Beiträge von amelie246

Keine Sorge.. Es ist nicht "mein" Hund, sondern der meiner Eltern. Da wir uns jedoch darauf verständigt haben, dass ich auf ihn Acht gebe wenn sie nicht da sind (wie z.B. dieses Wochenende) und ich ihn auch 2-3 Mal die Woche sehe und mich mit ihm beschäftige, möchte ich mich natürlich auch mit informieren. Habe zwei Hundebücher hier, die etwas von "Rangordnung" etc. erzählen und dachte, sein Verhalten hätte etwas damit zu tun.

Der Kontakt zur Züchterin ist eigentlich ganz gut. Ich werde demnächst aber auch mit ihm zur Hundeschule gehen. Wollte für diese konkrete Situation einfach mal eure Meinung hören.... Danke schon mal für die netten Hinweise!

Oh je.. habe das "Rückending" und die Geschichte mit dem Rudelverhalten in einem Erziehungsbuch gelesen, war anscheinend kein Gutes. Danke für euren Hinweis. Ich will dem Kleinen sicher nichts schlechtes.

Ich erziehe ihn sonst in erster Linie über Belohnung, was auch prima klappt. Er ist sehr clever.

Mein "Aus" kennt er bereits und reagiert ja teilweise auch darauf bei der Knabbergeschichte, probiert es aber meistens direkt wieder.. Ich unterstelle ihm keineswegs eine böse Absicht, biete ihm statt meines Fußes oder der Hand manchmal auch einfach sein Spielzeug an und gehe dann weg, was für eine gewisse Zeit funktioniert.

Also wenn er aufdreht, kläffend und knurrend vor mir steht, einfach rausgehen und ihm eine Auszeit geben? Hätte gedacht, dass er eine andere Reaktion von mir erwartet, bzw. ich mich dazu positionieren müsste und nicht "fliehe".

Hab eben schon mal das "Aua" rufen ausprobiert. Er hat mich verdutzt angeschaut und wollte mir durchs Gesicht schlecken ;-)

Hallo!

Leider habe ich ein Problem mit unserem Rhodesian-Ridgeback Welpen (männlich, 12 Wochen). Die Züchterin hat ihn als ruhigen und eher zurückhaltenden Welpen angepriesen, doch mittlerweile habe ich eher das Gefühl, dass er ein sehr dominanter Zeitgenosse ist. Zwar ist er schon anhänglich und sehr auf uns fixiert (folgt uns in jeden Raum, möchte auf den Schoß, legt sich oft zu Füßen), aber in seinen aktiven Phasen am Tag sucht er einfach ständig nach Grenzen undm provoziert ohne Ende.. so interpretiere ich sein Verhalten jedenfalls. Wenn man ihn in dieser Zeit anfassen will "knabbert" er zunächst direkt in den Arm oder die Hand. Generell muss er eigentlich immer an irgendwas rumknabbern. Aber an mir irgendwie lieber als an seinem Spielzeug. Wenn ich schimpfe und "Aus" sage wird er trotzig und beginnt zu "schnappen".. teilweise in die Luft und sieht mich dabei herausfordernd an oder sehr flink erneut in die Hand, den Arm, die Hose, wohin auch immer. Wenn ich in diesem Momenten gerade hockte, stehe ich dann auf und sage mit fester Stimme "Aus" und gehe aus diesem "Spiel". Statt aufzuhören dreht er dann richtig auf, fängt an zu kläffen oder zu knurren, rennt vor und zurück, zwickt in die FÜße oder ins Hosenbein, springt manchmal auch hoch und versuch dabei zu schnappen. Wenn ich versuche ihn auf den Rücken zu drehen versucht er sich dagegen zu wehren oder er lässt es geschehen, zwickt aber direkt im Anschluss wieder in die Hand. Anstrengend ist es auch, wenn ich am Tisch sitze und er ständig am Stuhl oder an der Bank hochspringt (ich drücke ihn herunter und sage "Aus", aber er kommt immer zurück und das oben erwähnte Szenario schließt sich an). Wenn ich ihn ignoriere zwickt er immer fester in die Hand, ins Bein.. Heute morgen habe ich ihn völlig entnervt in den Garten gesetzt und erstmal die (Glas-)Tür zugemacht. Er war verdutzt, aber danach um einiges ruhiger.

Hat jemand eine gute Idee, was ich vielleicht falsch mache oder wie ich besser reagieren könnte bzw. wie sich sein Verhalten ändern könnte? Ich habe so die Vermutung, dass er mich nicht wirklich als "im Rudel höhergestellt" akzeptiert.