Beiträge von mr360

    Ist halt meine bescheidene (nicht ironisch gemeint!) Erfahrung:
    unserem ersten Dalmi haben wir erst zwischendurch Leckerlis gegeben, als er in die Jahre kam. Und da hing sie einem halt verstärkt (Achtung, jetzt vermenschliche ich ;) ), gierig am Allerwertesten.
    Gebe ich in der Küche z.B. beim Gurkenschneiden oder was auch immer, Hundi mal was ab, steht er doch immer lechzend da.
    Tut man es nicht, gibt es dafür keinen Anlas.
    Gebe ich 1 x was vom Tisch, ist 3 Monate Nicht-Bettel-Training dahin (mag jetzt nicht ganz das Thema sein)
    Und ich denke schon, das das mit dem Rauchen vergleichbar ist: habt man es sich erst mal angewöhnt, will man es ständig, hat man es nie gekostet, stellt sich das Bedürfnis doch gar nicht erst ein.
    Aber wie gesagt, meine Hypothese


    LG,
    Andreas

    Hallo,


    ich platze jetzt mal ungefragt rein, um auch was los zuwerden. Gehe nämlich mit der TE völlig dacor


    1. für mein Empfinden leben hier zu viele für die Hunde,
    anstatt das sich der Hund in unser Leben einfügen muss.
    Wenn Hundi an erster Stelle steht, sind ja die Konflikte wg. der verschiedenen Sichtweisen der Hundehalter vorprogrammiert, und meist leider unversöhnlich -> schwere bis unmögliche Diskussionen


    2. meine Hypothese ist, das ein Hund, der nie Leckerlis einfach mal so bekommt (also eine klare Struktur), wesentlich glücklicher ist, als wenn er manchmal eins bekommt. Denn dann ist man ja immer gierig danach (1 Zigarette täglich ist, hat man es sich mal angewöhnt, für 99% der Konsumenten viel schwieriger als gar nicht zu rauchen). Gilt genauso für Couch/ Bett etc.


    LG,
    Andreas

    Zitat


    Das Problem ist stattdessen ein militanter femininer Flügel dieses Forums, die mit radikaler Beschränktheit jenseits des rationalen Denkens und Handelns, ausserhalb von Verstand und Vernunft, mit geradezu dogmatischer Grundeinstellung jegliche physische Einwirkung auf den Hund ablehnen und sich allein auf die eindimensionale Betrachtung eines Teils der lernbiologischen Grundlagen fixiert haben


    Da ja eh schon alles komplett OT:
    Naja, ich muss zugeben -auch wenn MaddinR es extrem formuliert-,
    dass ich auch schon mal vorsichtig nach einem Männerstammtisch im Forum o.ä. fragen wollte.
    Die meisten, meist Frauen, scheinen doch eine zementierte Meinung zu haben, in dem Sinne :shocked: :shocked: :shocked: wie kann man nur, und sind dann keinem sachlichen Argumenten mehr zugänglich, im Gegenteil, die alleinige Erwähnung der Gegenseite ruft :shocked: hervor.


    Wenn einige z.B. ihre Hundekinder nicht alleine lassen, O.K.
    Wenn es andere aber machen ohne erkenntlichen physischen oder psychischen Schaden für den Hund, warum nicht?


    Wär so schön, wenn nicht sofort nach einem falschen Wörtchen gesucht würde, um die Peitsche (für den Postenden, nicht für den Hund, weil da sind wir ja extrem friedlich, rücksichts- und verständnisvoll und nachsichtig) herausgeholt würde.


    OK, ich verallgemeinere, 95 % hier sind anders.


    LG,
    Andreas

    @ Icephoenix


    Bei uns hatte es phantastisch geklappt, mit was zum Knabbern beim Weggehen, z.B. Kong mit was leckerem gefüllt (oder was zum Kauen. Allerdings soll es da eine Verschluckgefahr geben, s.a. oben).
    Und beim Zurückkommen ist der Hund erstmal Luft. Nicht ein bischen begrüßen, versuche ihn wirklich nicht zu sehen.


    Vielleicht macht Ihr doch ein bischen zu sehr: du armer, wir kommen gleich wieder?


    Ansonsten wäre ein anderer Ansatz gefragt, dazu kenne ich mich aber zu wenig aus.


    Viel Erfolg!

    Zitat

    Es hat einfach keinen Sinn mit beratungsresistenten Menschen zu diskutieren :( :


    Oder umgekehrt!!!


    Unsere bleibt auch 4-5 Studen alleine, kam mir 16 Wochen zu uns, haben wir in dreieinhalb Wochen aufgebaut. (Kong oder was zum Kauen bei weggehen ohne jedes Theater (von beiden Seiten), beim Zurückkommen auch erstmal keine Begrüßung, ist ja was völlig normales...


    Also laßt doch auch mal die andere Seite zu Wort kommen. Alles andere ist vollkommen intolerant! Auch wenn Ihr es anders seht. Aber die Mahnungen kommen doch reichlich, und jeder kann sie zu Herzen nehmen. Oder auch mal schauen, wie es auch gehen KANN
    LG,
    Andreas (der intolerant gegen Intoleranz ist :p )

    Hallo,


    ich finde die Frage, was man macht, wenn er nur guckt, schon berechtigt.


    Von den 4 Monaten, die Sera bei uns ist, klappte es 2 Monate perfekt (nach dem ersten Übungsmonat): Komm oder Pfiff, und sie war sofort da :D . Das Geheimis war u.a. die Leberwursttube als Belohnung.


    Aber seit 4 Wochen wird halt erst mal geguckt, was macht er denn, soll ers halt nochmal sagen, und vielleicht n bischn Action machen wie zurücklaufen etc., dann komm ich doch auch. Irgendwie. :roll:

    Und was Hundi gut konnte, verlernt er doch nicht so leicht. Ich denke eher, er wird selbstbewusster und zieht seine Kreise größer.


    Die Frage bleibt: was tun, wenn er dann nur guckt. Wenn ich fleißig bin (und es nicht dunkel ist), ist die Schlepp dran, und wenn der Hund nicht weiter als 8 m weg ist, langt ja ein leichter Ruck, und sie ist da.
    Man hat halt das Gefühl, man müsste sie irgendwie anstupsen (und Hundi merkts scheinbar: man kocht innerlich fast, kann aber nix machen). Aber der fliegende Schlüsselbund (im Schnee) kann ja auch nicht die Lösung sein, und würde sicher schnell abstumpfen.
    Weiterer Löungsansatz: Belohnung noch toller (also noch leckereres Leckerli?) Frequenz erhöhen (10 x in schneller Folge rufen, dass sie (sich) merkt, dann gibts ja immer was tolles, anstatt nur z.B. 3 x pro Spaziergang. Längere Schleppleine? Sofort und beim ersten mal an Leine Rucken?
    Kommt, ihr wisst doch sicher was besseres :smile: ?


    Ich denke, auch diese Problematik meinte der TE


    LG, Andreas

    Zitat

    Wie darf ich das verstehen??? Ironie???


    Nein!
    Aber ursprünlich wollte ich ja wissen, ob heutzutage in Hundeschulen überwiegend mit Leckerlis ohne Ende gearbeitet wird, im Widerspruch dazu sie in anderen HuSchus aber verboten sind.
    Und 90% der Diskussion geht hier doch glatt vorbei.
    Und Du schreibst was dazu, genau in dem Moment, wo ich dies den sich zerfleischenden Diskutanten mitteilen wollte!
    Also: :gut:

    Als hätte ich es nicht geahnt :roll: !

    Ich darf mich da mal selbst zitieren


    Zitat

    Hallo!
    Erst mal: ich will hier kein Fass aufmachen und eine wilde Diskussion entfachen.
    ...
    Aber meine eigentliche Frage:
    in der einen Schule wird ausschließlich und nur über Leckerlies trainiert,
    in der anderen haben sie auf dem Platz nichts verloren ...


    :headbash: :headbash:


    Edit: Danke Ännchen, dass doch mal wieder jemand was zum Thema schreibt :gut:

    Hi,


    sorry, ich meinte Schule eher im Sinne von Lehrmeinung (ich finde kein besseres Synonym), nicht von individueller Schule (Gebäude, Platz...).


    Mir war halt nur beim Erfahrungsaustausch mit ein paar Leuten aufgefallen, dass da, wo wir sind, für meine Vorstellung extrem mit Leckerlis gearbeitet wird, so als sei das die einzige Wahrheit, und andere sagten, bei ihnen sind Leckerlis auf dem Platz nicht erlaubt.


    Letztlich bestätigen mich ja die Antworten bei meinem Bauchgefühl, dass beide "Schulen" recht extrem sind. Ich dachte halt nur, das wäre heutzutage wohl so.


    LG,
    Andreas