Beiträge von Parsonfan

    Ich kann einen Beitrag aus der Kategorie "Fußhupe" liefern. Unser jetzt verstorbener Westie haarte nur, wenn sie bereits aussah wie ein Flokati, also dringend zum trimmen musste. Also hatten wir zwischen den Trimmterminen ( ca. 5 Monate) Ruhe vor Hundehaaren.


    Unser nächster Hund wird ein Parson Russell Terrier, rein optisch gefällt mir das Rauhaar von den drei Fellarten der Rasse am besten. Nach Gesprächen mit vielen Haltern dieser rauhaarigen PRT haaren diese bei entsprechender Fellpflege eher nicht.
    Die Kurzhaarigen haaren gewaltig und die Haare bleiben hartnäckig in allen Textilien hängen.


    Wenn man von der Hundezucht LEBEN wollte, müsste man verschiedene Rassen und dann auch jede Menge Zuchthunde haben!
    Ganz grob überschlagen, würde man sicherlich einen Umsatz von mindestens 100.000-130.000 € benötigen, also jedes Jahr 20-25 Würfe mit 100 bis 150 Welpen haben müssen!
    Wie soll man sich da fachgerecht um eine einzelne Rasse oder um die einzelnen Welpen kümmern? Wenn man verantwortungsvoll ist, belegt man die Hündinnen auch nur alle 1,5 Jahre, also benötigt man schon deshalb schon 30 (!!!!!) Hündinnen :shocked:
    Ergo: Es gibt keine seriösen Züchter, die das hauptberuflich machen können!!
    Ich denke, das funktioniert mit den Hobbyzüchtern einigermaßen, da diese auch keine Steuern zahlen und somit auch keine MWSt. auf die Welpen erheben müssen.
    Ein Züchter hat mir mal erzählt, dass das Finanzamt bei einer reinen Hobbyzucht kein Interesse hat, da ansonsten die Kosten für die Zuchthunde ein Leben lang abgesetzt werden könnten, auch wenn sie gar keine Welpen mehr haben.


    Ich finde das derzeitige System von Hobbyzüchtern im VDH angemessen.
    Die Nachfrage bstimmt ja auch bekanntlich den Preis, ich verfolge jetzt seit über einem Jahr die Zuchttätigkeit der dem VDH angeschlossenen Zwinger meiner Lieblingsrasse.
    90% der Welpen sind schon vor Ende der 8. Woche vergeben, der "Rest" findet auch in den folgenden Woche einen neuen Dosenöffner.


    Wer keine 900€ (oder auch 1000€) zahlen möchte, der besucht so etwas wie den Hobbymarkt in Kaunitz, geht auf den Flohmarkt in Lüttich oder versorgt sich ein einer bestimmten Welpenstube im Kreis REcklinghausen....
    Wer sich allerdings vorher schlau macht, wird wissen, dass die Preisdifferenz zu einem VDH-Hund schnell wieder durch TA-Kosten aufgebraucht wird, wendet sich lieber gleich an seriöse Züchter.
    Ein durchschnittlicher PRT-Wurf hat 4,5 Welpen, der Züchter hat dabei ca. 1200 € Aufzuchtkosten (incl. Decktaxe), er erzielt ca. 4000 € für die Welpen. Ich gönne ihr/ihm diese knapp 3000 € dafür, dass ich einen gesunden Welpen bekomme und nicht für fast 8 Wochen mein Haus und meinen Garten einmal durchgepflügt habe und nur sehr wenig Schlaf bekomme!
    Reich wird man dadurch nicht!

    Wir möchten einen Welpen bei uns aufnehme (PRT), wir haben schon einen Züchter ins Auge gefasst.
    Unser Welpe wäre bei der Abgabe allerdings schon 13 Wochen alt, weil wir die nächsten beiden Wochen aus beruflichen Gründen die Kleine noch nicht zu uns nehmen können.


    Mit 13 Wochen ist die Sozialisierungsphase ja schon vorbei. Bis dahin lebt der Welpe in seinem Rudel mit seinen Eltern und noch zwei weiteren Hündinnen im Haushalt des Züchters.


    Es besteht also die Frage, ob das so in Ordnung gehen würde, hat jemand damit Erfahrungen gesammelt?
    Wir hatten bisher erst einen Hund, sie ist mit knapp 5 Monaten zu uns gekommen und war am Anfang sehr scheu.

    Ist zwar nicht die richtige Jahreszeit, um dieses Thema wieder hochzuholen, aber jetzt kann man vielleicht das eine oder andere Schnäppchen "schießen" fürs kommende Frühjahr.


    Wir werden im Januar/Februar einen Parson Russell Terrier bekommen. ich fahre sehr gerne Fahrrad und möchte dies auch mit diesem "sportlichen" Hund weiter machen.
    ich fahre mehrmals im Jahr (außer im Winter!) den sehr schönen Ruhrtalradweg, der ganz in der Nähe unseres Hauses langführt.
    Mein Abschnitt (ohne großartige Steigungen) ist dabei ca. 120 km Richtung Rhein.
    Wenn der Hund im kommenden Sommer also noch recht jung sein wird, werde ich ihn wohl kaum die gesamte Strecke neben dem Rad laufen lassen können, auch später wird er wohl die eine oder andere Ruhepause haben wollen.


    Daher meine Frage nach den Erfahrungen mit Hundeanhängern, welcher ist empfehlenswert, von welchem ist eher abzuraten?

    RaveU


    Auch wenn ich noch keine persönlichen Erfahrungen mit einem Rüssell-Tier gemacht habe, beglückwünsche ich euch zu der Entscheidung.


    Spätestens im kommenden Frühjahr wird bei uns ein Parson Russell Terrier einziehen.
    Ich gehe davon aus, dass du mit Jack Russell Terrier die kurzbeinigen und kurzhaarigen Reiterjackies meinst.


    Mir persönlich gefallen die nach dem FCI Rassestandart gezüchteten hochläufigen Parson Russell Terrier besser. Diese Hund haben einfach bessere Proportionen und wirken dadurch eleganter.
    Kurzhaarige Hunde sind dort eher in der Minderheit, aber ich finde die rauhaarigen eh schöner.


    Abgesehen vom optischen, ihr wisst aber schon, dass ein Rüsselltier (egal ob Reiterjackie oder reinrassiger Jack - oder Parson Russell-Terrier) intensive Beschäftigung braucht?


    Die Züchterin, bei der wir wahrscheinlich den Hund kaufen werden, sprach von mindestens drei Stunden intensiver Beschäftigung, sei es durch aktive Spaziergänge, oder entsprechendes Training zu Hause.


    Wenn der Hund sich langweilt, sucht er sich eine Beschäftigung, was aber höchstwahrscheinlich nichts positives ist:-)


    Wenn ihr das trotz Studium und Beruf schaffen könnt, werdet ihr dafür mit einem tollen Hund belohnt!