicht gerade stehen wollen. Welpen können sie produzieren, aber alles was negativ ist wird unter den Teppich gekehrt, man kennt die Welpenkäufer plötzlich nicht mehr, im schlimmsten Fall sieht man sich vor Gericht.
Und ich behaupte einfach das die meisten Welpenkäufer sich bei Problemen nicht an den Züchter wenden weil sie ihr Geld zurück haben wollen.
Sondern in den meisten Fällen sind sie einfach selber überfordert, und erhoffen sich eine helfende Hand, einen Züchter der ihnen einfach nur beisteht und mit Ihnen nach Lösungen sucht, wie man das Problem des Welpen in den Griff bekommt. Denn auch die Welpen brauchen in solchen Situationen ihren Züchter, denn man sollte davon ausgehen das man auf die Erfahrung bauen kann.