Beiträge von MrsXXS

    Hallo,

    ich störe ja ungerne die Unterhaltung über SV-Plätze etc. aber heute ist ein trauriger Tag und wir brauchen bringend Rat.

    Nein, Prinz hat nicht gebissen. Doch er wird von Tag zu Tag (je sicherer er sich hier fühlt) wilder. Inzwischen bellt er auf den Straßen auch Menschen an. Er zieht so feste an der Leine (und ziehen ist untertrieben), dass es schwer wird, ihn zu halten (meine Mutter ist schon ausgerutscht, weil er plötzlich und sehr sehr kräftig zieht, aber sie konnte ihn halten!).

    Gestern hat er die Freundin meines Bruders, die er zu Hause schon kennengelernt und gerochen hat, auf der Straße angeknurrt und ist auf sie los. Gott sei Dank war er angeleint. Sie ist schreiend weggerannt.

    Das schlimmste ist aber, dass er sich gestern von seinem Halsband befreit hat. Wie ihr wisst, ist er noch nicht lange bei uns. Er kam mit diesem Halsband an. Wir bemerkten aber, dass es zu locker sitzt. Deshalb haben wir ihn fester gemacht! Trotzdem hat er es geschafft, heute den Kopf dort rauszukriegen. Gott sei Dank war gerade kein Tier oder Mensch in der Gegend. Wir haben ihn eingefangen und nach Hause gebracht. Wäre das passiert und ein anderer Hund wäre vorbeigelaufen, hätte es ein sehr sehr böses Ende gegeben. Ich kann das noch nicht ganz glauben, denn das Halsband war ja noch lockerer, als er bei uns ankam. Wie haben die das beim Vorbesitzer gehandhabt?

    Der Hund hat nichts falsch gemacht. Er ist, wie er ist. Er hat bisher in seinem Leben kein bisschen Erziehung genossen. Wir geben zu, dass wir überfordert sind.

    Wir haben mit der Vorbesitzerin gesprochen. Wir wollten anfangs fragen, wann sie uns besuchen kommt. Sie hat das abgemachte Treffen verschoben. Als wir ihr von dem Verhalten erzählten, tat sie "verwundert". Nein, das wusste sie natürlich nicht. Dass der Hund etwas ausflippen kann, wusste sie nicht. Dass er auch Menschen gegenüber auf der Straße aggressives Verhalten zeigt, wusste sie natürlich auch nicht. Ich glaube ihr das, denn ich habe das Gefühl, der Hund wurde nur im (recht kleinen) Garten gehalten. Sonst hätte sie uns nicht von relativ guter Leinenführigkeit (!) erzählt. Und vor allem nicht, dass er nicht aggressiv reagiert auf andere Hunde. Wir suchten einen Familienhund und genau das sagten wir. Ja, Prinz sollte genau richtig sein für uns. Natürlich war ich skeptisch, wieso sie den Hund abgibt. Ich habe meine Zweifel sogar geäußert und offen gefragt, ob der Hund krank ist oder eben schwierig und deswegen abgegeben wird? Nein, nein, wirklich nur Trennung, absolut lieber Hund, nicht aggressiv, gar nichts. Nur ein paar Kommandos wie „platz“ und „sitzt“ sollte er noch lernen müssen. Auf "aus" würde er ja reagieren. Nein, tut er nicht!
    Das beste nun: Die Frau sagte, wir sollen ihn einfach ins Tierheim geben. Ja, so einfach. Und fertig. So wichtig war ihr der Hund…

    Wir sind fix und fertig! Und in der Familie teilen sich die Meinungen. Ich denke, bevor es schlimmer wird, sollten wir Prinz ein Herrchen finden, der ihn a) bändigen und b) sicher erziehen kann. Ich traue uns das nicht zu.
    Ich bin wirklich sehr traurig, will für den Hund das Beste! Und ins Tierheim soll er nicht. :-(

    Was kann man tun? Wo finden wir einen Besitzer, der Prinz das geben kann, was er braucht? Die Vorbesitzer hätten den Hund wohl jedem gegeben, Hauptsache weg! Als die Frau sagte, dass Prinz bei ihnen zu Hause ganz anders war, sagte meine Mutter, dass Prinz doch besser wieder zurück zu ihr soll, bis wir GEMEINSAM einen passenden, guten Besitzer finden. Nein, das wollte sie nicht. Sie müsse nun arbeiten. Anfang der Woche sagte sie noch, sie hätte jetzt Urlaub. Komisch. Doch, na ja. Die Frau hat kein Interesse an dem Hund oder daran, dass er ein gutes neues zu Hause findet.

    Bei der vorherigen Familie kann er nicht bleiben (besser so, wenn ich nur an den Kommentar mit der Leine denke!). Aber bei uns sollte er nicht bleiben, weil wir ihm einfach nicht das geben können, was er BRAUCHT!
    Und ich möchte betonen, dass der Hund uns NICHT egal ist. Sonst würde ich nicht um Hilfe bitten. Ich würde mir die ganzen Romane, die ich verfasse, ersparen!

    Habt ihr eine Idee, wie Prinz zu seinem idealen zu Hause kommen kann? Findet sich vielleicht hier einer, der ein nettes zu Hause für Prinz in NRW wüsste? Das würde uns so glücklich machen…

    P.S.: Zum Thema Trainer... ich habe bei einer Trainerin angerufen. Sie wurde hier empfohlen. Ich sollte Montag noch einmal anrufen, wenn wir wirklich mit dem Hund trainieren wollen. Aber wir trauen es uns nicht mehr zu, den Hund auf Dauer zu bändigen, weil sich auch zugegebenermaßen langsam etwas Angst bei uns breit macht, leider.


    Grüße,
    eine sehr verzweifelte MrsXXS

    Hallo nochmal,

    danke an alle, die versuchen, mir hilfreiche Tipps zu geben.
    Zugegeben, etwas verwirrt bin ich schon. Hundeschule, keine Hundeschule, lieber nur einen Trainer, der nach Hause kommt oder Gruppentraining... Na ja... Und die Trainerwahl ist ja offensichtlich auch eine Kunst, da gerät man sicher schnell an die falsche Person.
    Ich denke, wir müssen uns erst einmal mit einem Trainer oder auch einer Hundeschule auseinandersetzen und uns beraten lassen. Die Hundeschulen, die ich im Internet ergoogelt habe, bieten Einzelunterricht an. Für den Anfang wäre das sicher ok.
    Aber das Lernen in der Gruppe finde ich auch gar nicht schlecht (besonders auch wegen dem Kontakt zu anderen Hunden), auch wenn ich finde, dass das etwas später kommen muss. Erst muss er sich richtig einleben, uns akzeptieren, auf Kommandos hören. In seinem jetzigen Zustand weiß ich gar nicht, wie er auf viele andere Hunde reagieren würde. Beim Spaziergang bellt er die meisten Hunde an, wird wirklich sehr nervös und springt umher. Heute morgen hat er einen Hund gesehen und war sehr ruhig. :???:
    Also erst einmal am Gehorsam arbeiten und das Schnappen abgewöhnen (mit Hilfe von Trainer), dann vielleicht Gruppenunterricht mit anderen Hunden. Hundesport würde er sicherlich auch lieben, da bin ich mir sicher.
    Wir haben eben ein Energiebündel zu Hause, das ist klar... ;)

    Danke nochmals...

    Grüße,
    MrsXXS

    Ja, ein Hundetrainer kommt auch in Frage, wieso auch nicht...
    Wenn es etwas bringt, haben wir ja sehr lange etwas davon: einen harmonischen Alltag mit dem Hund.
    Wir schließen ja keine Möglichkeit aus... so ist es nicht.

    Dass die Hundeschule nichts für uns ist, haben wir eher nicht gedacht. Wir wollten mit Einzelstunden natürlich anfangen und vor allem Unterstützung beim Beibringen der Kommandos, damit wir nichts falsch machen. Wie gesagt, wir wollen nicht, dass er als Problemhund endet und da wollen wir alles korrekt anstellen.
    Ein Hundetrainer wird wahrscheinlich auch die Hilfe bieten können, die wir brauchen.

    Okay, nachdem ich mir all die Antworten durchgelesen habe, antworte ich mal.

    Der gute heißt Prinz, so haben ihn die Vorbsitzer genannt. Er wurde abgegeben, weil die Familie sich getrennt hat und die Ehefrau keine Zeit mehr für den Hund hatte. Die Familie war auch sehr traurig darüber, dass sie ihn abgeben mussten, es flossen auch Tränen.
    Ja, der Hund ist dominant. Dass man ihm die Grundkommandos noch beibringen muss, wussten wir vorher. Gut, die Besitzerin sagte, dass er auf "aus" (als "hör auf mit dem, was du tust) reagiert. Aber ich frage mich, ob sie da nicht etwas gutgeredet hat.
    Dass an der Leinenführigkleit gearbeitet werden muss, wussten wir. Das sind auch Dinge, die wir als *machbar* ansehen - immer noch. Der Hund will ja lernen. Aber wie ihr schon bemerkt habt, er ist noch neu hier, noch verwirrt, schläft nachts nicht. Und ihr habt Recht, er braucht die Nähe zum Menschen. Diese Nacht hat er bei meinem Bruder im Zimmer geschlafen. Er hat einen Platz im Wohnzimmer, mit Decke etc., aber wie gesagt, dort will er nicht bleiben. Er will überall sein.
    Dass er allerdings so schnappt, das war nicht klar.
    Und dass er vor der Türe sitzt, um uns zu bewachen, denke ich immer noch, denn wenn er ein Geräusch von außen hört, springt er auf und horcht. Wenn jemand kommt, lässt er einen kaum die Tür öffnen, weil er schnell den Kopf durch den kleinen Spalt stecken und gucken muss, wer das ist. Er freut sich aber auch wahnsinnig über jeden, der kommt.

    Zum Beißen: Ja, er hat da keine Hemmung. Wurde ihm nicht beigebracht. Wir haben noch telefonischen Kontakt zur Vorbesitzerin, am Wochenende kommt sie uns besuchen. Sie sagte uns, er würde so "liebkosen", das wäre nicht schlimm. Wir haben ihr gesagt, dass das aber so auf gar keinen Fall geht.
    Gerade eben hat er sich wieder an der Hand meiner Mutter ausgetobt. Wieso meine Mutter? Sie ist die mit Hundeerfahrung, hat auch keine Angst vor dem Hund, er fühlt sich bei ihr sicher, spielt gerne energisch mit ihr. Und wenn sie geht, heult er hier richtig los. In ihrem Fall bin ich sehr sicher, dass er wirklich nur spielen will.
    Als ich und mein Bruder ihn aber mal weggeschubst haben, da hat er leicht geschnappt, das war anders.

    Und zum Thema Rangordnung etc: Ich bin mir ganz sicher, dass er zumindest in meinem Fall austestet, wer der Ranghöhere ist. Er will sich eben durchsetzen. Ich denke, bei meiner Mutter geht das nicht.
    Gestern saß ich auf dem Sofa. Er kam, hat mich wieder bedrängt, aber nicht gebissen oder geschnappt. Er stieg aufs Sofa, bestieg auch mich, ich wollte, dass er aufhört, also bin ich kurz aufgestanden, um ihm zu sagen, dass er runter soll vom Sofa. Sobald ich aufgestanden war, nahm er meinen Platz ein, machte es sich genau dort gemütlich und schaute mich an (und das Sofa ist U-förmig und riesig). Ich habe mit dem Finger auf den Boden gezeigt, ihm energisch gesagt, er solle runter, und er ging. Dann habe ich mich wieder hingesetzt, war aber doch etwas verwundert, was der liebe Prinz gerade gemacht hat.
    Er testet aus... Ich kann es zumindest nicht anders verstehen.

    Und ja, bevor wir ihn nicht viel besser kennen, schubsen wir ihn sicher nicht mehr. Um Himmels Willen.

    Meine Frage wurde ja nicht ganz verstanden, wahrscheinlich, weil sie etwas absurd ist :ops: .
    Ich wollte wissen, wie man in den Situationen, die ich beschrieb, handelt, oder besser: wie ich hätte in genau der Situation mit genau dem Hund mit genau den Macken handeln sollen :smile: . Sagen wir, er versucht zu zwicken und will einfach nicht aufhören. Ich sage "aus", er hört nicht, weil es eben Zeit braucht, bis er die Kommandos ordentlich beherrscht. Ja, was dann in DER Situation? Wegschubsen ist mir zu gefährlich. Umdrehen nützt nichts, wenn er in Fahrt ist. Wahrscheinlich muss man einfach böse "aus" sagen und weggehen. Ich denke, er läuft hinterher und zwickt weiter, aber na ja...

    Noch etwas: Die Besitzerin hat uns den Tipp gegeben, ihm die Leine zu zeigen, da würde er etwas Angst kriegen. Meine Mutter war sehr erschrocken und fragte, ob er denn damit geschlagen wurde, sie sagte "neeeeeeeein"... nur einen Klaps oder sowas. Na ja, ich glaube das ja nicht. Wahrscheinlich hat der Gute was abbekommen. Wenn er die Leine sieht, schnappt er nach ihr, zerrt an ihr, hört dann aber gleich wieder auf, lässt sich die Leine anlegen und los geht's nach draußen.

    Die Kritik, dass wir zu naiv waren, nehme ich völlig an und kann ich verstehen. Natürlich wäre es besser, den Hund erst eine ganze Weile zu testen. Die Familie konnte ihn aber nicht mehr behalten. Er musste ja weg. Tja, blöd von uns, wir haben ihm *voreilig* eine Chance gegeben. Wir sind auf Prinz auch rein gar nicht sauer oder enttäuscht. Sein Verhalten ist wahrscheinlich völlig logisch. Und so schlimm ist es ja nicht. Es gibt ja Hund, die beißen wirklich um sich herum. Prinz ist noch lieb, aber eben dominant.
    Ich schreibe hier, weil wir sicher keine Menschen sind, die sagen: Na, wenn es nicht klappt, kommt er ins Heim und fertig.
    Aber wenn es für den Hund besser ist, dass wir ihn abgeben, würden wir das auch tun. Den Richtigen müsste man nur finden, denn wir wollen nicht, dass er zu jemanden kommt, der ihn nicht erzieht und dass er irgendwann als typischer Problemhund im Heim landet. Dafür ist er zu schade, dafür haben wir ihn zu lieb! Er ist ein Schatz, auch wenn hier überwiegend von den Macken die Rede ist (wenn es überhaupt Macken sind)!

    Grüße,
    MrsXXS

    Hallo liebes Froum,

    vor wenigen Tagen haben wir einen 11 Monate alten Schäferhund zu uns genommen. Er ist eigentlich ein wirklich lieber Hund, das merkt man schnell, dennoch hat er so seine Macken!
    Er ist stubenrein, sehr verschmust, lieb zu Menschen, bellt in der Wohnung rein gar nicht, draußen ist er ruhig zu Kindern, Fahrradfahrern, Inlinern, Autos,... nur Katzen und Hasen jagt er (obwohl sie ihm zuerst Angst einjagen) und andere Hunde will er töten (so schaut es zumindest aus :/ ). Zudem zieht er recht kräftig an der Leine,...
    Hinzu kommt, dass ihm in der vorherigen Familie nicht beigebracht wurde, dass das Schnappen nicht gut ist. Im Gegenteil, die haben das geduldet und offensichtlich kleine Beissspiele mit ihm gemacht. Nun ja.
    Der Hund beißt nicht wirklich. Wenn er ganz aufgeregt ist (besonder, wenn man zur Tür reinkommt und er sich sehr freut) zwickt er einen. Er zeigt damit Freude, das haben wir verstanden, reagieren aber stets mit einem deutlichen AUS darauf (woraufhin er irritiert guckt :roll: ).
    Er beherrscht die Grundkommandos nicht. Er geht z.B. auf seine Decke, wenn man es ihm sagt, aber nicht immer. Er testet auch noch die Rangordnung aus, haben wir bemerkt. Am liebsten sollte alles so laufen wie er möchte... :headbash:

    Ziemlich schnell stand fest: Hundeschule!!! Da muss er hin und das ist auch keine Diskussion mehr. Wir hoffen auch, dass es uns helfen wird. Wir sind da ganz zuversichtlich, besonder, weil er eigentlich ein wirklich netter ist.

    Trotzdem wollte ich hier zu einigen Situationen Ratschläge holen, weil dieser Hund unserer ganzen Familie wichtig ist und wir nicht zu viele Fehler machen möchten und es dauern kann, bis er endlich die Grundkommandos beherrscht.

    Situation 1:
    Der Hund ist sehr anhänglich und war zu Beginn ganz besonders abhängig von meiner Mutter. Er lief ihr nach, geriet in Panik, wenn sie ging. Er kann auch Türen öffnen, das wusste ich an dem Tag noch nicht. Meine Mutter ging raus zum Rauchen, ich wollte duschen. Plötzlich hörte ich, wie er die Tür öffnete oder es zumindest versuchte. Ich hatte nur ein Handtuch um und ging in den Flur, wo er stand und die Tür bereits geöffnet hatte. Ich hinderte ihn daran, rauszustürmen, machte die Tür wieder zu.
    Dann fing es an. Er beschnüffelte meine Beine, wollte mir das Handtuch wegziehen. Ich sagte AUS, aber noch reagiert er nicht darauf (Thema: Grundkommandos :sad2: ). Ich wusste auch nicht, was genau er nun will und schubste ihn sanft weg. Er kam wieder, war wirklich sehr (!) aufdringlich. Kräftig ist er ja auch. Ich schubste ihn mit dem Arm wieder weg und diesmal versuchte er nach meinem Arm zu schnappen. Offensichtlich habe ich Mist gebaut.
    Was wäre die beste Reaktion, weiß das einer? Wenn ich AUS sage und er es ignoriert, was tue ich dann am besten? Ihn mich bedrängen lassen, obwohl ich es nicht möchte? Schubsen hilft nicht und ist mir auch zu gefährlich.

    Situation 2:
    Meine Mutter spielte mit ihm. Er fing an, nach den Armen zu schnappen (wollte allerdings spielen). Meiner Mutter tat er weh, sie sagte mehrmals "aus", er reagierte nicht. Das Ende: Ihre Arme waren ganz rot, beide. Er hat nicht gebissen, sonst wären die Arme wohl eher ab :lol: , aber dennoch ist das nicht okay. Das muss man ihm zeigen. Was wäre hier eine "Musterlösung", bis er die Grundkommandos kennt?

    Situation 3 (gerade eben passiert):
    Wir wollen alle schlafen gehen. Der Hund hat eine Decke, dort geht er auf Anweisung auch hin, bleibt aber nie da. Er möchte am liebsten vor der Tür schlafen, damit er alles bewachsen kann. Das möchten wir aber nicht, denn bei den vorherigen Besitzern war das der Fall und er hat immer wie wild gebellt, wenn es an der Tür geklingelt hat. Nun steht ein Stuhl vor der Tür, damit er da nicht schläft.
    Nun liegt er aber in der Küche, vor den Schränken (Küche hat leider keine Tür). Wir möchten aber nicht, dass das nun sein Platz wird. Mein Bruder (recht kräftig, wird vom Hund überwiegend respektiert) hat den Hund mehrmals von dort weggeschickt. Er hat den Hund wohl auch in die Richtung der Decke geschubst als er immer und immer wieder in die Küche kam, das mochte er wohl nicht, hat meinen Bruder angeknurrt und versucht, nach ihm zu schnappen. Diesmal war das aber wohl kein Spaß, wie in den anderen Situationen, weil er geknurrt hat und die Situation nicht lustig fand.
    Schubsen ist genau das Falsche, denke ich. Ich habe das meinem Bruder auch schon gesagt und ihm von meinem Fehler berichtet (da hatte er ja auch gleich versucht zu schnappen).

    Aber wir wollen auch nicht, dass der Hund sich als Rudelführer fühlt. Er soll nicht überall schlafen, wo er möchte, vor allem nicht vor der Haustüre (sozusagen als Wächter).

    Es interessiert mich gerade brennend, wie man in solchen Situationen (mit einem Hund ohne Grundkommandos) am besten reagiert. Ist es okay, zuzulassen, dass der Hund seinen Kopf durchsetzt (Schlafplatz?). Wie soll man reagieren, wenn er etwas macht, was wir nicht wollen und ein "aus" nicht klappt?


    Über jegliche Tipps und Tricks bin ich glücklich!

    Grüße,
    MrsXXS