An den Feiertagen haben sich meine zwei Grazien eine Ente geteilt. Also morgens gab es jeweils Gemüse und abends Ente.
Ab heute gibt es wieder "normales" Futter: morgens Haferflocken mit Apfel und Ei und abends Rinderleber.
An den Feiertagen haben sich meine zwei Grazien eine Ente geteilt. Also morgens gab es jeweils Gemüse und abends Ente.
Ab heute gibt es wieder "normales" Futter: morgens Haferflocken mit Apfel und Ei und abends Rinderleber.
Wieviel wiegt dein Hund denn?
Ich würde in dem Fall nur so viel Fleisch füttern, dass der Eiweißbedarf gedeckt ist und halt mageres Fleisch nehmen.
Maja wurde von einer Trainerin im Hundeverein mal als der "größte Dieb im Verein" bezeichnet, und ich muss sagen, da könnte sie recht haben ![]()
Über ihren Geschmack habe ich mich allerdings schon öfters gewundert - denn außer Fisch hält sie irgendwie alles für essbar. Vor einiger Zeit hat sie plötzlich angefangen, riesige Haufen zu kacken, und davon mindestens 5 am Tag, also viel mehr, als sie eigentlich zu Fressen bekommen hat. Die Haufen hatten normale Farbe und Konsistenz, nur waren sie riesig und viel. Es hat einige Tage gedauert, bis ich den Grund dafür herausfand: Ich halte Farbratten. In deren Kloecken fülle ich immer pelletiertes Strohstreu. Tja, und den Sack Streu hat Maja immer geplündert, wenn ich auf Arbeit war
- ich hatte es erst nicht gemerkt, weil es bei einem 25-kg-Sack halt nicht gleich auffällt, wenn mal ein paar Kilo fehlen.
Kann es sein, dass dein Hund einfach etwas grobmotorisch veranlagt ist?
Diese Beispiele könnten alle von meiner Maja stammen und als dumm würde die wohl keiner bezeichnen.
Meine Große knabbert und wuschelt auch gerne im Pudelfell der Kleinen herum. Was genau das bedeutet? - keine Ahnung, aber der Kleinen scheint es zu gefallen und sie revanchiert sich, indem sie der Großen die Ohren ausleckt und beknabbert. Auf mich wirkt das eher wie Fell-/Körperpflege.
Dass das irgendeine Rangordnungssache ist, glaube ich eher nicht, da es bei meinen ja gegenseitig ist und sie dabei völlig entspannt sind - sogar meine Maja, die sonst überhaupt keinen Wert auf Körperkontakt mit anderen Hunden legt, genießt das. Sie macht es auch ausschließlich mit der Kleinen, und auch erst, seit sie sie wirklich akzeptiert hat. Und jede der beiden hat das Recht, Schluss zu sagen, die andere akzeptiert das dann sofort.
Also das stand bei uns in den ersten Wochen auf dem Programm:
- Gewöhnung an die Leine/Leinenführigkeit
- Komm
- Nein
- Clicker-Konditionierung
- Schau
- Aus
- Platzzuweisung
Außerdem war mir die Sozialisierung erst mal wichtiger als weitere Kommandos, also habe ich öfters kleine Ausflüge in die Stadt, ins Café etc. unternommen, bin auch mal mit ihr Bus gefahren und habe ihr Pferde gezeigt.
Stubenreinheit "übt" man ja nicht in dem Sinne, das läuft also nebenher.
An die Box war sie schon gewöhnt, finde ich auch wichtig, weil meine Hunde im Auto in der Box mitfahren.
In die Hundeschule bin ich nach zwei Wochen zum ersten Mal. Je nach Welpe ist eine Eingewöhungszeit sinnvoll.
Ich laufe außer im Dorf eigentlich immer ohne Leine spazieren. Wo soll ein Welpe auch hinlaufen? Normalerweise trauen sich Welpen gar nicht, sich allzuweit von einem zu entfernen. Das sollte man auch nutzen, um den Rückruf aufzubauen. Natürlich bin ich anfangs nirgendwo unterwegs, wo ständig Trubel ist.
Was auch noch wichtig ist, ist das Alleinebleiben. Das muss man langsam anfangen und dann steigern. Viele Hunde lernen das einfach nebenher und haben nie ein Problem damit, andere dagegen finden brauchen lange, bis sie mal stressfrei ein paar Stunden alleine bleiben können.
ZitatDa meine Trainerin so arbeitet und viele Kunden hat, kann ich guten Gewissens behaupten, dass es funktioniert und auch noch sehr gut.
Hier mal ein interessanter Link:
http://markertraining.de/der-click-beendet-das-verhalten/
Hey, ich habe diesbezügliche Diskussionen verfolgt und stelle auch nicht prinzipiell in Frage, dass das funktionieren kann. Aber einfach zu clicken, egal, was der andere Hund macht, und dann behaupten, das spiele sowieso keine Rolle, weil er es immer richtig verknüpfen wird, ist einfach nicht richtig.
Beim Clickern können eben sehr schnell auch Fehlverknüpfungen entstehen, und das vermeidet man am besten, indem man überlegt clickert.
ZitatEher im Gegenteil, der bellende wird mit dem Bellen (höchstwahrscheinlich, es sei denn der Reiz ist zu stark, aber dann bekommt er das Clicken eh nicht richtig mit) aufhören, sich zu mir wenden und ich kann ihn fürs Umdrehen belohnen
In dem Moment natürlich, aber wenn der Clicker richtig konditioniert wurde, dann ist der Click selbst schon eine Belohnung.
Deshalb sehe ich es auch kritisch, ins Bellen reinzuclickern. Kann sicherlich funktionieren, aber um das richtig einzusetzen, man schon ein sehr gutes Gespür und Timing haben.
Heute früh gab es gewolften Hering, für Maja mit einem Ei - hat ihr aber trotzdem nicht geschmeckt, deswegen gibt es für sie dasselbe noch mal zum Abendessen.
Rasta bekommt abends Reis und Eigelb.
Sehr komisch: Maja frisst sonst alles, was auch nur halbwegs essbar ist, aber bei rohem Fisch mäkelt sie gerne mal. Rasta dagegen, die ein "normaler" Fresser ist, stürzt sich regelrecht auf Fisch.
ZitatIm schlimmsten Fall belohnst du das Warten bzw stillsein des anderen.
Es ist streng genommen auch nicht schlimm wenn du den einen braven Hund clickst während der andere bellt, aber das ist nochmal was anderes...
Ja, wenn der andere Hund in dem Moment brav ist. Wenn er gerade an der Leine zieht oder irgendeinen Blödsinn macht, belohnt man ihn dafür...
ZitatIch bin der Meinung, der Hund merkt wer gemeint ist. Oder hast du auch unterschiedliche Wörter für "normales Loben"?
Wenn wir z.B tricksen wartet ein Hund während ich mit dem anderen übe. Sollte der Wartende sich angeclickt fühlen ist doch ok, er wartet ja brav
Ich finde es ist ein großer Unterschied, ob man im Alltag eine zufällige Aktion clickt oder ob man den Hund zu sich ruft und jetzt etwas trickst. Im Alltag fühlen sich oft beide Hund angesprochen, außer ich spreche sie mit Namen an; sie merken dann aber ja, wen ich anschaue = mit wem ich gerade spreche. Der Click dagegen ist unpersönlich, da müsste man zusätzlich eindeutig mit Namen sagen oder körpersprachlich klarmachen, wer gemeint ist.
Beim Tricksen lege ich einen Hund ab und arbeite mit dem anderen. Da gibt es überhaupt keine Unklarheiten darüber, wer gemeint ist, weil der Wartende ja "geparkt" wird.