Hallo,
ich habs schon in anderen Threads erwähnt: mein Andiamo ist ein Rennjunkie.
Er ist nun 2 3/4 Jahre alt. Ginge es nach ihm, würde er sich wahrscheinlich ausschließlich rennend vorwärts bewegen.
Ich hatte lange Probleme mit der Leinenführigkeit an der normal kurzen Leine, da er schon bei 1 m Länge immer versucht hat, loszuspurten und dadurch in die Leine gesprungen ist. Das habe ich inzwischen dadurch gut im Griff, dass ich jegliches Losrennen an der Leine sofort gestoppt habe.
Nun haben wir dieses Problem aber immer noch massiv an der Schlepp. Er kennt das Kommando "Ende", aber ignoriert es häufig. Richtungswechsel, Stehenbleiben haben als Trainingsmaßnahme nicht viel bewirkt - man kann dann ja in die andere Richtung rennen, oder im Kreis. Mein Hund hat irgendwie kein Ziel vor Augen, sondern vorrangig die Motivation zu rennen.
Freilauf ist nur im unübersichtlichen Gelände mit viel Schnuppermöglichkeiten (z.B. Wald) möglich, da er sonst blitzschnell viel Strecke macht, und mich dann vergisst 
An der Schlepp lässt er sich gut zurückrufen (ebenso frei im unübersichtlichen Gelände). Rufe ich ihn an der Schlepp kurz vor Erreichen des Endes zurück, klappt dies auch. Allerdings bin ich dann ununterbrochen mit Rückruf beschäftigt, da er die 5m im Sekundenbruchteil überwindet. "Bei Fuß" an der Schlepp klappt auch, aber sobald ich ihn dann freigebe, wird wieder gerannt.
Es stört ihn übrigens anscheinend wenig, wenn er mit Vollgas in das Schleppende springt....
Wie kann ich meinem Hund normales Laufen auf Distanz beibringen?
Wenn ich es so mache, wie ich es an der kurzen Leine gelöst habe, müsste ich ständig reinfassen und dann ist die Schlepp ja nicht mehr das, wofür sie eigentlich gedacht war *ratlosbin*? 
Zur Auslastung: Wir gehen morgens 1-2 Std. Gassi, mittags nur kurz zum Lösen, nachmittags und abends nochmal einen kleine Runde (je ca. 20 min).
Ich mache draußen Such- und Versteckspiele mit ihm, wo ich damit allerdings nur im Wald bei ihm punkten kann. Er bekommt sein Frühstück ausschließlich aus der Hand, ist aber auch durch Futter nur bedingt zu motivieren.