Beiträge von charly-emma

    wenn´s Dich grundsätzlich stört würde ich es dem Hund verbieten sich in Mist zu wälzen.
    Zum Thema Dusche: Hund packen, rein in die Dusche / Wanne und Wasser marsch! So einfach. Leckerli kannst Du, wenn´s denn unbedingt sein muss, hinterher geben.

    Zitat

    ok, alles klar. Das habe ich abgespeichert und werde es so probieren.


    Aber was mache ich, wenn mir ein anderer Hund einen Strich durch die Rechnung macht? Ist dann mein *geübtes* nicht wieder dahin? Also quasi ein Rückschritt?


    Du darfst anderen Hunden nicht gestatten einfach so an Dir vorbei zu Deinem Hund zu gelangen!


    Hört sich einfacher gesagt als getan an, aber Du musst/kannst fremde Hunde mit Worten und vor allem Körpersprache auf Abstand halten.


    DU bist der Chef und entscheidest ob ein Kontakt stattfindet zwischen Deinem und anderen Hunde, nicht die Hunde sollen das entscheiden.


    Dass so viele ignorante Hundehalter unterwegs sind, die ihren Hund einfach nicht anleinen oder frei bei Fuss führen obwohl Du sie darum bittest ist halt eben so. Ärgerlich, doch sieh´ es als Herausforderung!

    Abschalttraining kannst Du in Deinem Fall direkt auf dem Hundeplatz machen:


    Du gehst mit Deiner Hündin auf den Platz, setzt Dich ein bisschen abseits hin (Hund ist und bleibt an der Leine) und geniesst einfach das Nichtstun. Du solltest Deine Hündin in der Zeit nicht beachten und musst warten bis sie sich von selbst ruhig hinlegt (am allerbesten einschläft, doch das passiert eher selten). Danach darfst Du sie für das "abschalten" belohnen, indem dann das Training anfängt.


    Ich habe das in Absprache mit meinem Hundetrainer ein paar mal gemacht und seitdem gehen Charly und Emma relativ ruhig zum Hundeplatz und warten geduldig bis ich sage, dass das Training beginnt. Irgendwann schnallt auch der Hund, dass je schneller sie ruhig werden bzw. gar nicht erst aufdrehen, desto schneller dürfen sie mit den anderen Hunden auf dem Platz toben und am Training teilnehmen.


    Du kannst auch ins Café gehen mit Deinem Hund und dort sitzen bleiben, Café trinken, Buch lesen etc. bis sie sich ruhig hinlegt und döst. Danach ruhig aufstehen und wieder gehen.


    Das gleiche im Park, in der Stadtmitte, am Bahnhof, im Zoo...auf allen Plätzen, wo Hunde üblicherweise gerne aufdrehen.


    Es geht beim Abschalttraining darum, dass der Hund im wahrsten Sinne des Wortes lernt abzuschalten und ruhig zu sein. Von Dir verlangt es gerade zu Beginn viel Geduld und Zeit und für einen jungen Hund ist es natürlich nicht einfach, aber wichtig zu lernen.


    Du kannst Deinem Hund das Abschalttraining auch etwas vereinfachen indem Du beispielsweise erst richtig tobst und spielst, lange Gassi läufst oder ähnliches und erst dann z.B. ins Café gehst. Wenn Der Hund schon ausgelastet ist fällt es ihm auch leichter zu entspannen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Genauso wie Dein Hund gelernt hat Zuhause ruhig in seinem Körbchen zu liegen (hast Du ja wahrscheinlich auch erst beibringen müssen?), genauso lernt er es in der Öffentlichkeit.

    Dass Du zuviel verlangst würde ich nicht behaupten. Die kleine ist mit ihren 5 Monaten noch ziemlich jung und muss erst noch Geduld lernen.


    hast Du schon mal Abschalttraining mit ihr gemacht? Da lernt sie Ruhe und Gelassenheit. Das Training ist anfangs und in dem jungen Alter relativ zeitintensiv, aber es lohnt sich auf jeden Fall.


    Viel Erfolg!

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    2. Fall:
    Wir kommen aus einem etwas unwegsamen Dickicht wieder Richtung Wiese. Kalle war schon unruhig und hatte offenkundig Witterung. Nur hab ich nicht schnell genug reagiert. Und schon startet Kalle durch. Dann seh ich ihn wieder hinter 2 Rehen (sind die eigentlich immer zu zweit? :???: ) her laufen. Dieses Mal hatte ich die Pfeife mit. Also Pfiff - und juhuuuu, Kalle bricht sofort ab und kommt angerannt. :gut: Meine Reaktion: Party und eine Dose Katzenfutter ;)


    Dazu muss ich sagen, dass ich ihn bei richtigem Timing immer von der Jagd abhalten kann. Er ist jetzt 5 Jahre alt und das waren die ersten Jagdausflüge überhaupt. Ich gehe jetzt auch nur noch mit Pfeife los.


    Mit dem trainierten Super-Pfiff + Mega-Belohnung kann ich Charly und Emma im Notfall auch zurückholen, jedoch frage ich mich immer warum sie auf den Pfiff hören, aber nicht auf meine Stimme?
    Leider vergesse ich auch ab und zu meine Pfeife daheim, daher wäre es besser, wenn sie auf meine Stimme reagieren würden statt nur auf Pfiff. Die kann ich nicht Zuhause vergessen! :p

    Wir sind ganz neu dabei und haben nächste Woche einen "Schnuppertermin" in dieser Hundeschule:


    Zitat

    Freiburg im Breisgau
    Hundeschule Ulrich
    http://www.hundeschule-ulrich.de
    Tel.: 07664/ 5884 o.
    email: [email='hundeschuleulrich@web.de'][/email]


    Bisher habe ich mit meinen beiden Beagles Canicross gemacht, allerdings kein spezielles Training, sondern nach Lust und Laune und nehme sie jeden 2./3. Tag zum Radfahren mit. Da laufen sie bisher nur vor oder nebenher, ohne gross zu ziehen.
    Ich interessiere mich jetzt für einen Dogscooter... könnte mir vorstellen, dass es Charly und Emma noch mehr Spass macht, weil man da einfach schneller unterwegs ist.
    Mal schauen. Ich berichte gerne über meine Erfahrung mit der Hundeschule Ulrich.

    Mit Snowboard habe ich persönlich schlechte Erfahrungen gemacht. Hat nichts mit Hund zu tun... mir liegen Skier eher.


    Daher kann ich Dir auf jeden Fall Langlauf mit Hunden empfehlen! Meine ziehen mich allerdings nicht, sondern laufen vor bzw. nebenher mit.
    Macht total Spass :gut:

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    Von daher wäre ich schon dafür, dass Leute sich die Hunde halten, die sie auch kräftemäßig in der Lage sind zu halten - für die Fälle in denen es dann mal wieder heißt: "Huch - das hat er ja noch nie gemacht!".


    Das heisst kein Mensch dürfte mehr einen Landseer oder ähnliches halten, denn rein kräftemässig ist ein Hund mit ca. 70 / 80 kg jedem Menschen überlegen!


    Natürlich muss der Gehorsam, teilweise mühsam, erlernt werden und ich behaupte nicht, dass ein Hund in jeder Situation zu 100% horcht - ist ja kein Roboter - aber bisher lehrt mich meine Erfahrung, dass grosse Hunde oftmals relativ gut erzogen sind, weil die Halter sich derer Kraft bewusst sind und kleine Hunde sind oft nicht erzogen, weil die aufgrund ihres Gewichts eh niemanden ernsthaft schaden können!


    Auf der Strasse sieht es dann so aus:


    Halter mit grossem Hund steht oder geht ruhig seinen Weg, während der kleine Hund kläffend durch die Gegend hüpft. Der Halter des kleinen wundert sich dann wenn der grosse Hund den kleinen Kläffer "erzieht" und zurecht weist, da er ja selbst nicht dazu in der Lage ist. Anschliessend ist natürlich das Geschrei gross und natürlich wollte der grosse (böse) Hund den kleinen totbeissen... :headbash: