Beiträge von sueasy


    Ein Podenco-Terrier-Mix , war nicht vielleicht mal ein Jagdhund, das ist ein Jagdhund und zwar einer bei dem Raubwildschärfe eher die Regel als die Ausnahme ist. Und es kommt vor, dass Hunde erst, wenn sie richtig im neuen Zuhause angekommen sind ihr wahres Gesicht zeigen. Und "spielen" ist auch nicht gleich spielen. Kann trotzdem alles harmlos sein, aber man sollte zumindest mal ein Auge drauf haben.

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    Es gibt Situationen, da geht es nicht anders, als den Hund durch die Paniksituation zu schleifen. ZB beim Einsteigen in den Zug; das kann man kaum dosiert aufbauen. Aber diese Situationen sollten die Ausnahme sein. Wichtig dann: Den Hund sofort verstärken (Lob, Leckerlie), sobald er etwas mehr Entspannung zeigt, nachdem die Situation bewältigt wurde (im Zugbeispiel: Wenn man im Zug ist/sitzt).


    Ich gebe dir ja im Prinzip und in der Theorie recht - aber welcher Nichthundetrainer beherrscht hier schon das Timing bzw. die Kunst im exakt richtigen richtigen Moment zu bestätigen? Die Gefahr den Hund durch Lob/Lecker/Aufmerksamkeit im falschen Moment zu bestätigen und somit seine Angst zu verfestigen, halte ich in der Praxis für erheblich größer, als die Gefahr durch Ignorieren des ängstlichen Verhaltens.

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    Unser Hund appotiert auch gerne und mit recht viel Erfolg
    Dass einzige Problem ist nachdem sie dass 8,9 mal gemacht hat,springt sie immer auf mich und will mir den Gegenstand aus der Hand reißen :/
    Jemand nen Tipp wie ich das bändigen kann?
    Ich mein sie ist ja noch jung und wild ;) , aber trotzdem wird dass bei nem Hund der 10 Kilo schwerer ist als ich problematisch


    Das bekommst du nur mit ganz viel Ruhe und Üben in den Griff. Z.B. könntest damit anfangen zu üben den Hund Sitz (oder Platz) machen zu lassen und vor ihm einen Ball o.ä. hinlegen, ohne dass er daran geht, obwohl er könnte.
    Wenn du selbst vom Ball weg und wieder hingehen kannst, ohne dass der Hund einspringt, dann löse das anfangs gegebene Sitz-Kommando auf und erlaube ihm den Ball zu nehmen. So in der Art kann man die "Impulskontrolle" üben. Es empfiehlt sich übrigens zunächst selbst möglichst ruhige Bewwegungen mit dem Objekt der Hundebegierde zu machen, hastiges "Spielzeug nach obenreißen" oder hinter dem Rücken "verstecken", bereitet dem Hund zwar viel Vergügen, denn es steigert den Beute-Fang-Reiz, aber die eigenen Finger sind um so mehr in Gefahr.