Beiträge von Marko73

    Hallo,


    wir waren gestern nun wieder beim TA. Diagnose: Dickdarmentzündung. Kotproben werden nun noch eingehend untersucht - Ergebnis bekommen wir in den nächsten Tagen.
    Der TA war sehr zuversichtlich, dass wir die Geschichte recht gut wieder in Griff bekämen. Kenny soll ganz normal wieder sein Futter bekommen - allerdings sollen wir die Hühnerhälse nun klein haken oder wolfen, da der Verdauungstrakt unseres Zwerges mit den unzerkleinerten HüHä überfordert ist. Ich wunderte mich sowieso schon immer über Kennys "Fresstechnik". Er knackte die einzelnen Halswirbel des Hühnerhalses immer nur, indem er den Hals von links nach rechts im Maul wechselte und dabei Wirbel um Wirbel krachend einmal zerbiss - nachdem er alle Wirbel nach und nach einmal zerbissen hatte, schluckte er den kompletten Hals in einem Stück runter. Ich fand es unglaublich, wie der kleine Zwerg die doch recht großen Hälse so einfach runterwürgte - ließ ihn aber machen, da er es immer gut hinbekam.
    Zudem hat Kenny wohl immer viel zu große Portionen auf einmal verdrückt. Sehr oft ist es so, dass er den ganzen Tag nichts fressen mag und dann erst abends seine gesamte Futterration auf einmal verdrückte. Ich hielt dies immer für ein natürliches Verhalten, da ich vermutete, dass es in der Natur ja auch erst nach dem Jagderfolg im Laufe des Tages zu Fressen gäbe und dann viel auf einen Schlag verdrückt wird. Ein Chihuahua ist wohl aber nicht in allen Punkten mit einem Wolf eins zu eins zu vergleichen :headbash:
    Wir werden es nun - wenn er erst abends essen will - in Protionen wenigstens über den Abend hinweg strecken.


    Weiterhin haben wir vom TA nun noch Verdauungsenzyme bekommen, die wir dem Futter zunächst ein paar Tage lang untermischen sollen um seinen Verdauungstrakt anfangs noch etwas zu entlasten. Um das Bakterienmileu wieder ins Gleichgewicht zu bekommen haben wir außerdem Antibiotika (die die schädlichen Bakterien senken sollen) und Bakterienkulturen in Molke (zum Wiederaufbau der "guten" Bakterien) bekommen.


    Bin ja nun mal gespannt, wie es weiter geht. Bin aber guter Dinge, dass es wieder wird. Jednefalls hatte Kenny gestern schon wieder RICHTIG guten Appetit. Faszinierend fand ich, dass Kenny das gedünstete Hühnchen und die gekochten Möhren gestern trotz Hungers schon wieder verschmähte (nachdem er sie am Dienstag noch gern mochte) - seinen Pansen dagegen gestern nahezu einatmete. :D - ist wohl doch ein Wolf - wenn auch ein ganz kleiner :gut:


    Schönen Tag noch und DANKE nochmals für alle Tipps und die Anteilnahme.


    Gruß, Marko

    Danke Fräuleinwolle, werde ihn auch auf Giardien testen lassen. Schreib es mir gleich auf, damit ich nichts vergesse. Hoffentlich wissen wir morgen mehr. Dass mit Kenny so ziemlich was nicht stimmt, ist schon schliemm genug - am schlimmsten ist aber immer, nicht zu wissen, was es ist. Wissen wir genau was es ist, wissen wir wenigsten was wir machen oder unterlassen sollten.


    Danke nochmal und schönen Tag noch
    Gruß, Marko

    Hallo Fräuleinwolle,


    Danke für Deine Antwort. Auf Würmer leißen wir zuletzt vor zwei Monaten untersuchen. Ich sammle seit gestern den Kot und werde diesen dann morgen bei unserem neuen TA-Termin noch mal untersuchen lassen. So können wir nach und nach eins ums andere ausschließen.
    Sauerkraut gaben wir Kenny am Freitag als der TA laut Röntgenbild noch Knochenreste im Magen und Darm vermutete. Da Kenny das Sauerkraut auch mit Leberwurst nur mit seeeehr spitzen Zähnen und absolut notgedrungen aufnahm ließen wir es dann wieder sein. Wir werden es nun aber nochmals damit versuchen.
    Ansonsten werde ich beim TA dringend den Verdacht auf eine Dickdarmentzündung untersuchen lassen, da nach allem was ich recherchierte dieser Verdacht sich wohl immer weiter erhärtet. Schauen wir mal.


    Danke auf jeden Fall für jeden Hinweis!


    Schönen Tag noch, Gruß
    Marko

    Hallo Karlchen,


    Danke für Deine Antwort. Kenny wiegt vier Kilo (keine Gewichtsabnahme). Der Tierarzt meinte (oder vermutete), dass sich noch weitere Knochenteile im Magen und Darm befänden. Wir sollten daher am nächsten Tag (Samstag) nochmals vorbei kommen, da Kenny ggf. hätte operiert werden sollen. Als wir Samstag dann erschienen war Kenny quietsch munter, so dass der TA meinte, es sei wieder gut und wir sollten zunächst eine Woche keine Knochen füttern und dann langsam wieder mit Hühnerhälsen beginnen. Weiteres wurde nicht untersucht.


    Inzwischen entwickelt sich die Geschichte immer mysteriöser und ich habe begonnen, ein Tagebuch über Kennys Nahrunsgaufnahme und Kotabsatz/Kotzerei zu führen. Wir werden uns nun einen neuen Termin beim TA geben lassen und ich möchte diesem dann so viel wichtige Infos geben können wie möglich.
    Nachdem Kenny am Sonntag Pansen und Möhren (roh) gut vertragen hat und am Montag auch einen festen schwarzen Kotabsatz hatte, sah ich ihn schon auf dem Weg der Besserung. Am Montag gab ich ihm dann Rindffleisch mit etwas Fett (damit er nicht allzusehr schlapp wird). Am Dienstagmorgen rief mich dann meine Frau im Büro an, dass Kenny sich wieder mehrfach übergab und zunächst braunen dünnen und danach schleimigen rötlichen Kot absetzte. Was mich am meisten irritiert und schockiert ist, dass er am Dienstagmorgen Möhren erbrach - Möhren bekam er am Sonntagabend!
    Was mich bislang immer wieder beruhigt, ist dass Kenny putz munter ist und einen guten Appetit hat. Er läuft ganz normal seine Runden, zeigt Interesse an allem, was draußen passiert und hat gerade gegen Abend hin einen sehr guten Hunger.
    Gestern Nachmittag kochte ich ihm erst einmal Möhren und gab ihm (da er offenbar auch das rohe Fleisch schlecht vertrug) gedünstetes Hühnerfleisch. Das nahm er mit großem Appetit an. Abends gab es dann, da er doch großen Hunger zu haben schien, Lammpansen (den vertrug er am Wochenende auch sehr gut).
    Als ich gestern nachmittag und abends unterwegs war, sammelte ich seinen Kot (so gut wie dies bei der Konsistenz geht) für den TA auf. Ich konnte dabei gegen das Sonnenlicht betrachtet sehen, dass der Schleim gelblich glibberig war und in diesem Schleim kleine rote Fädchen zu sehen waren (wie kleine Blutgerinsel). Ansonsten bekam der Kot schon so langsam wieder die Tendenz zum festwerden.


    Werde nachher beim TA anrufen und einen Termin vereinbaren. Bis dahin sammel ich alle beobachtbaren Fakten. Vielleicht kann ja aber jemand noch einen Tipp geben, worauf ich noch achten sollte und müsste - so dass wier schnellstmöglich an eine richtige Diagnose kommen.


    Danke schon mal und schönen Tag noch
    Gruß, Marko

    Hallo liebe Rohfütterer,


    wir haben mit unserem Chihuahua-Rüden Kenny (2,5 Jahre alt) ein Problem. Kenny wird seit er 16 Wochen alt ist roh ernährt. Seit einigen Wochen gibt es nun Probleme mit seiner Verdauung der Knochen - vor ca. vier Wochen begann es, dass immer mal wieder unverdaute Halswirbel der Hühnerhälse im Kot wieder raus kamen.
    Anfangs bekam Kenny jeden Tag einen Hühnerhals und einmal wöchentlich eine Lammrippe. Er vertrug die Knochen immer sehr gut. Auch schien er selber intuitiv zu "wissen", wieviel Knochen er benötigte - gelegentlich ließ er mehr oder weniger große Stücke der Lammrippe liegen oder knackte das letzte halbe Stück Knochen nur noch auf, um an das leckere rote Mark zu kommen. Die restlichen Knochensplitter ließ er dann liegen. Der Kot war auch immer sehr gut - keine Anzeichen für Knochenkot. Aufgrund dessen erhöhte ich vor ca. einen Jahr schließlich, der Abwechslung wegen, den Lammrippenanteil und fütterte immer im Wechsel einen Tag Lammrippe und einen Tag Hühnerhals. Ging alles soweit gut. Als ich nun vor vier Wochen immer mal wieder Teile des Hühnerhalses im Kot fand, setzte ich für eine Woche mit der Lammrippe komplett aus und es gab nur noch Hühnerhälse. Vor einer Woche nahmen wir dann die Lammrippen wieder ins Ernährungsprogramm auf. Am Freitag kam nun der Hühnerhals komplett (mit Fleisch) unverdaut wieder hinten raus. Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren, weil meine Frau meinte, dass Blut im Kot sei und Kenny sich ca. 10 mal übergeben haben soll. Meiner Meinung nach, war es zwar kein Blut - sicher ist aber sicher. Kenny wurde beim Tierarzt geröngt. Angeblich waren auf dem Bild noch weitere Knochenteile im Magen und Darm ersichtlich. Kenny war zunächst noch ziemlich schlapp - erholte sich dann aber zusehens und bekam wieder Appetit. Nur mit der Verdauung stimmt definitiv etwas nicht - es kommt nur Matsche, Schleim und Dünnes raus. Knochen haben wir zunächst weggelassen, da selbst ein kleines Stück weichen Kalbsbrustknochens völlig unverdaut wieder hinten raus kam.
    Was könnte die Ursache sein? Könnte es sein, dass er über die letzten Monate hinweg zu viel Kalzium erhielt und der Körper "schlau" genug war/ist, das überschüssige Angebot nicht zu verdauen? Wenn es dies wäre, dann ließe sich dem ja recht einfach durch eine länge Knochenabstinenz abhelfen.
    Könnte es aber auch sein, dass irgendwas mit der Verdauung komplett nicht stimmt und er eigentlich das kalzium braucht nur eben der Körper aufgrund eines Defekts derzeit nicht in der Lage ist, die Knochen zu verdauen? Wie könnte ich das rausbekommen? Auf was müsste ich untersuchen lassen?


    Es wäre toll, wenn uns Fachleute hier mit Rat oder eigenen Erfahrungen helfen könnten.


    Danke schon mal im Voraus und einen schönen Tag noch


    Gruß, Marko

    Hallo Rockabelli,


    wir besuchen derzeit nur noch die Spielstunde in einer Hundeschule. Es ist eine Spielstunde nur für Hunde bis 40cm.


    Wir kommen aus Hannover - für Tipps einer guten Hundeschule, die sich einfühlsam, dieses Problems annehmen können wären wir SEHR dankbar.


    Darüber hinaus werde ich versuchen Hundehalter größerer Hunde in unserer Umgebung für Spaziergänge zu finden.


    Ansonsten werde ich es zunächst mit folgendem Vorgehen versuchen:


    1.) RUHIG bleiben, RUHIG bleiben, RUHIG bleiben ... :D


    2.) Nähert sich uns ein freilaufender Hund, versuche ich zunächt mit Kenny einen Bogen zu laufen (ausweichen, nicht direkt anschauen).


    3.) Steuert der Hund direkt auf uns zu. Fordere ich ihn mit einem "STOP!" bestimmt und energisch auf, sich uns nicht weiter zu nähern.


    4.) Bemerke ich, dass der Hund Kenny anvisiert und mich gar nicht beachtet, versuche ich sein Interesse ggf. mit etwas Leckerem auf mich zu lenken (ich möchte zwar auch nicht, dass Kenny von Fremden etwas zu Essen bekommt - nur wer bsi zu diesem Punkt nicht akzeptiert, dass ich den Hund nicht bei mir haben möchte, darf sich darüber dann doch wohl auch nicht aufregen,oder?).


    5.) Lässt der Hund in seinem Interesse weiterhin nicht von Kenny ab, blocke ich ab.


    Was meint Ihr, ist das so ok?


    Gruß, Marko

    Hallo,


    der Besuch einer Hundeschule wäre natürlich eine super Lösung - nur müsste man eine erst Mal eine gute finden. Nichts gegen die mir bekannten Hundetrainer (sind wirklich tolle Menschen) - nur wenn man mir versucht klar zu machen, dass man Kenny auf der Freilauffläche ins kalte Wasser schmeißen müsse und er es auf die harte Tour lernen müsse, reicht es mir und ich sehe keinen weiteren Gesprächsbedarf. Natürlich ist mir auch klar, dass Kenny lernen muss, nicht immer sofort so giftig zu reagieren - nur doch eben nicht auf die Harte (zumal dies bei seiner Größe bedeuten kann, dass es seine letzte Lektion war). Natürlich ist es schwierig, da Kenny bislang immer nur lernte, sich alle durch heftiges Gebelle und möglichst aggressives Verhalten vom Hals zu halten. Ich würde zu gern, ihn irgendwie lernen lassen, dass er uns die Führung überlässt und er still ist. Nur habe ich bislang noch keinen Weg gefunden, ihm dies deutlich zu machen.


    Lieben Gruß, Marko