Das gleiche Theater hab ich mit Yill auch.
Allerdings dreht sie nur so durch wenn wir Besuch kriegen (also sie dreht schon auf, wenn es an der Tür klingelt) bzw. wenn wir irgendwo zu Besuch sind und es kommen noch Leute nach.
Das Anspringen von Passanten bekommen wir mittlerweile durch ein scharfes NEIN oder absitzen am Wegrand geregelt.
Ich sage meinem Besuch dass sie den aufdringlichen, überdrehten Hund konsequent ignorieren sollen (kein anfassen, kein anreden, kein ansehen) und erst begrüßen dürfen wenn ich das OK gebe - also dann, wenn Yill nicht mehr aufgeregt ist, aufgehört hat rumzuhopsen und zu quietschen. Aber selbst dann sollte eine überschwingliche Begrüßung vermieden werden. Liebes ansprechen und evtl. ein Streichler über den Rücken genügt dann. Ist Yill daraufhin wieder aufgeregt wird wieder ignoriert.
Ich vermittele, mit Kooperation des Besuches, somit dass die Besucher gar nicht so spannend sind, als das man sich wie eine Bekloppte freuen müsste (zumindest hoffe ich, dass ich es ihr so vermittelt bekomme
).
Totale Aufregung = Ignoranz von allen Seiten
Angenehme Ruhe = Freundlicher Umgang
Natürlich darf sie sich über Besuch freuen, aber man muss ja nicht dabei abgehen wie ein Eichhörnchen im Haselnussrausch.
Yill wird dann nicht nur von mir ignoriert, sondern auch von dem Auslöser der Aufregung. Ich strahle dabei so viel Ruhe wie möglich aus. Besuch zu kriegen ist das normalste der Welt und so sollte das auch der Hund sehen. Das ist jedenfalls MEIN Ziel.
Ansonsten finde ich die Idee mit dem Knie anwinkeln, bzw. das Anspringen so unangenehm wie möglich zu machen Top 