Beiträge von Jojo81

    Wissentlich überlaufen sollen sie übrigens kein Dummy - das wäre sogar nen schwerer Fehler und damit ne Null. Erfahrene Richter stellen auch keine Aufgaben, wo der Hund Wind von nem Dummy bekommt, welches er nicht holen soll.

    Ich mache es zwar gerne als Gehorsamsübung, dass ich meine auch an nem Dummy stoppe oder davon wegschicke, aber niemals liegen die in Linie und der Hund soll es überlaufen.

    Der Hund soll solange laufen, bis er wahlweise ein Dummy in die Nase bekommt, oder eben der Suchenpfiff kommt. Bei den klaren Leitlinien und Wind leicht von vorne bzw. vorne seitlich brauchte man keinen Suchenpfiff.

    Hier ist eines von Bylvie von heute abend, da habe ich nen Suchenpfiff mit drin, da sie sonst erst hätte überlaufen müssen, um Wind zu bekommen.

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    Ich hab auch mal gefilmt - das kleine schwarze Lockentier beim Blind.

    Ich lege die Dummies blind aus, d.h. ich lasse sie auf dem Weg heimlich fallen, nutze aber eben sehr starke Leitlinien. Inzwischen klappt auch das Tragen ohne kaspern :-D

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    Ich hatte mal nen Schaapendoes als Sitterhund hier - ich hab erstmal gebraucht, um zu verstehen, dass der ja NICHT markieren kann :ugly: Für mich war das so selbstverständlich - werfen, warten, schicken - auch im hohen Gras ... tja, der Hund war einfach überfordert und hatte keinen Plan :ka: Dann gab es für die nur noch Bälle auf Sportrasen und damit war sie auch glücklich.

    Ole ist ja goldig! Ich finde es immer so schön, wenn "nicht-Retriever" Dummysport machen und habe das großen Respekt vor, denn vieles was wir Retriever-Leute so geschenkt bekommen, ist da harte Arbeit. Denn diese Rassen wurde nicht auf Markierfähigkeit gezüchtet, sondern auf ganz andere Dinge.

    Also Hut ab und weiter so!

    Natürlich ist es leichter mit einem super veranlagten Hund und einem guten Hundeführer erfolgreich zu sein und ja, es ist deutlich einfacher einen Labrador aus einer guten AL-Zucht auszubilden als einen Chessie oder einen Curly aus keiner Arbeitszucht. Und je schlechter der Hund veranlagt ist, desto besser muss der Hundeführer sein und andersrum.

    Und auch das ganze drumherum ist wichtig - wo trainiere, wie trainiere ich, welche finanziellen Mittel habe ich, was bin ich bereit an Zeit zu investieren usw. Ich kann auch nicht erwarten mit 20 kg Übergewicht und einmal joggen im Monat, einen Marathon zu überstehen. Aber auch wenn ich nicht die optimale Figur habe, keinen Personal Trainer usw. so komme ich mit Fleiß und Diziplin auch an mein Ziel. Es dauert nur eben länger und ich werde vermutlich keinen Weltrekord laufen.

    Gefällt mir ;-) Wie du schon sagst, bremsen kann man immer deutlich einfacher als pushen.

    Meine Chessiehündin steht z.B. inzwischen auch oft - bei der bestehe ich nicht aufs sitzen, da bei der eben nie die Gefahr besteht, dass sie einspringt und sie sich auch im stehen gut spannen lässt. Beim Fuß laufen will ich es allerdings deutlich entspannter haben, ich will im Training und im Alltag einen entspannten Hund am Bein haben, aber das hat bei uns auch den Hintergrund, dass Bylvie da eben Kraft und Sicherheit tanken kann. Wenn dann noch Schüsse oder andere Hunde dazu kommen, habe ich dann genau die Spannung im Hund, die für sie verträglich ist.

    Ich habe hier auch eines von Amelie - da springt sie mir quasi unter der Hand ein - mir wurscht, ich will sie genauso raus haben.

    Auf dem Rückweg sieht man noch, dass sie rumkaspert - das ist inzwischen besser ... und man sieht bzw. hört auch mein "ich will, dass es jetzt aber perfekt ist" am Ende ... dafür war das Video damals heilsam, den Druck wieder raus nehmen, sch*** erstmal auf die Abgabe und wieder mehr freuen. Das Thema haben wir inzwischen auch nur noch ganz selten.

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    Und eines von Bylvie von vor 2 Jahren ... damals habe ich sie noch reingelobt :-/ DAS haben wir dann kurz danach abgestellt und sauber mit clicker das reinkommen neu aufgebaut.

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    Beide Videos alles andere als perfekt - damals habe ich auch noch anders geschickt - man entwickelt sich ja mit dem Hund weiter.

    Ja, ich spucke Futter z.B. bei der Unterordnung ;-) Meine Hund schauen alle hoch beim Fuß laufen, wenn ich kaue ... so habe ich blitzschnell Spannung im Hund und habe nen schönes Hundeplatz Fuß wenn ich es brauche. Hilft auch, wenn der Hund z.B. in der Line sitzt und unruhig wird, weil einer ewig händelt oder sowas.

    Ich verstehe wirklich nicht was du so grantig wirst, wo man dir nur helfen möchte... du hast selber geschrieben das euer Voran nicht so das wahre ist. Da versuchen dir hier Leute einfach zu helfen.
    Und ausgebreitete arme kannste dir sparen oder fällt aus deinem Arm immer eine Belohnung, zb. das Zergel oder ein Ball oder was soll er mit der "Engelchenfigur" verbinden oder verknüpfen?!
    Da müsste schon was aufkonditioniert sein - z.b Arme zum Engelchen machen = Ball fällt aus der Hand.

    Ein reines arme ausbreiten hilft da nicht. Das machen alle wie wild, das beschleunigt einen Hund aber nicht, du machst dich damit eher nur groß und mächtig und das steuert nicht gerade dazu bei nen Hund schneller oder was auch immer zu machen. Aber das durfte ich sicher auch nicht sagen nu.

    Da finde ich persönlich auch das Kinntarget besser - ne Freundin nutzt das. D.h. sie klemmt nen kleinen Ball unters Kinn, dieser fällt dann ins Hundemaul nachdem er abgegeben hat. Hat zur Folge, dass der Hund 1. das Dummy schön vorne präsentiert und zweitens der Hund irgendwann die Bewegung "Hand zum Kinn" damit verknüpft, dass der Ball dort ist. Auf Workingtests kann das sehr hilfreich sein, einfach weil es dem Hund nochmal nen Schub gibt auf dem Rückweg z.B. am Wasser oder bei Geländeübergängen. Ich bin dazu allerdings zu chaotisch und habe es nie geschafft, das sauber aufzubauen. Aber ich trete mir nun mal selber in den Arsch, denn für Amelie wäre das super, da die aktuell noch dazu neigt auf dem Rückweg sich ablenken zu lassen wenn z.B. das Dummy nen Longthrow ist und ihr das Band um die Nase baumelt ... Hier wäre das ideal um den Fokus zu mir zu verlegen.

    Siehste, die Diskussion hier hat auf jeden Fall schon mal mir geholfen ... manchmal sieht man bei sich selber auch nicht gleich den richtigen Lösungsweg.