Beiträge von HaviGirl

    Ich kann den Welpen leider nicht zu den Besitzern zurückgeben, dass steht auch so im Kaufvertrag, dass das nur unter bestimmten Voraussetzungen geht, aber jetzt z.B. im falle einer Allergie oder "ich will den Welpen doch nicht" usw. geht das nicht. Außerdem wäre es auch viel zu weit, wenn man so einem kleinen Welpe noch mal so eine weite Fahrt von 5 Stunden zumutet. Tierheim kommt natürlich auch nicht in Frage !!! So ein Unmensch bin ich nicht!!
    Am besten wäre vllt. auch eine Familie mit großem Garten. Das Problem für mich ist auch, dass wirr im 4. Stock wohnen und ich nicht grad mal so schnell mit ihr raus"rennen" kann.
    Außerdem will sie drausen gar nicht laufen an dem Geschirr, sondern schmeißt sich ins nasse Gras. =( habe das zwar in der Welpenfibel gelesen, aber habe mir gesagt, "mir wird das schon nicht passieren". Naiv eben, sowie ich bin. In der Wohnung läuft sie aber an der Leine ganz normal.
    Ich weiß auch nicht, ob ich auf die kleine zugehen soll, wenn sie in ihrem Bettchen liegt oder ob ich sie zum spielen animieren möchte oder einfach lassen soll. Bin mir so unsicher. Dabei klang ich so selbstbewusst, als ich meinen Eltern erzählt habe, was man alles machen und beachten muss. Davon ist nichts mehr übrig.

    Danke erst mal an all eure Antworten, euren Rat und trotzdem Verständnis. Ich bin so froh darüber, vorallem, dass manche das auch ein wenig kennen.
    Natürlich kann ich euch noch ein bisschen von mir erzählen. Am besten erstmal über meine Probleme.
    Ich bin seit etwa 1 Jahr in Verhaltenstherapie, nehme zusätzlich Antidepressiva. Allerdings hilft es sehr wenig. Die Ängste / Depressionen werden zwar "unterdrückt", aber trotzdem merkt man natürlich noch etwas. Ich glaube auch, dass ich zu wenig dagegen tue, damit es besser wird. Ich bin in Therapie, nehme Medikamente, aber, dass das alleine nicht reicht ist mir zwar logisch, aber meine Gedanken wehren sich ständig die Dinge zu machen, vor denen ich Angst, Zweifel usw. habe. (Also habe ich mir praktisch mit dem Welpen, auf einmal ALLE "Sparten" meiner Probleme ausgesucht, da ich mich der Angst stellen muss, wegen dem täglichen rausgehen, dabei kommen dann sofort die Gedanken, was denken die anderen, mache ich das überhaupt richtig, was ist wenn der Hund "spinnt" plötzlich und ich nicht damit umgehen kann usw.
    Ich habe auch schon zwei Anläufe mit einer Fachklinik gemacht, ebenfalls fehlgeschlagen (u.a. wegen Heimweh)
    Ich muss auch dazu sagen, dass meine Ängste schon immer da sind. Selbst im Kindergarten. Aber irgendwann, kann man sich nicht mehr verstecken, wird drauf angesprochen, warum man so wenig spricht, wird gemobbt deswegen.
    Ich habe viele negative Erfahrungen mit Menschen gemacht, wurde von "Freunden" enttäuscht und seit ich 15,16 bin habe ich eine richtige Ablehnung gegen alle Menschen, also so in die Richtung ("alle Menschen sind schlecht, wollen mich veräppelt, lassen mich eh wieder fallen, spielen nur "nett" usw.") versuche mir das zwar manchmal auszureden, habe auch viele Tipps schon erhalten durch die Therapie, aber das ständige umdenken, sich praktisch "etwas positves einzureden", macht mich auch wiederum "verrückt". Ich hoffe, ich schreibe nicht gerade zu durcheinander..schreibe gerade sehr schnell.*g*

    Zu meinen Eltern: sie unterstützen mich in allem! (meiner Meinung nach sind sie zu "nett", aber gerade wenn man mit psych. Sachen zu kämpfen hat, ist man froh darüber..auch wenn es dadurch nicht besser wird, wenn sie mir IMMER alles abnehmen und erfüllen was ich WILL.)
    Sie sagen auch die ganze Zeit, wenn sie mich nerven mit ihren Fragen (also warum ich so bin oder etwas wissen wollen wegen dem Hund) und ich nicht antworte..dann meinen sie, ja wir schaffen das schon und mach dir keine Gedanken, wenn du dich nicht kümmern willst erstmal, dann machen wir das..aber du kannst ja später mal mitrausgehen und es dir wenigstens mal "anschauen". Ich finde es ja eigentlich nett von ihnen und es wäre ja wirklich gut für mich, aber andererseits kenne ich meine Eltern nicht "soo nett"..also so wie sie reden, merke ich einfach, dass sie das tun, um mir zu gefallen oder so. Vorallem reden sie dann IMMER dasselbe jetzt in der Situation natürlich über den Welpe und mich..und ich fühle mich dadurch noch depressiver.
    Normalerweise sollte die Depression überwunden sein..aber dadurch, auch wenn es nur gut gemeint ist, macht es mich wieder so depressiv.

    Ohjee. Alle werden enttäuscht sein. Der Therapeut sicherlich auch.

    Ich habe gedacht, so ein Welpe, verändert mich und einfach das ganze Familienleben. Das sich alle wieder mehr nähern, anstatt aneinander vorbei Leben..ich dachte der Welpe, macht glücklich, ich dachte der Welpe, macht, dass es mir besser geht..(vllt. auch viiiiiel zu früh nach ein paar Tagen!! aber es ist halt ein Wunschdenken gewesen)..ich dachte durch den Welpen, schaffe ich es mich aufzuraffen, mich drausen "stolz" zu zeigen..aber wenn ich wieder oben bin, denke ich mir sofort, dass das alles nur wieder gespielt war von den Nachbarn und von mir sowieso und die sind viel "freier" und ich "sitze auf dem Hund". Oh gott, wenn ich das lese, wird mir schon irgendwie schlecht. Weil ich Tiere überalles liebe und mir jetzt erst klar wird, was ich eigentlich angerichtet habe.

    Es war irgendwie eine Aufgabe, eine schöne Aufgabe, sich zu informieren, Kontakt zu Menschen über das Internet zu haben..aber jetzt habe ich das was ich wollte und dem eigentlich, was mir so große Probleme bereitet, schaffe ich nicht und will wieder aufgeben nach kurzer Zeit. Anders kennt man mich auch nicht.

    Soll ich "kämpfen" und noch 1,2,3, Wochen noch "warten" und mich ihr annähern, mit meinen Eltern zu reden usw. oder soll ich wortlos mich "verkriechen" und direkt sagen, ich lass es lieber kann das sowieso nicht usw. ?
    Ich finde beide Wege nicht gut. Ohne Hund würde ich mich genauso schlecht und nicht frei fühlen wie mit Hund. Was bleibt denn dann noch ?!?

    Wenn ihr noch etwas wissen möchtet, könnt ihr gerne fragen. Ich bin froh über jeden Rat oder Tipp.

    Liebe Grüße
    HaviGirl
    <3

    PS: Ich bin übrigens 18, werde bald 19. Da fällt mir gerade auch noch etwas ein. Der Züchter oder besser gesagt der Verkäufer dachte als ich den Kaufvertrag unterschreiben wollte: "ähh, sie sind doch erst 14,15 man muss schon 18 oder besser über 18" sein. Hab mich dann auch sofort schlecht gefühlt und habe es meiner Mutter überlassen. Habe halt noch keine Erfahrungen in allem und ja.

    Hallo liebe Mitglieder,

    wie ihr in meinem Titel lesen könnt, geht es leider um nichts positives. Ich komme mir total bescheuert und nicht tierlieb vor. Aber ich kann die Situation jetzt nicht mehr ändern. Ich hätte vllt. mich auch erst mal an das Forum hier wenden sollen. Ich glaube ich habe alles falsch gemacht.:/ Ich bin verzweifelt und einfach nur traurig, obwohl ich eigl. so glücklich und freudig sein könnte.
    Ich erzähle euch am besten, so schnell es geht, um was es eigl. genau geht. Erst mal fange ich mit der "Vorgeschichte" an.
    Ich passte 3 Tage lang ! auf den Hund von meiner Tante auf. Dieser ist ein mittelgroßer Rassehund mit ganz glattem, kurzen Fell. Es machte mir total viel Spaß, ich fühlte mich besser und war glücklich. Als er wieder zu seinem Frauchen musste, war ich ziemlich traurig, vorallem als ich sah, wie der Hund sich freute.
    An diesem Abend brannte sich in meinem Kopf der Gedanke ein: "Ich will ein eigener Hund, der genauso ist und den ihc erziehen kann usw.". Nein, ich will ein kleiner süßer Welpe, dann kann ich alles so machen wie ich es möchte und niemand redet mir hinein". (ich weiß sehr naiver Gedanke, vorallem wenn man noch nie einen Hund hatte, Katzen-und Kleintierhaarallergie, sowie auf Hölzer und Heu allergisch reagiert. Desweiteren habe ich schon seit 7 Jahren eine Katze und 2 Wellensittiche)
    Nun folgten 2 Wochen für mich recht intensiver und aufwendiger information über Hunde, insbesondere natürlich Welpen. Ich las stundenlang auf mehreren Internetseiten, besorgte mir eine Welpenfibel, ging in Tiergeschäfte, um mir "alles um den Hund" anzuschauen, informierte mich über Preise von Futter, Tierarzt, Steuer etc. Alles klang für mich zwar "aufwendig" und teuer, aber ich sagte mir gleichzeitig, es hat ja auch schöne Seiten (ich bin fröhlicher, habe eine Aufgabe, komme öfters raus, habe wieder Kontakte zu Menschen usw. (achso da muss ich vllt. noch anmerken, dass ich noch zu Hause wohne, viele psych. Probleme habe und seit 1 Jahr zu Hause bin ohne jegliche Aufgabe) und um die soll es gehen (kommt wahrscheinlich wieder total naiv rüber!)
    Ich schrieb in den 2 Wochen natürlich auch einige Züchter an, die für mich seriös rüberkamen. Nach Antworterhalt prüfte ich wieder ganz genau, was für einen Eindruck die Menschen und Hunde auf mich machten. Es sollte alles einfach "perfekt" werden. Es fielen von anfang an einige raus, weil Welpen aus Ungarn werden bestimmt nicht gekauft!, ein Hund über 1000 Euro ebenfalls nicht, da mein Budget sehr begrenzt ist.
    Also dachte ich mir nehmen wir doch "einfach" die Mitte. 500 euro. Ich lag einige Tage meinen Eltern in den Ohren. Ich will ein Hundewelpen. Ein Havaneser ist sogar antiallergisch usw. ich sah natürlich nur noch positives, vorallem weil 1. die Welpen zuckersüß waren und 2. alles "passte" und mir die Züchter sehr seriös vorkamen, was sich im nachhinein immer noch bestätigen kann.
    Nun ja, wie meine Eltern sind, erfüllten sie dem "Töchterchen" den Wunsch, da es ja wirklich viele positive Seiten hat und wenn sie dann glücklich ist und praktisch "ruhe gibt", dann passt für sie auch alles.
    Also fuhren wir über 3 Stunden ! um die Familie mit den Welpen anzuschauen. Sie hatten allerdings noch andere Hunde, was sie aber nicht sagten. Die Hunde waren auch nicht "schmutzig", also um die Schnauze..aber ansonsten sah und war eigentlich alles artgerecht..auch mit so speziellen "Hundetüren" angebracht, großer Garten, viele Hundebetten, sehr gutes Futter usw.
    Ich kuschelte über eine Stunde mit meinem Welpen Mädchen und war nur noch am straheln. Ich bemerkte zwar nach einer Zeit, dass ich irgendwie allergisch wurde. Aber ich sagte mir, dass es von der haarende Hunderasse kam, die um mich waren und die Haare an meiner Jacke & Hose ließen. Wir nahmen sie mit!
    Im Auto jammerte sie schrecklich, es hat mir innerlich sehr wehgetan, aber in der Fibel stand ja, dass es ganz normal ist, wenn man so plötzlich bei fremden im Auto sitzt und nichts gewohntes mehr um einen ist.
    Nach einer stunde etwa beruhigte sie sich und schlief auf meinem schoß ein. Ich war irgendwie ganz "neben der Spur". Einerseits machte es mich "wütend", dass meine ganzen Kleider voller Haare waren und es muffelte..aber andererseits war ich glücklich so einen kleinen süßen Welpen zu haben, der so goldig ist.
    Ich "überspielte" vor meinen Eltern "die Wahrheit". Die fremden Leute an der Raststätte lachte und freuden sich über die kleine. Ich freude mich natürlich auch. Anerkennung zu bekommen. Ansonsten hätte mich wahrscheinlich keiner angeschaut bzw. angelacht usw. Man kam sich "beliebt" vor.
    Zu Hause angekommen war es "ein schlag ins Gesicht". Ich war müde von der Autofahrt, gleichzeitig die vielen schweren Taschen zum ausladen, dann noch meine Katze und Vögel die aufmerksamkeit wollten, meine Eltern die redeten und redeten und dann noch unser kleiner neue Mitbewohner! Alles zu viel.
    Ich wusste nicht "wo links und rechts" ist. Die kleine jaulte auch schlimm und machte auch noch gleich ihr Geschäft mitten auf den Teppich, nagte den Fusselteppich an..meine Katze fauchte..und ich stand da und wusste gar nichts mehr. Mir gingen aber dennoch 1000 Sachen durch den Kopf, aber leider nur negatives.
    Ich wusste gar nicht mehr was in der Fibel stand, was ich jetzt machen muss und dann noch meine psych. Probleme.
    Ich verkriechte mich in mein Zimmer, begann nachzudenken und weinte 5 stunden lang. :( (peinlich..aber ich will es euch zu genau wie möglich schildern, auch wenn ihr mich vllt. für blöd haltet oder denkt, selbst schuld..aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter..)
    Eigentlich war ausgemacht mit meinen Eltern das ich mich um die kleine kümmere, aber wie sooft, war erst alles toll und dann "werf ich hin", vorallem wenn es probleme gibt, dass ist so typisch für mich.
    Ich kann euch noch nicht mal genau sagen, warum ich jetzt "gegen den Hund/Welpen" bin.
    Es ist einfach so, dass ich keine Freude mehr empfinde, ich verbinde nur arbeit mit ihm, kann mich nicht aufraffen zum rausgehen, will am liebsten nur schlafen und keinen Welpen mehr haben.
    Aber andererseits, tut sie mir leid, finde ich sie süß und trollig und will mit ihr spielen..sie bald auch "dressieren", dass alles was ich meinen Eltern vorgeschwärmt habe.
    Aber alles ist weg. Mein Kopf ist voller Gedanken..komme aber zu keinem einzigen "klaren Gedanken".
    Ich vermute, dass hinter dem Welpenkauf, wieder etwas zum vorschein kommt, was ich nicht anders hätte zeigen können. So doof das klingen mag, aber bei psych. Sachen ist das oft so. :( auch wenn es hier um ein Lebewesen geht und ich das bestimmt nicht mit absicht machen wollte!! Ich bin nicht ganz dumm und weiß das Tiere Gefühle haben und ich weiß, dass man sowas nicht macht und eigl. wenigsten "kämpfen" sollte..aber ich schaffe es nicht.
    Die anderen werden mich bestimmt auslachen, weil sie gesagt haben, dass es nicht einfach ist und viel Geld und Zeit investiert werden muss !! Wenn man dann schon länger keine Aufgabe mehr hatte, ist es noch schwieriger. Ich habe zwar die Unterstützung von meinen Eltern, aber diese will ich irgendwie nicht annehmen. Sie kümmern sich zwar die ganze Zeit um die kleine..aber ich komme mir trotzdem so "affig" vor..wie ein Versager.
    Ich traue mich nicht mit ihr vors aus, wegen der Aufmerksamkeit, ich will sie nicht streicheln, weil ich Angst habe ich bin allergisch bzw. ich meine es sogar, ich will nicht mit ihr spielen, weil ich nicht weiß ob sie das will, ich will ihr keine Anweisung geben, aus Angst ich mache etwas falsch oder die anderen Leute denken, "was macht die da"..ich habe angst, sie macht etwas kaputt. Ich will nicht mit ihr rausgehen, weil ich zu müde bin.

    Ich will die kleine hierhaben, weil sie so süß mit ihren Augen schaut und so weiches Fell hat und mich ablenkt und ich nicht nur vor dem PC sitze.
    Was ich mich dabei die ganze Zeit frage, reicht das aus ???

    Was ist mein Problem ? Wird es noch besser ? Soll ich meine "ängste, sorgen, negative gedanken, freudlosigkeit" ignorieren und so tun als würde ich mich freuen und einfach mich mit ihr beschäftigten, weiter informieren..oder wäre das falsch ??!

    Ich weiß nicht weiter, bin verzweifelt und meine Eltern nerven mich mit ihrem "netten Getue, von wegen alles ist doch nicht so schlimm und wir schaffen das schon". :///

    Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem Rat geben, auch wenn ich euch vllt. komisch vorkomme.

    Liebe Grüße,
    HaviGirl