Hallo ihr Lieben!!!
Unser Vorhaben ist geglückt, gestern Nachmittag sind Sahara und ihre 9 Welpen heil und gesund im Schwarzwald angekommen.
Auf unserer Reise wurden uns nicht nur Steine, sondern Felsen in den Weg gelegt, dazu aber später mehr.
Zuerst noch ein paar Worte an dich liebe Maria aus Malaga:
Wir hatten eigentlich vor, auf der Heimreise dein Angebot bei dir zu übernachten, liebend gerne anzunehmen, aber dann wurde uns geraten, die französische Westküste mit den Hunden zu passieren. Da bei unserer Tour soviele Faktoren eine Rolle spielten, konnten wir im Vorfeld keine Tagesangabe machen. Auch um unser Vorhaben nicht zu gefährden, konnten wir den Abreisetermin nicht bekanntgeben. Aber trotzdem vielen Dank für deine herzliche Einladung und ich hoffe, wir werden uns trotzdem einmal kennenlernen.
Am 01.12. sind wir voller Elan aufgebrochen und nach 3 Übernachtungen auf Autobahnraststätten (Frankreich, Spanien u. Marokko) haben wir die Hundefamilie nach ca.3000 km in Essaouria in Empfang genommen, wo sie am 27. Nov. von Christian und seinem Freund von Smara (West-Sahara) aus hingefahren wurden.
Dass wir die Hunde in Essaouira abholen mussten, erfuhren wir erst auf der Fahrt durch Spanien, da unsere Kontaktperson uns nicht wie geplant entgegenfahren konnte. Daher kamen auf uns zusätzliche 1600 km (Hin- u. Rückfahrt) in Marokko.
Die Übergabe der Welpen war ziemlich chaotisch, da man mit dem Wohnmobil nicht bis zum Anwesen fahren konnte. Als wir die Heimreise mit schreienden Welpen über einer Straße, die eher Safaritauglich, als für ein Wohnmobil geeignet war antraten, schwand unsere Hoffnung auf ein Happy End ziemlich zusammen. Mit strapazierten Nerven fragten wir uns, wie wir diese quängelnde Rasselbande unbemerkt durch die Grenzen mit Polizei und Zoll bekommen sollten.
Bei der Ankunft in Spanien wäre unsere Aktion beinahe aufgeflogen, als ein Spürhund des Zolls auf unser Wohnmobil aufmerksam wurde. Uns rutschte das Herz in die Hose, als der Beamte fragte, ob er ins Fahrzeug schauen dürfte. Er öffnete die Tür und sah direkt auf 2 der 3 gut gefüllten Transportboxen. Er verharte einen Augenblick und erlöste uns mit den Worten "Weiterfahren". Wir fuhren zittrig und total aufgelöst davon und wollten die Hunde nur noch nach Hause bringen.
So kamen wir nach 6500 km und 6 Tagen gesund aber völlig erschöpft zuhause an. Fotos konnten wir leider keine schießen, da wir alle Hände voll zu tun hatten, nachdem die Hunde an Bord waren.
Vielen, vielen Dank für euere lieben Worte, Wünsche und für eueren Glauben an uns, der hat uns Kraft zum Durchhalten in so mancher brenzliger Situation gegeben.
Wie bereits erwähnt, wollten wir im Vorfeld keine genauen Angaben über Datum und Route bekannt geben, da wir unsere Aktion nicht gefährden wollten. Habt bitte Verständnis dafür, dass wir uns erst jetzt wieder gemeldet haben.
LG U+C mit Familie
).