Beiträge von freulein

    Hi Alex,


    da klink ich mich auch mal mit ein, weil ich gerade dabei bin mit meinem Wirbelwind (Rennsemmel und pubertär) das zu üben.


    Ich hantiere mit der 5 m Schlepp seit ein paar Tagen und halte die Schlaufe in der einen Hand und immer noch einen "Pufferrest" in der anderen Hand.


    Da Enki meinte spontan losrasen zu müssen, ist er mir ein paar Mal leider etwas unsanft reingerannt. Das vermeiden wir mittlerweile, weil ich einfach ein deutliches STOP vor Ende der Leine gebe.
    Siehe da: Nach ein paar Tagen funktioniert das besser und ich bin nun soweit, dass er den Radius einhält und die Schlepp nun durchhängt (ich habe sie immernoch in der Hand in der Schlaufe).


    Auf dem Boden werde ich sie erst komplett liegen lassen, wenn sich unsere Bindung verbessert bzw. der Anfang nun geschafft ist (Enki ist erst seit knapp 3 Wochen bei mir) und ich das richtige Mittel zur Aufmerksamkeit finde - üben wir aber bei jedem Spaziergang und es klappt immer besser.


    Zu den Hundekontakten: Die wollte ich auch vermeiden, aber manchmal will er flitzen und ist mir einmal quasi aus der Hand gerutscht.
    D.h. er hat mit Schlepp gespielt, aber auf freier unbewaldeter Fläche.
    Allerdings sehe ich da auch die Gefahr der Verwicklung, vor allem wenn die Schlepp noch länger ist (kommt auch auf die Breite an), bei uns ist es gut gegangen, aber das war wahrscheinlich bisher Glück.


    Ich habe hier schon öfter gelesen, dass die HH die Hunde ableinen zum spielen und dann den Hund wieder einsammeln.


    Ich hoffe ich erzähl keinen Quatsch... probiere eben auch noch rum und wäre auch über Tipps der alten Hasen hier dankbar!

    Huhu,
    also ich bin Anfänger mit Hund und morgendlichen Gassigängen und habe mir vor einer Woche eine kleine Maglite gekauft zu Anfang.


    Also nicht so einen Totschläger, sondern die glaube ich zweit kleinste (müsste so ca. 15 cm lang sein und im Durchmesser so ca. 2-3 cm) .
    Die ist leicht und läßt sich in der Hand mit Leine greifen.


    Mir reicht es, da ich so quasi einen Lichtkegel um uns rum habe, gesehen werde und immernoch eine Hand frei habe.
    Von der Leuchtkraft her würde ich sie mal so auf 5 Meter schätzen. Für uns ok, da das Hundekind leider noch nicht offline laufen kann, aber ich kann mal was anleuchten.


    Kostet so an die 20 EUR glaub ich und ich find die Qualität super. Man kann sie auch als Kerze benutzen.. Also wenn du mal keine echten Kerzen mehr zu Hause hast, kannst du trotz allem ein Candlelight Dinner veranstalten :p

    Hi Thera,
    danke für deine Antworten und Tipps!


    Die Box:
    Die steht mit im Büro und wir üben tgl. auf Kommando rein zu gehen und auf ein "bleib" drin zu bleiben.


    Ebenso nun zuhause (die zweite Box kommt in den nächsten Tagen) üben wir "auf deinen Platz" und zwischendurch "bleib".


    Das sind die einzigen Kommandos die er so langsam beherrscht.


    Zum Benennen:
    Aktuell belohne ich draußen jede Kontaktaufnahme von ihm Richtung mir mit C+B, aber auch Blickkontakt auf alles was potentiell Angst macht: Jogger, Fußgänger etc. Aber benennen tu ich noch nicht.


    Dann werden wir nun eben meinen Freund beim Namen nennen :-)


    Management in der Wohnung:
    Ich bin irgendwie hilflos sobald er das knurren und bellen anfängt und teilweise weiß ich nicht immer warum es passiert.


    Und zudem ist meine Wohnung eben nicht sooo geräumig. D.h. ich kann Enki nicht einschätzen und wüßte nicht, ob er nach vorne geht.
    Deshalb würde ich am liebsten immer zwischen meinem Freund und ihm rumstehen, damit nix passiert.
    Die Nervosität überträgt sich sicherlich auch nochmal...
    Ich versuche einfach mit meinem Freund und Enki gezielt zu trainieren.
    Nur das kann ich ja nicht den kompletten Abend machen.
    D.h. ich werde ihn bitten (schweren Herzens) erstmal nicht hier zu übernachten, sondern nur mal zu normalen Besuchen vorbei zu kommen denke ich.
    Zudem werde ich dann die Box einsetzen um Situationen zu entzerren und evtl. auch ein Türgitter für ein Zimmer. Das wäre für meine Entspannung sicherlich auch was Gutes.


    Draußen waren wir zu dritt bisher gar nicht. Da Enki draußen eher panisch war auf alles, haben wir das noch nicht ausprobiert.


    Danke nochmals für deine Ratschläge!

    Zitat

    Also erstmal. Futter kommt immer nur von dir. Keine Fremden füttern lassen.
    Wenn Fremde ihm Futter geben, muss Enki sich überwinden, das ist locken und er bekommt gar nicht mit dass der pöse Reiz zu nah ist. Er erschrickt und bellt. Ganz normale Reaktion aus Enkis Sicht.


    Das Futter hinstellen sollte eigentlich nur quasi so ein Friedensangebot sein. Die Annäherung von Enki zu meinem Freund clickere ich dann eben weiterhin und er macht einfach nichts.


    Zitat

    Und kein Schimpfen oder Strafen, wenn er knurrt oder bellt. Er ist unsicher und ängstlich. Wenn er dafür gestraft wird, wird es höchstens schlimmer. Alles, was du noch an Negativem drauf packst, verschlimmert die Situation für ihn.


    Wie verstärke ich denn ein Verhalten wenn kein positives gezeigt wird?
    In der Situation "bellen und knurren" -> auf Kommandos reagiert er so gut wie gar nicht.
    Mich dazwischen Stellen als Schutzschild hilft nichts, weil er hinter mir vor bellt.


    Ich weiß nicht wie ich eine Situation entspannen soll in meiner Wohnung - mein Freund kann sich ja nicht in Luft auflösen wenn er zu Besuch kommt :(
    Wenn Enki in seiner Ecke liegt und mein Freund quer durch den Raum geht und ihn quasi aus Versehen direkt anguckt und er dann knurrt und bellt.
    Wohin soll ich denn dann meinen Freund schicken?
    Ehrlich, ich bin da ratlos :( Ich hab da gerade keine richtige Handhabe und möchte aber meinen Partner nicht meiden.



    Wie kann ich denn solche Situationen vermeiden? Enki in ein anderes Zimmer tun ist ja auch quatsch.


    Soll mein Freund hier einziehen für 2 Wochen, damit der Hund versteht, dass mein Freund ihn gut findet?

    Hallo ihr da draußen,
    das triste Wetter da draußen passt grade zu meiner Stimmung und ich bin verunsichert und wäre froh um einen ganz gezieltem Rat zur gerade abgespielten Situation.


    Angst vor fremden Menschen - Schwerpunkt Männer



    Gestern Abend kam mein Freund zu Besuch.
    Die Begrüßung lief eigentlich ganz gut: Enki hat neugierig geguckt wer reinkommt und sich dann im Hintergrund gehalten und auf seinen Platz gesetzt.
    Nach dem letzten Pinkelgang hat er sich meinem Freund bzw. uns zaghaft angenähert und für jedes Schnüffeln in unsere Richtung ein Leckerli bekommen.
    Er hat sogar mal die Hand von meinem Freund angeschnüffelt, aber das Leckerli verschmät.
    Also hat der Liebste sie bei jeder Annäherung einfach vorsichtig hingelegt und Enki hat sie sich geschnappt. Allerdings war ihm das wohl zu mulmig und irgendwann hat er gegrummelt und ist wieder auf seinen Platz.
    Den genauen Auslöser kann ich nicht identifizieren, vielleicht ein falscher Blickkontakt.. ich weiß es nicht.


    Dann bin ich mit Enki ins Schlafzimmer - er auf seinen Platz neben der Tür, ich im Bett.
    Wach geworden bin ich dann davon, dass Enki mit eingekniffener Rute gebellt und geknurrt hat und vor meinem Freund rumsprang der versuchte ins Schlafzimmer reinzukommen.
    Ich habe die Situation aufgelöst, indem ich Enki versucht habe mit einem NEIN zur Ruhe zu bringen (vergeblich und doof ich weiß).
    Dann habe ich meinen Freund gebeten mal aus dem SZ rauszugehen, habe Enki hochgenommen in die Küche getragen und bin dann nachdem mein Freund im SZ war mit ihm rein und er hat sich wieder auf die Decke gelegt.


    Puh, das ist echt doof gelaufen :(


    Heute morgen wollte Enki dann mit ins Bett, was aber allgemein verboten ist und ich hab ihn mehrfach auf seinen Platz verwiesen.
    Würdet ihr das als Annäherung an meinen Freund sehen, wenn er ins Bett reinkommt und schnuffelt?
    Ich deute es eher als "Hallo, ich will Aufmerksamkeit und wer liegt da Fremdes rum"-Ding)


    Dann gab's Frühstück: Da Liebe bekanntlicherweise durch den Magen geht, hat mein Freund das Dosenfutter in den Napf und hingestellt.
    Alles unter genauer Beobachtung von Enki, der aber erst gefressen hat, als wir aus der Küche raus sind und hat sich zwischenzeitlich immer mal wieder versichert, dass wir auch ja im Wohnzimmer bleiben.


    Gerade eben hat sich mein Freund dann umgezogen und ich habe Enki gerade gestreichelt. Mein Freund ist dann durch's Wohnzimmer (ein Abstand der sonst auch keine Probleme bringt) und Enki fängt das bellen und knurren an.
    Ich hab ihn dann versucht verbal zu reglementieren -> wieder kein Erfolg.
    Also kommentarlos auf den Arm und ins Schlafzimmer verbannt. Dann war Ruhe, wir haben uns verabschiedet und Enki kam nach 1 min. wieder raus.


    Ach ich bin so traurig :( Irgendwie läuft das mit Enki und meinem Freund überhaupt nicht gut und ich hab das Gefühl die Spannung nimmt eher zu.
    Ich weiß nicht so recht wie ich das handhaben soll.
    Soll ich weiter schön füttern wie bisher? Kann ich irgendwas besser machen? (davon geh ich nämlich aus)


    Allein räumlich gesehen: Die beiden müssen nunmal teilweise aneinander vorbei (so groß ist meine Wohnung nicht).


    Habt ihr Tipps wie ich so eine Situation wie mit dem SZ verbessern kann?

    So, mal ein Update zur Diskussion. Nachdem ich mein Verhalten geändert hab, hat das Hundeverhalten sich auch geändert :D


    Es gab noch genau zwei Diskussionen um die Couch und da ist er dann mit einem Donnerwetter von mir runterbugsiert worden.
    Nun ist die Couch tabu und das Nein wird akzeptiert und es gab noch nicht mal mehr einen Versuch von ihm drauf zu kommen.


    Das gleiche gilt für das Bett, da geht er genauso wenig rein und legt sich mit Kommando auf sein Schnarchi-Kissen zur Schlafenszeit.


    Zudem üben wir jetzt für jede Mahlzeit kleine Kommandos die schon vorher so ein bisschen geklappt haben und das Fresschen wird sich verdient.


    Danke für eure Tipps.. manchmal steht man auf dem Schlauch!

    Naja wochenlang isses ja noch nicht muss ich da mal zu meiner Verteidigung sagen... genau 11 Tage.
    ok, auch kacke, ich weiß!


    Ich weiß das meine Frage vielen doof vorkommt, aber es gibt ja offensichtlich ziemlich viele Meinungen zu dem Thema.


    Mir wäre es auch lieber, dass ich jetzt schon der perfekte HH bin, konsequent, ruhig, souverän etc. und keine Fehler mache und glaubt mir ich grübel den ganzen Tag was ich wie richtig oder falsch mache.


    Ich hab auf jeden Fall verstanden, dass ich mir nicht zu sehr den Kopf drüber zerbrechen muss und es nicht den total netten, verständnissvollen Laissez-faire Stil gibt, um ihm begreiflich zu machen was ich will, sondern klare Worte/klare Taten.


    Das werde ich nun versuchen und dann sollte das schon klappen mit der Zeit.

    Zitat


    Sag mal - was wiegt der Hund, wenn Du ihn nicht vom Sofa kriegst? Das dürfte doch kein Problem sein, wenn Du mehr wiegst als der Hund, oder?
    ...
    Außerdem: ich weiß ja nicht, wie lange Du den Hund schon hast, aber normalerweise zeigen die sich erst nach einigen Wochen, wenn sie sich sicher fühlen, etwas widerspenstiger, bis dahin noch von ihrer besten Seite. Und wenn ein neuer Hund GLEICH mit solchen Mätzchen ANFÄNGT - viel Spaß.... *gg


    Also seine aktuell 17 kg sind im Vergleich zu meinem Kampfgewicht nix :D
    Mir ging es mal darum in der Ausgangsfrage zu klären, ob's irgendeinen geheimen Trick gibt, der sich mir nicht erschließt...


    Enki ist nun seit Sonntag letzter Woche da und ich habe den Eindruck, dass er hier bei mir allein in der Wohnung bereits angekommen ist und seine Grenzen austestet.


    Er hört eben dann auf irgendwas, wenn's ihm grad passt bzw. wenn mein Timing stimmt.
    Heute morgen hatten wir das Spielchen mit dem ins Bett latschen (mein Bett ist ebenerdig). Nach 35 Mal Nein und abblocken und Weg versperren hat's dann gefruchtet.
    So werden wir das mit dem Sofa nun auch probieren und mit allem anderen auch...


    Grunderziehung etc. gibt's bei ihm noch nicht, das muss ich eben alles Schritt für Schritt aufbauen.
    Hundeschule ist noch kein Thema, da wir mit Menschen im Umfeld keinen richtigen Kontakt aufbauen können, da Angst.
    D.h. die Ratschläge die darauf basieren, dass er mit befolgen von Kommandos sich was verdienen soll, können wir erst nach und nach umsetzen bzw. müssen die Kommandos hier so erarbeiten.

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    Zur Not dübel nen Ring in die Wand, kann man später immer wieder zuputzen.


    Du kennst meine Wände nicht :D
    Schonmal mit ner Stecknadel in ne Altbauwand gedrückt? Der Effekt ist toll, man hat ein faustgroßes Loch anschließend und braucht ungefähr 3 kg Gips um nen Nagel in der Wand unterzubringen ;)


    Zitat

    Mach es mit Ruhe, das finde ich bei diesem Hund sehr wichtig.


    ja, das ist auch die Richtung in die ich für mich hin möchte und was bei ihm in anderen Situationen gut funktioniert. Deshalb habe ich auch nochmal hier bei euch nachgefragt was ihr noch so an Möglichkeiten seht!


    Zitat

    mehr als seine Mimik und Koerperhaltung braucht man nicht um Hund unmissverstaendlich klar zu machen wer der Regent & Herrscher der Couch ist


    Da bin ich ja quasi noch am üben, ich weiß das er auf verschiedene Körperhaltungen von mir entsprechend reagiert.



    Also wird geübt und geübt und geübt :) Auf das das Sofa bald wieder mir gehört...

    Huhu ihr,
    vielen Dank für eure Antworten.


    Ich bin ein bissl im Zwiespalt, weil ich hab natürlich den Fehler gemacht, dass er schon einmal quasi drauf durfte und ich weiß das Konsequenz da Sinn macht.
    D.h. ich will nun erstmal eine komplette Sofa-Sperre einführen.


    Ums mal so zu sagen: Ich kann an der Hausleine ziehen/locken/rumtun: er bewegt sich nicht, sondern stemmt sich dagegen.
    Ich kann ihn mit Kissen etc. runterschieben, dann rutscht er runter - klar das geht, aber nur mit echter Einwirkung von mir.


    Mein Problem/meine Bedenken ist aber, dass er eben ängstlich ist. Mir gegenüber geht es eigentlich. Ich will nur das Vertrauen was sich aufbaut nicht gleich im Keim ersticken.
    Nur, ich kann ja jetzt nicht mein Dasein damit fristen, dass er hier macht was er grade lustig findet...


    Da er noch nicht zuverlässig auf "Geh ins Körbchen" reagiert, kann ich das noch nicht gut einsetzen.
    D.h. ich werde wohl oder übel die nächsten Tage versuchen das NEIN zu festigen und ihm den Platz irgendwie schmackhaft zu machen...
    Mit anbinden kann ich hier nicht gut arbeiten im Wohnzimmer, weil ich nicht wüßte wo ich ihn anbinden sollte :(


    Das mit dem Klebeband muss ich dann eben mal ausprobieren.


    Arg... jaja, ich bin selber Schuld und hab ihn hochgelassen.. Aber man lernt ja nur dazu..