Beiträge von Angel21

    Solange der Typ nun Nägel mit Köpfen macht und im Sinne der Hunde sich was ändert/verbessert, ist es mir recht egal wer das macht. Wenn die Vorgaben des VetAmtes (drastische Reduzierung der Hunde, Sanierungsarbeiten, Überarbeitung der Zwingeranlage etc) wirklich umgesetzt werden, können die Tiere nur gewinnen dabei. Solange er VB nicht in den Ar..h kriecht und dabei hilft alles weiter zu machen wie bisher, ist in meinen Augen alles ok.
    Man wird eh erst in Zukunft sehen, was draus wird. Ich fürchte fast, wenn der Typ unbequem wird, wird sie den wieder rauskegeln oder es zumindest versuchen...

    Also beim dritten hätte jetzt auch ich einen Staff gesehen..bzw zumindest für möglich gehalten. Aber das ist es ja...es gibt so viele Rassen und Mixe...da ist eine eindeutig Zuordnung manchmal unfassbar schwer

    Niemand wäre so fährlässig einen Hund "im vorbeifahren" als Listi oder eben nicht einzustufen...

    Der Hund wird nicht im Vorbeifahren eingestuft, aber es reicht ein Blick, um die Vermutung zu äußern und den Hund zur Beurteilung vorzuladen.

    Hatte ich zu meiner aktiven Zeit auf regelmäßig (damals war die Kampfhundhysterie in Bayern aber auch höher als jetzt).

    Da braucht es keinen Vorfall, da reicht jemand, der meldet, er habe die Vermutung dass bei Familie X ein Kat Hund lebt oder ein OA Mitarbeiter oder Polizist, der den Hund beim Gassi sieht und vermutet, es könnte sich um Kat handeln und schon läuft die Maschinerie.

    Das meinte ich ja..es kann sein, dass man von jemandem gemeldet wird und es dann eine ensprechende Vorladung gibt. Das geht sicherlich (leider) schnell. Es ging mir jetzt um das Szenario: "Ich laufe irgendwo friedlich mit meinem Hund an der Leine spazieren..es fährt ein Auto vom OA vorbei..der Mitarbeiter meint es könnte ein Listi in meinem Besitz sein..hält an..nimmt mir den Hund weg und dann wars das, weil eindeutig als Listi überführt."

    Da kommen nachdem was ich kenne (und NRW ist zwar anscheinend nicht so krass wie Bayern aber auch nicht gerade Hundefreundlich) noch ein paar Schritte zwischen

    Was fuer ein bewusstes Unterwandern?

    Der Gedanke, den Hund in einem anderen Bundesland in Sicherheit zu bringen, um ihn hier einer Sanktionierung durch das Amt zu entziehen z.B..

    Und noch einmal: es geht mir hier nicht um persönliche Moralvorstellungen.

    Es geht nicht drum den Hund vor Sanktionen wegen dem Beißvorfall zu bewahren..es geht drum, dass man in Bayern anscheinend als Privatmensch generell keinen solchen Hund halten darf...egal ob auffällig oder nicht. Also wird überlegt umzuziehen um den Hund legal halten zu dürfen. Es stehen aktuell keinerlei Sanktionen im Raum..der Vorfall wurde nicht gemeldet also ist der Hund für die Ämter ein unbeschriebenes Blatt. Da jetzt eine Flucht vor der Behörden oder illeagales Verstecken des Hundes reinzuinterpretieren finde ich arg aus den Fingern gesaugt sorry.

    Wow...mit ner Glaskugel oder was? Ja manche Hunde sehen so aus als KÖNNTE da was drin sein..aber zu behaupten man könnte es im Vorbeifahren eindeutig erkennen halte ich für Quatsch sorry...dafür gibt es zu viele Rassen "breiter Kopf und Stirnfalten" woran viele ja meinen einen Staff zu erkennen. Ob Listenhund oder nicht wird nicht mal eben zwischen Tür und Angel entschieden..es gibt einen Verdacht oder einen Vorfall (gemeldet) und es wird eine Phänotypisierung angeordnet...dort wird der Hund begutachtet und entschieden...aber nicht aus dem Auto heraus.
    Und nein..die normalen Durchschnittsmitarbeiter werden nicht zu Rasseexperten ausgebildet..die kriegen ein paar Richtlinien und das wars. Natürlich achten die auf Leinenpflicht und und fragen bei Hunde die nach Listi aussehen vielleicht mal nach (zb nach der Maulkorbbefreiung oder so)...aber das wars dann auch.

    Ihr wißt aber schon, daß die Leutchen vom OA auch nicht blöd sind und einen Listimischling sogar im vorbeifahren, vom Auto aus erkennen können?


    Hier so geschehen, und ich wohne auf dem Land.

    Niemand wäre so fährlässig einen Hund "im vorbeifahren" als Listi oder eben nicht einzustufen...OA sind im Durchschnitt KEINE Hundeexperten und keine Rassegutachter..die können anordnen, dass der Hund eingestuft wird...aber niemand vom OA wird einfach so mit dem Auto rumfahren und Hunde einkassieren die ihm im vorbeifahren nach Listi aussehen..wir sind doch nicht in Dänemark o.O

    Und selbst wenn..ja von Ämterseite ist ein Listi problematisch..gar keine Frage. Aber ich kenne nicht nur einen Staff(mix) und das sind doch nicht grundsätzlich ausnahmslos alles KIller... oder tickende Zeitbomben. Hier wird es teilweise so dargestellt als müsste es nun zwingend ein (reinrassiger) Kampfhund sein und somit am besten sofort weg damit. Das ist doch absurd...
    Ja es wurde ein Hund getötet..das ist furchtbar und nicht zu entschuldigen. Aber es wurden konsequenzen daraus gezogen..der Hund ist jetzt gesichert und es wird nach meinem Eindruck alles getan, damit sich die Dinge nicht wiederholen.
    Wieviele Listimixe laufen wohl rum ohne das je ein Hahn danach kräht? Wieviele 10000% (nach Aussage von Nachbarn/Passanten etc) Listimixe sind im Endeffekt gar keine?
    Nur bei der Rasse anzusetzen ist der absolut falsche Weg. Es ist ein Hund, der Verhaltensauffällig ist..nicht mehr und nicht weniger. Inwieweit dieser Hund durch Training das Verhalten bessern/abstellen kann muss ein TRainer entscheiden, der Hund begutachtet hat. Und ob der Hund so weit handelbar werden kann, dass er im Alltag der TS mitlaufen kann ohne jemanden zu gefährden.
    Viele Hunderasse können gefährlich sein/werden...aber eine derart gravierende Entscheidung (also Einschläfern oder gar den Behörden aushändigen) nur aufgrund eines "da könnte ein Staff mitgemixt haben" zu treffen halte ich für falsch. DNAtest kann man machen..das hätte man eine erste Tendenz und ggf Argumente für die Begutachtung in der Hand..und dann halt schauen was kommt