Beiträge von Elfchen89

    Wenn es allgemein um Fehlverhalten bzw. um bestimmte Regeln geht die eingehalten werden sollen, erkläre ich meinen Hund natürlich auch erstmal was Sache ist. Beispiel wenn der Hund bestimmte Bereich nicht betretten soll, schicke ich ihn mit einem ruhigen "Nein" wieder raus, bzw blocke bevor der Hund in den Raum will. Wenn ein Hund meint er muss 10x die Küche betretten werde ich ihn auch ein 11x ruhig aber bestimmt rausbringen.

    Situationen wo Hundi einfach extrem aufdringlich wird, bzw seinen Frust laut kundtut, verlasse ich entweder den Raum oder biete ihm eine Alternative an.
    Im großen und ganzen handhabe ich das alles mit viel Geduld, Konsequenz und ruhigen Nerven.
    Nur was den Rückruf angeht setze ich dem Hund sehr wohl nach wenn er ignoriert wird. Dabei muss man weder schreien noch den Hund extrem einschüchtern, sondern einfach präsent sein.

    Starkes Bedrängen, sowie den Hund anbrüllen finde ich auch nicht die feine Art. Meist langt ein strenger Ton... Und das wichtigste ist vorallem: das Lob an der richtigen Stelle :gut:

    Ich würde in dieser Situation ganz anders reagieren:

    Als Aufmerksamkeitssignal rufe ich den Hund freundlich beim Namen
    Schaut der Hund zu mir, geb ich ein Signal zum Herankommen (Pfiff+ausgebreitete Arme+Hocke)
    Sollte sich der Hund jetzt entscheiden mich zu ignorieren und wendet sich ab, steh ich aus der Hocke auf und sage ein strenges "Nein" oder "Pfui".
    Sollte dies wieder ignoriert werden, mach ich mich fluchend (heißt ich zeige meinen Missmut) auf den Weg zum Hund. Spätestens jetzt wird der Hund kucken was los ist, und genau diesen Moment nutze ich um den Hund zum Herankommen zu motivieren (heißt positive Stimmung, Hocke etc)

    Also kurz und knapp: Hund schaut, wendet sich dir zu = freudige Stimmung, Motivation zum herankommen; Hund dreht ab, ignoriert dich = strenge Stimme, Missmut;

    Natürlich muss dein "Missmut" auch dem jeweiligen Charakter des Hundes angepasst sein, und dieses "Umschalten" von positiv auf negativ, und umgekehrt muss 1. ehrlich gemeint sein und 2. "synchron" zum Verhalten des Hundes sein!

    Toll!!! :applaus:

    Ich finds wirklich klasse, und ich finde den Ablauf sehr flüssig...

    Bei mir ist es immer so abgehackt wenn ich mehrere Übungen direkt hintereinander mache...
    Und ich würde wahrschienlich ständig vergessen wie viele Dummys ich jetzt gelegt hab, und am Schluss eins vergessen :lol:

    Ach ja deine Stimme ist klasse! Bleib dabei ;)

    Dass du nicht lange an einem ort bleibst seh ich auch weniger als Hinderniss... ;)

    Ich persönlich bin halt der totale Vernunftsmensch: zuerst Schulabschluss, dann Ausbildung, dann Abi nachgeholt und erst letztes Jahr hab ich mir einen Hund zugelegt. Einfach weil ich erstmal das "Gröbste" hinter mich bringen wollte... Allerdings ist das meine Einstellung die ich niemanden aufzwingen will/kann.

    Zwecks der Einschränkung von Reisen: Natürlich bist du mit einem Hund eingeschränkt! Es gibt Hunde die überhaupt nicht gerne fliegen und für die es totaler Stress ist im Flugraum zu hocken oder sogar Auto zu fahren.
    Dann ist noch ein weiteres Problem, dass viele Hotels keine Hunde aufnehmen. Heißt, wenn du auf Geschäftsreise bist kannst du deinen Hund nicht mal schnell mitnehmen, weil du wahrscheinlich keine Unterbringung mit Hund finden wirst und die Firma (wenn du Angestellte bist) dir wahrscheinlich sowieso nen Vogel zeigen wird, wenn du deinen Hund mit auf Geschäftsreisen nimmst.

    Und was mich noch an der Hündin interessieren würde: Ist sie auch im Haus verträglich mit fremden Hunden? Denn ganz hart gesagt: wenn sie keine fremden Hunde im Haus akzeptiert fällt dein Plan doch eh ins wasser... :???:

    Hallo,

    erstmal musst du dir wirklich sicher sein ob ein Hund jetzt in dein Leben passt und du ihm auch wirklich gerecht werden kannst. Ausserdem ist ein Hund durchaus eine Einschränkung im weiteren Leben, die viele Umstände mit sich bringen kann. Kein Leben ist fest planbar, aber man muss sich halt im klaren sein dass man mit der Hundeanschaffung eine sehr große Verantwortung auf sich nimmt...
    Wie gesagt das solltest du für dich entscheiden.


    Worüber ich mir an deiner Stelle Gedanken machen würde:
    Wie hoch sind die Unterhaltskosten für ein "Hundeleben" in Finnland?
    Ist die Hündin deiner Schwiegereltern(?) auch verträglich mit anderen Hündinnen?
    Welche Rassen gibt es überhaupt in Finnland? Bringt ja nichts wenn du dich auf eine Rasse versteifst wo du letztendlich nur mit riesen Aufwand einen Züchter in Finnland findest...

    Hallo Spikybub

    ich habe es so verstanden, dass das zu durchsuchende Gebiet durch eine natürliche Art abgegrenzt sein sollte z.B. durch hohen/niedrigen Bewuchs u wenn es nicht eindeutig abgegrenzt ist, kann man vorher den "grünen Bereich" ablaufen und so Geruchsgrenzen setzten?! (Was ich mir aber im Jagdbetrieb recht schwierig vorstell...)

    Bis jetzt hab ich nur mit "natürlichen" Grenzen gearbeitet, deswegen bin ich mir nicht so sicher :???:
    Wenn Aika das Gebiet eindeutig verlässt, kommt von mir ein "nein" und ein wiederholte Geste zum "grünen" Gebiet...
    Das systematische Suchen wollte ich eigentlich über die Quersuche einbauen, aber ich bin nicht so geschickt darin im richtigen Moment zu werfen, bzw. genau die Ränder zu treffen :hust:

    Genau bluesusa so mach ichs auch. Nur statt "eieieiei" ruf ich "hophophop" oder "ja prrrrimmmaaa, primmmaaaa mäuschen, so ein toooolllles mäuschen" :lachtot:

    Oder was ich am Anfang viel gemacht hab: Hund ist auf dem Rückweg, ich geh in die Hocke, und kurz bevor der Hund ankommt dreh ich mich mit dem Rücken zum Hund damit er den Blickkontakt suchen muss... "Da schau mal was ich für dich hab Frauchen!" :jg:
    Allerdings muss da die Motivation auch entsprechen sein


    Freude ist doch sowieso die beste Motivation :gut:

    Aika hat sich am Anfang auch gerne hingesetz und gepinkel bevor sie den Dummy aufgenommen hat...
    Sie hat mir den Dummy zwar gebracht, aber jedes mal hat sie davor markiert. Besonders wenn wir auf dem HuPlatz waren... :ops:

    Ich habe es dann einfach über Futtermotivation aufgebaut:

    Bevor ich sie losgeschickt habe, habe ich demonstrativ ihren Futternapf neben mich gestellt.
    Heißt, sie hat ihr Mittagsmenü immer draussen beim Training bekommen.
    Schon beim 2ten mal wusste sie "Dummy bringen"="gefüllte Futterschüssel" und hat das Pinkeln eingestellt... In dem Moment war ihr die Aufgabe bzw das Futter einfach wichtiger als Pinkeln.
    Nach einer Woche hab ich die Schüssel weggelassen, und das Pinkeln ist auch weiterhin ausgeblieben...

    Natürlich setzt das vorraus, dass der Hund weiß was man erwartet.

    Wenn mein Hund das Dummy nicht bringt, würde ich auch kein Leckerchen geben! :???:

    Nur wenn der Hund den Dummy auf dem Rückweg "verliert" seh ich das anders. Denn der Hund hatte so eine hohe Erwartungshaltung, dass er die eigentlich Aufgabe vergisst und gar nicht merkt das er ohne Tauschobjekt zum Ausgangspunkt kommt. Dann motiviere ich denn Hund natürlich über Stimme etc den Dummy nochmals zu holen. Wenn es sehr schwer fällt kann man ja auch gemeinsam den Dummy holen ;)