Beiträge von Jojo81

    Also zwischen Bones und dem Rüden auf dem Bild ist aber auch ein riesen Unterschied. Es muss ja nicht Field Trail sein - da haben einige auch Windhundeproportionen und das ist ebenso unschön.

    Ich kenne Bones persönlich - der hat kein Gramm Fett zu viel auf den Rippen.

    Er ist ja kein wirklich knochenstarker Hund - mir ist er zu wenig durchtrainiert und damit einfach viel zu schwammig. Ich würde ihn aber nicht auf Diät setzen, sondern dafür sorgen, dass er Muskeln aufbaut.

    Ich verurteile beide Extreme - die viel zu spargeligen Arbeitslinien, wo die Hündinnen teilweise unter 20 kg wiegen und auch die 40 kg Brummer. Aber pauschal zu sagen ein Rüde mit mehr als 32kg ist nicht mehr in der Lage zu arbeiten, das stimmt einfach nicht. Gewicht und Tempo ist nicht alles - wenn ein 20kg Labrador mit Lichtgeschwindigkeit durchs Gelände fegt, finde ich persönlich das schlimmer als ein 35 kg Hunde, der effizient arbeitet und auch bei kaltem Wasser arbeiten kann und nicht erfriert.

    Der von dir verlinkte Labbi ist aber doch kein Vergleich zu dem Puma....

    Ich habe auch nie gesagt, dass der Puma schlank ist auf dem Bild. Mir persönlich ist es auch zu viel - ich mag die Rippen beim laufen sehen - meine Hunde werden aber auch immer als zu dünn bezeichnet - zumindest von der Retriever-Fraktion :-P

    Ein bisschen hochgezogene Bauchlinie darf aber doch auch ein Labbi haben?!

    Im Gegensatz zum Chesapeake sollte der Labrador eben keine hochgezogene Bauchlinie haben. Das Problem ist, dass sich beim Labrador einfach verschiedene Zuchtlinien entwickelt haben, die nichts mehr gemeinsam haben. Die Arbeitslinien erfüllen genausowenig den Rassestandard, wie diverse Showsieger.

    Man vergleiche nur mal http://bund.drc.de/adr/listen/fotos/LR__1418740_1.jpg und http://bund.drc.de/adr/listen/fotos/LR__0612159_1.jpg

    Gerade beim Labrador sollte man wirklich vorsichtig sein mit dem "vorzüglich". Genauso wie einige Arbeitslinien noch ein SG im Formwert bekommen, obwohl es theoretisch nicht mal ein G geben dürfte, gibt es zahlreiche Labradore in der Gebrauchshundeklasse, die selbige ins lächerliche ziehen!

    Der von mir hier verlinkte Labrador z.B. hat die höchsten jagdlichen Prüfungen teilweise mit Suchensieg bestanden und wird aktiv jagdlich geführt. Der ist ein reines Muskelpaket und hat kein Gramm Fett - der wird auf Shows auch als "zu dünn" bezeichnet ...

    @Jojo81

    Jojo ist wirklich ein toller Labbi!
    Aber 35kg glaube ich wird Amelie nicht erreichen. Der Halbbruder von Leo wiegt mit 3 Jahren und 68cm 35kg und Amelie ist ja doch etwas schmaler gebaut.

    Echt krass, dass Amelie als Junghund so dürr war. Leo wiegt jetzt mit 4,5 Monaten schon mehr.

    laut TÄ und Physio fehlen ihr noch ca. 4 kg Muskelmasse ... und dann wäre sie bei 35 kg.

    Also sein Vater war aber wieder Typisch Show.
    Einfach nur Fett
    http://www.vomahbachtal.de/uploads/pics/Puma_5_5Jahre_01.jpg

    Sein Vater ist Cayenne z Grodu Hrabiego Malmesbury - er ist nur eng verwandt mit den verlinkten oben. Und ja, sein Vater ist auch viel zu fett, seine Mutter auch - aber das liegt ja nicht an den Hunden, dass sie nicht gearbeitet werden und überfüttert sind.

    Auch sein Cousin ist nicht zu dick - aber da kommen die Showgene doch etwas mehr durch und der ist vom Typ her kompakter http://staanem-hunter.homepage.t-online.de/homepage/?page_id=25

    Das habe ich auch bemerkt. Ich habe noch nie einen braunen Labbi gesehen, der nicht dick war.

    Mein Labrador stammt väterlichseits aus einer "richtigen" Showlinie, ist sehr eng verwandt mit Kingfields Dark Puma - und ich finde ihn nicht wirklich dick. Er ist leider auch aus dem Standard rausgewachsen mit 61 cm - und wiegt 36 kg (er ist 5 Jahre alt)

    Leider habe ich gerade kein Standbild, aber hier mal zwei Bilder aus dem letzten Monat:

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    Er wird aber auch täglich gearbeitet und alle meine Hunde sind sehr muskulös.

    Hier mal im Vergleich zu meinem Chessie (3 J. 57 cm, 29 kg), meinem Curly (15 Monate, 31 kg, 66 cm) - interessanterweise haben alle drei den gleichen Brustumfang (77 cm)

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    Hier ist meine Chessie-Hündin mal von der Seite, denn auf dem Bild oben täuscht der massige Brustkorb enorm.

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    Ein muskulöser Labrador-Rüde - auch die Arbeitslinien - liegt immer deutlich über 30 kg. Chessie-Rüden liegen in der Regel um die 35 bis 40 kg. Zu den Curlies kann ich nicht so viel sagen. Die Hündin oben hat mit 7 Monaten gerade mal 18 kg gewogen und ich schätze, dass die ausgewachsen sicher 35 kg wiegen wird, eher mehr.

    Zitat

    http://www.steinerne-jungfrauen.de/ 1 Std. 55 Min, allerdings ein neuer Zwinger, kenne ich noch gar nicht.
    Der Rest ist alles recht weit weg, aber du kannst ja unterm DRC nochmal schauen. Ich kenne einige Hunde mittlerweile, das dann aber per PN.

    ... Die züchten eigentlich Golden und hatten nur zwei Chessiewürfe. Es gibt aber viele Chessies hier im Eck - u.a. meine Hündin. Die meisten jagdlich geführt oder aber im Dummysport. Als Therapiehunde sind Chessies ungeeignet und sie sind auch sehr sensibel und nachtragend - ob das so ideal in der Jugendarbeit ist?

    Ich würde eher Richtung Labrador gehen, wenn ich auch Nummer sicher gehen will.

    Zitat

    WIeso gibt es keine Arbeits-/FT-Linien in Deutschland? Das wage ich mal zu bezweifeln.. es gibt kaum welche, aber es gibt sie. Meine Freundin hat eine Hündin aus dieser Verpaarung:

    Vater http://www.k9data.com/pedigree.asp?ID=403546
    Mutter http://gladline.de/ATkl.jpg

    Da haben nur in der Mutterlinie ein paar Hunde keinen FT-Titel, der Großteil hat die FT-Titel.. Also wohl eindeutig Arbeitslinie/FT-Linie

    Das bezog sich auf die braunen Labbis in den Aussagen davor - zieht man es so aus dem Zusammenhang, ist die Aussage von mir natürlich falsch...

    Schwarze und gelbe FT Linien gibt es freilich - ich trainiere selber mit einigen.