Beiträge von Kathrin+Ollie

    Wir haben tatsächlich ein Dokument lesen und unterschreiben müssen, in dem wir auf das Recht des Tierheims auf unangekündigte Kontrollen hingewiesen wurde. Mitgegeben wurde uns jedoch nur eine halbe DinA4seite mit Kurzbeschreibung des Hundes, das wir ihn nicht für Tierversuche zur Verfügung stellen dürfen etc.
    Nach dem Telefonat mit dem Tierheim heut Morgen war ich tatsächlich erstmal ganz verwirrt. Dass der Hund sein bisheriges Herrchen verloren hat und eine Zeit im Tierheim verbringen mußte PLUS in einer Hundepension war, halte ich für eine wichtige Information. Auch dass unser Hund nicht wirklich untersucht wurde, hätte ich gern gewußt. Dann wären wir natürlich sofort zu einem Tierarzt gegangen, um den Hund gründlich untersuchen zu lassen. Aber das sind wohl Fehler und Erfahrungen, die man einfach macht beim ersten Hund..

    Liebe Hundefreunde,


    hier nun die Neuigkeiten zu unserem Ollie:
    Er hat die gestrige Zahn-OP samt Vollnarkose gut überstanden und läuft schon wieder ein bißchen durch die Wohnung. Leider mußten gestern sogar vier Zähne gezogen werden und das Zahnfleisch ist an vielen Stellen stark entzündet.
    Heute Morgen habe ich beim Tierheim angerufen und die Situation geschildert. Uns wurde plötzlich mitgeteilt, dass der Hund dort gar nicht tierärztlich untersucht wurde. Solange die Hund dort einigermaßen normal fressen, schätzt man sie als gesund ein. Sie werden dann nur entwurmt, geimpft etc., was in unserem Fall jedoch angeblich auch nicht im Tierheim, sondern in der Hundepension, in der unser Hund vor seinem Tierheimaufenthalt bereits mehrere Wochen verbracht hatte, geschehen ist. Dass unser Hund in einer Hundepension war, ist uns ganz neu. Zudem besagt der Stempel im Impfausweis, dass der Hund doch im Tierheim geimpft wurde. Ein einziges großes Hin-und-Her. Wir sind vom Tierheim einfach nur enttäuscht !
    Jedenfalls können wir Ollie nun wenigstens doch noch nachträglich über den Tierheimarzt chippen lassen.


    Wir hoffen, dass es unserem kleinen Hund bald besser geht und wir diesen ganzen blöden Stress hinter uns lassen können :)


    P.S.: Aus manchen Beiträgen lese ich heraus, dass man, wenn man einen Tierheimhund aufnimmt, einen Vertrag abschließt. Wir haben im Tierheim zwar etwas unterschrieben und einen Fragebogen ausgefüllt, jedoch keinen Vertrag ausgehändigt bekommen. Hätte das eigentlich so sein müssen?

    Zur Richtigstellung möchte ich hier nun noch etwas klären: Unser Hund hatte ab dem ersten Tag leichten Husten,der uns jedoch nicht sofort als schlimm aufgefallen ist. Erst als der Husten am zweiten und dritten Tag stärker wurde,sind wir zum Tierarzt gegangen. Der Zeitpunkt,wann man zum Tierarzt geht,hat doch erst einmal nichts damit zu tun,wann die ersten Symptome einer Krankheit auftreten. Ich habe hier auch nie geschrieben,dass "der Husten erst einige Tage nach Übernahme auftrat",wie Doris sagt.
    Zudem war es wohl mein Fehler,dem Tierheim bzw. Tierheimarzt und später der zweiten Tierärztin vertraut zu haben. Bei anderen Hunderassen mag das anatomisch anders sein,nur unserem Dackel kann man nicht so einfach ins Maul schauen. Das Fell - vor allem am Kopf - zu schneiden und die Kontrolle der vorderen Zähne hat bereits viel Geduld erfordert,unserem Hund das ganze Maul zu öffnen,habe ich mir einfach noch nicht zugetraut.


    Ganz herzlich möchte ich mich noch einmal für die vielen lieben Zuschriften,Tips und Erfahrungsberichte bedanken !


    Desweiteren werde ich mich jedoch wieder aus diesem Forum zurückziehen. Einen kranken Hund zu Hause sitzen zu haben ist für mich und meinen Freund eine neue und sehr belastende,schreckliche Situation,umso gemeiner finde ich es,mich hier rechtfertigen und als schlechte Hundehalterin darstellen lassen zu müssen.

    Noch ein Nachtrag zu Doris,da ich diesen Beitrag erst jetzt sehe: "Ich würde an Stelle des Tierheims darum bitten, dass Ihr den Hund zurückgebt, denn ich finde Deine Aussagen ziemlich traurig." Verstehe ich nicht,warum du so etwas schreibst. Unser Hund liegt uns sehr am Herzen und wenn wir die Absicht hätten,ihn schlecht zu behandeln,oder er uns egal wäre,was eine Rückforderung des Tierheims rechtfertigen würde,wären wir wohl nicht bereits bei zwei Tierärzten mit ihm gewesen und hätten für nächste Woche den OP-Termin vereinbart.
    Meine Fragestellung hier bezieht sich nicht darauf,wie ich den Hund richtig behandle und versorge,sondern lediglich auf den rechtlichen Hintergrund eines Tierheimhundes. Aus diesem Grunde habe ich diesen Thread auch unter "Rechtliches" veröffentlicht.

    Erst einmal viel lieben Dank für die vielen schnellen Antworten !


    Noch einmal zu dem Zahn: Die Tierärztin hat Ollies Maul heute nur ein Stück weit geöffnet und mir den Zahn gezeigt. Da habe sogar ich als Laie sofort gesehen,dass etwas nicht stimmt. Der Zahn ist sozusagen gar nicht mehr wirklich da,sondern nur noch ein fauliger Stumpen. Es ärgert mich einfach,dass der Hund im Tierheim scheinbar gar nicht richtig untersucht wurde. Vielleicht hätte ich auch selbst schon früher die hinteren Zähne kontrollieren sollen,bisher habe ich mir nur die vorderen angeschaut. Der Witz an der Sache ist,dass wir ja letzte Woche schon bei einer anderen Tierärztin waren und die sagte,die Zähne seien total in Ordnung.haha.


    Was mich wohl am meisten ärgert an der ganzen Sache ist die Einstellung,die das Tierheim für mich rüberbringt: Dass die gar kein so großes Interesse an den Tieren haben. Welche Gründe das auch immer haben mag,wahrscheinlich die eigene (finanzielle) Not des Tierheims,es macht mich einfach traurig und wütend.

    Nächste Woche werde ich mich dann doch noch einmal ans Tierheim wenden,denen unsere Lage schildern und vor allem die Sache mit dem Chip klären.


    Und nicht,dass das hier jemand falsch auffasst: Dass wir den Hund zurückgeben,kommt natürlich auf keinen Fall infrage ;) Der Kleine ist uns schon so sehr ans Herz gewachsen,dass wir alles tun werden,damit es ihm schnell wieder gut geht und er sich bei uns so richtig wohl fühlen kann !

    Liebes Forum,
    ich habe mich heute hier angemeldet und bin erst seit letzter Woche Hundebesitzerin eines elfjährigen Rauhaardackels,Ollie.


    Wir haben den Hund aus dem Tierheim. Dort wurde uns versichert,dass er vom Tierarzt untersucht wurde und vollkommen gesund ist. Leider mußten wir wenige Tage später zum Tierarzt,da Ollie Zwingerhusten hatte bzw.noch immer hat. Heute war ich bei einer zweiten Tierärztin,da sich der Husten wieder verschlimmert hat und der Hund nicht richtig fressen mag. Diese Tierärztin hat sich die Zähne unseres Hundes richtig angeguckt. Es wurde festgestellt,dass Ollie einen total verfaulten Backenzahn hat,der nächste Woche entfernt wird. Die Operation wird ca. 120€ kosten.


    Zusätzlich sollte uns der Hund vom Tierheim aus gechipt/tättowiert übergeben werden. Die Tättowierung ist jedoch nicht mehr lesbar. Bei der Abholung wurde uns gesagt,dass der Hund noch nachträglich gechipt werden kann,falls die Tättowierung nicht ausreicht,als ich jedoch die Tage nochmal im Tierheim war,sagte eine andere Mitarbeiterin,dass das nun in unserer Verantwortung läge.


    Nun meine Frage: Hat vielleicht jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen mit einem Tierheimhund gemacht und ist es möglich,vom Tierheim doch noch einzufordern,dass der Hund dort gechipt wird? Ich weiß,dass Tierheime immer mit sehr großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben,dennoch finde ich es nicht richtig,dass wir den Hund als gekennzeichnet und gesund zu uns genommen haben,obwohl dies nicht der Realität entspricht.


    Natürlich hängen wir nun schon sehr an unserem Hund,aber ich muss ganz ehrlich sagen,dass ich mich wahrscheinlich eher gegen den Hund entschieden hätte,wenn ich im Vorfeld gewußt hätte,dass allein in den ersten beiden Wochen Tierarztkosten von über 200€ auf uns zukommen. Zwar haben wir extra Geld für den Hund gespart und waren darauf vorbereitet,dass Haustiere teuer sind,unter diesen Bedingungen ärgern mich die Ausgaben jedoch sehr. Immerhin haben wir eine Schutzgebühr von 150€ gezahlt. Vielleicht ist es möglich,diese teilweise erstattet zu bekommen?


    Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe !
    Liebe Grüße,
    Kathrin+Ollie.