Beiträge von mini_monster

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    Pauschal zu sagen "Jeder der nicht mindestens 2 Stunden täglich den Hund beschäftigt, darf keinen halten" find ich unpassend..


    Man sollte aber schon mehr als 2 Stunden am Tag mit dem Hund verbringen. Da gehört ja dann auch noch schmusen, vllt kämmen, füttern, einfach da sein dazu.
    Wenn man den Hund wirklich nur 2 Std am Tag sieht, dann sollte man eher ein Stofftier haben.

    Hallo noch mal,

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    Der Hund kann sich ja dann den ganzen Tag über im Garten fortbewegen (1 hektar).
    Für mich wäre das nicht so langweilig


    Natürlich hat ein Hund daran Spaß, aber Hunde sind nun mal Rudeltiere und möchte am liebsten den ganzen Tag bei seinem Menschen sein. Meiner wäre z.B. die ganze Zeit an mir dran, statt sich an dem vielen Platz zu erfreuen. Spielen und streunern macht eben allein keinen Spaß.
    Und wenn da auf der Ranch ein Hunderudel von 5 Hunden rumwuselt, die haben bestimmt auch nur Blödsinn im Kopf, wenn die unbeaufsichtigt sind. :p

    Hallo,
    an den Maulkorb solltest du ihn aber vorher langsam in der Wohnung gewöhnen. Mal 5 min rauf und dann gleich wieder runter usw.
    Nicht einfach aufsetzen und raus, das ist für den Hund am Anfang extrem unangenehm und belastend.


    Ich verstehs aber wegen den Giftködern, trotzdem könnt ihr zu Hause auch erst mal den Tauschhandel üben. Wenn Hundi sich ans Werk macht, einfach "Aus!" oder "Pfui" und wenn er ablässt etwas besseres anbieten.
    Auch kannst du ein Leckerchen auslegen und es solange verteidigen, bis er ruhig daneben sitzt und dann erst "Nimm" sagen.
    Das erfordert natürlich Übung und klappt danach auch nicht gleich 100%ig und bei den Giftködern würde ich es zuerst nicht ausprobieren, aber wenns um anderen Müll der auf der Straße liegt geht, dann hilft es dir mit Sicherheit später.

    Hallo,

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    Unter welchen Bedingungen Vorrausssetzungen ist es denn optimal einen Hund zu haben?
    Nur, wenn man Arbeitslos ist?


    Solche Aussagen finde ich wirklich unfair.
    Du solltest dir erst mal klar werden warum du den Hund möchtest. Was möchtest du mit ihm tun?
    Ich verstehe nicht, was du von dem Hund hast, wenn du den ganzen Tag auf der Ranch arbeitest und er dann auch noch draußen übernachten soll.
    Du weißt doch selbst noch gar nicht wie es dort ist. Du ziehst um und hast eine neue Arbeit, einen noch unpassenderen Moment für die Anschaffung eines Hundes gibt es bald gar nicht mehr :muede:
    Du solltest wirklich erst mal schauen wie es dort läuft und ob das für einen Hund optimal ist.
    Ich frage mich wirklich, wo du zwischendurch dann die Zeit hast einen Welpen zu erziehen. Eigentlich muss man sich wochenlang frei nehmen, denn ein Hund erzieht sich nicht von selbst und kann auch nicht von Anfang an stundenlang allein sein.
    Arbeite dich doch erst mal in die Materie Hund ein, ich glaube du stellst dir das momentan zu einfach und zu romantisch vor, ohne dir böses zu wollen. Wenn es wirklich will geht es immer irgendwie, aber der Hund soll ja auch nicht benachteiligt werden.
    Dann solltest du auch bei deinen Vorüberlegungen einbeziehen, was du machst, wenn der Hund zum TA muss, wer passt zwischendurch mal auf usw.

    Hallo,
    willst du denn dann für immer auf dieser Rinderranch arbeiten?
    Ich glaube du hast dir ein bisschen zu wenig Gedanken gemacht. Gerade Welpen brauchen sehr viel Zuwendung und Zeit. Du willst doch deinen Hund gut erziehen, aber wenn du den ganzen Tag arbeitest, wie willst du das dann hinbekommen?
    Wenn dann solltest du dir einen älteren Hund anschaffen, der schon einiges drauf hat.
    Aber davon mal abgesehen ist es für den Hund auch nicht schön so isoliert zu sein. 3-4 Hunde die er jeden Tag sieht, wenn du dann mal wegziehst, in die Stadt oder so, kennt er keine anderen Hunde mehr und reagiert vllt aggressiv.
    Oder durch den Zeitmangel läuft die Erziehung schief und am Ende hast du einen unverträglichen unerzogenen Hund, der den ganzen Tag irgendwo eingesperrt hocken muss, weil er sonst Unsinn macht.


    Ich würde dir also auch erst mal davon abraten bzw. solltest du dir dein neues Arbeitsumfeld vllt erst mal genauer ansehen, ein paar Tage arbeiten und dann wirst du selbst sehen, dass Hund + diese Arbeit wahrscheinlich sehr anstrengend sein wird bzw. gar nicht möglich.

    Hallo,
    mein Hund verträgts aber zum Beispiel auch nicht. Ich hab einen Chihuahua und wenn der einen TL Öl auf einmal bekommt, gibts Flitzekacke. Und soviel Fett auf einmal würde ich auch erst geben, wenn der Hund an Barf gewöhnt ist.


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    Knochen mach auch nur in Überdosierung einen harten Kot.


    Ja natürlich, aber es ist am Anfang schwer alles richtig zu dosieren, da kann man schon mal zuviel Knochen geben.
    An der Stelle könnten wir uns nun auch wieder streiten ob Hund täglich Ca braucht oder nicht. So schnell entstehen eben keine Mangelerscheinungen, meine Meinung.


    Ansonsten würde ich dir noch raten am Anfang wirklich nur Fleisch mit Lebensmittelqualität zu füttern. Die Magensäure ist am Anfang viel weniger konzentriert und kommt mit Samonellen und anderen Krankheitserregern nicht klar und wenn das Fleisch nicht gemäß der Hygienevorschriften für Menschen behandelt wurde, kann Hundi ganz schnell krank werden. Nach der ersten Woche würde ich mir dann darüber aber keine Gedanken mehr machen.

    Hallo noch mal,
    also du kannst immer Fleisch anbraten oder kochen. Natürlich heißt es Rohfütterung, aber es gibt auch Hunde, die fressen z.B. keine Leber. Leber ist aber wichtig, also kann man sie wenn man Leber füttert immer anbraten und dann erst geben.

    Zitat

    sicherlich noch Öl und irgendwas Ca-haltiges?!


    Wie gesagt ich würde erst mal vorsichtig sein und nur Hack mit Möhre geben. Wenn du merkst der Kot ist fest, kannst du auch mal Öl geben, aber am Anfang nicht soviel auf einmal. Öl macht nämlich auch schmierigen weichen Kot. Und Knochen/Calcium verursacht eben trockenen harten Kot. Und wenn du nun alles auf einmal reinwirfst siehst du auch gar nicht was er verträgt.
    Wenn er jetzt z.B. von Geflügel Durchfall bekommen würde (allergisch, Unverträglichkeit was auch immer) und du gleichzeitig Knochen fütterst, verfälscht das sozusagen das Ergebnis. Ebenso mit den Innereien und dem Öl, wenns Durchfall gibt, weißt du nicht: liegst am neuen Fleisch was du dazu gegeben hast, am Öl oder an den Innereien?
    Und das ist halt das Problem, wenn du gleich von Anfang an voll loslegst. Klar gibt es Hunde, die alles vertragen, aber es gibt eben auch welche, die dann massive Verdauungsprobleme bekommen und das ist für niemanden schön.
    Zudem muss erst auch noch mehr Magensäure gebildet werden. Wenns vorher TroFu gab muss die Konzentration der Magensäure auch erst ans rohe Fleisch angepasst werden, deswegen lieber nicht gleich Innereien und schön langsam.


    Aber du wirst ja dann selbst merken wie er darauf reagiert und je nach dem kannst du ja größere Schritte(viele neue Zutaten auf einmal) oder kleinere(immer nur 1-2 neue Sachen zu einer Mahlzeit) machen.

    Hallo,
    naja dann wird sie einfach Wasser in die Nase bekommen haben. Das ist ja auch ziemlich unangenehm.
    Aber bei Shampoo wäre ich vorsichtig, manchmal gibt es da üble allergische Reaktionen drauf.

    Also umstellen machen wir normalerweise so:
    morgens gibt es ganz normal Futter und abends wird gefastet. Du kannst auch einen ganzen Tag fasten lassen, aber viele Hunde bekommen sofort Nüchternheitserbrechen.
    Am 1. Tag gibt es Rinderhack mit Möhrchen. Wenn es roh nicht gefressen wird, kannst du es auch anbraten. Die Möhren kommen in den Mixer und werden gut mit dem Fleisch vermischt, sodass nichts rausgesammelt werden kann. Wenn du das unterwegs verfüttern möchtest, kannst du doch kleine Hackbällchen formen, ist doch prima.
    Das machst du so 4-7 Tage, je nach dem wie es vertragen wird. Klappt alles super, nimmst du kleine Portionen von neuem Fleisch oder Gemüse dazu. Nicht zuviel neues auf einmal. In ganz kleinen Schritten. Nimm statt Möhre mal Zucchini und an einem anderen Tag statt dem Hack mal Geflügel. Hast du immer mal was neues ausgetauscht, dann kannst du irgendwann wenn du denkst, es läuft gut, mal Innereien dazu nehmen. Am Anfang recht wenig, denn die verursachen in großen Mengen Durchfall. Zuviel Knochen machen Verstopfungen. Irgendwann lernst du das so zu kombinieren, dass es sich ausgleicht und der Kot immer schön fest bleibt.
    Also alles ganz langsam machen, so schnell bekommt ein Hund keine Mangelerscheinungen. Würde mir da schon ein paar Wochen Zeit nehmen (haben wir auch gemacht), so kannst du auch schauen was er verträgt und was er mag.


    Du kannst jedes Fleisch anbraten oder kochen, wenn es roh nicht gern gefressen wird.
    Das Gemüse steckst du am besten in den Mixer oder in den Zerkleinerei und mischt es immer gut unters Fleisch. So kann nichts rausgepickt werden, außerdem müssen die Zellwände ja auch gespalten werden.