Beiträge von bluecanvas

    Ich möchte an diesen Thread auch eine Frage in eigener Sache dranhängen:


    Ich wohne mit meiner Frau in einer 70m2 Wohnung mit kleinem Balkon und wir überlegen uns, einen Sheltie (Shetland Sheepdog) zu nehmen.
    Haltet Ihr diese Hundrasse für die Wohnung als geeignet?


    Ich hätte die Möglichkeit das Spazierengehen und die Betreuung unter Tags mit meiner Frau und bei Bedarf auch meiner Mutter zu teilen, sodass der Hund eigentlich nie alleine sein müsste, nur hat er leider unter der Woche keinen Garten. An Wochenenden hätte er auch einen Garten im Haus meiner Mutter. Nur eben nicht jedes Wochenende.


    Da ich bis vor kurzem einen Collie hatte, der die ersten 12 Jahre seines Lebens in einem Haus mit Garten gewohnt hat und dann die letzten 4 Jahre in meiner Wohnung leben musste (wegen Trennung meiner Eltern) habe ich Bedenken, einen reinen Wohnungshund zu nehmen. Mein Hund hat sich damals nur schwer umgewöhnt tagsüber nicht mehr draußen sein zu können. Aber ich habe gelesen, dass es Hundrassen gibt, die sich an eine Haltung in der Wohnung eher gewöhnen. Wisst Ihr ob der Sheltie da dazugehört?


    Vielen Dank,
    Martin

    Hallo,


    kurzer Statusbericht: Mein Hund bekommt jetzt Selgian, aber ich konnte eine deutliche Besserung ihrer nächtlichen Aktivität bemerken, indem ich ihr nachts das Licht brennen lasse. Ich vermute sie hat Angst im Dunkeln und ist dann komplett orientierungslos.
    Ich hoffe dass ihr das Medikament dann auf Dauer hilft.


    lg
    Martin

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Ich gehe mit ihr eigentlich immer nur jene Wege die sie kennt. Sie hat Probleme wenn sie in eine fremde Umgebung kommt, daher ist ihr tägliches Ritual immer gleich. Ich habe auch schon versucht, sie im Bett schlafen zu lassen, was manchmal gut funktioniert, anderntags bellt sie im Bett sogar im Liegen oder fällt nachst beim Aufstehen aus dem Bett. Das hat sich leider nicht bewährt.


    Unter Tags ist ihre Orientierung ganz ok, im Garten findet sie sich immer zurecht, weiß wo ihr Wasser steht, reagiert auf Zeichen (da sie schon lange taub ist), etc. Nur nachts geht sie manchmal hinter ein Kastel oder hinters Sofa und bleibt in einer Ecke stehen und kann oft nicht mehr zurück. Da lässt ihr Orientierungssinn dann stark nach.
    Ich werde mich mal über Selgian informieren.


    Vielen Dank,
    Martin

    Hallo,


    ich bin Besitzer einer mittlerweile leider nicht mehr sehr jungen Collie-Hündin (17 Jahre). Mir ist klar, dass ich natürlich froh sein kann, dass mein Hund überhaupt so alt geworden ist, dennoch habe ich einige Fragen, da das Zusammenleben mit ihr in letzter Zeit etwas kompliziert geworden ist.


    Als sie etwa 10 Jahre alt geworden ist, hat sie rapide begonnen Alterserscheinung zu zeigen: Sie ging langsamer, hörte schlechter (und mit 11-12 Jahren schließlich gar nichts mehr) und schlief fast den ganzen Tag. Damals dachte ich, dass es mit ihr eben bergab ging wegen des Alters, aber ab dem zeitpunkt ist sie bis heute eigentlich ziemlich unverändert "alt" geblieben. Aber da sie einen starken Kreislauf hat und nach wie vor wie für Collies typisch sehr neugierig ist und einen gesunden Appetit war das bislang nie ein Problem. Aber seit einem halben Jahr schläft sie nachts nicht mehr durch, sondern wacht 2 bis 3 mal pro Nacht auf und beginnt auf ihrem Schlafplatz in Kreis zu laufen und zu bellen. Wir dachten erst, sie hat Schmerzen und haben von Tierarzt Karsivan bekommen (das sie bis heute nimmt), sowie ein Schmerzmittel. Aber sie hat trotz Schmerzmittel weiter 3 x pro Nacht eine halbe Stunde gebellt. Interessanterweise bellt sie im Garten nicht, bevor sie sich hinlegt, nur nachts auf Ihrer Decke oder wo auch immer sie nachts liegt im Haus. Da wir nun seit langem keine Nacht durchschlafen können und auch der Tierarzt keinen Rat weiß, da sie keine offensichtlichen Schmerzen hat und nur Dement sein dürfte, frage ich mich, ob Ihr etwas dazu raten könnt?


    Einschläfern kommt vorerst nicht in Frage, da sie ja bis auf ihre Demenz ein gesunder, alter Hund ist (das haben uns die Nachbarn nämlich vorgeschlagen, die ebenfalls vom nächtlichen Gebell genervt sind).
    Hoffentlich wisst ihr etwas. Eventuell kann man einem Hund ja Schlaftabletten geben? Beruhigungstropfen haben auch nicht geholfen. Wenn man mir ihr schmipft, zeigt das nur 2 Minuten lang Wirkung, dann bellt sie weiter. Ich habe keine Ahnung warum sie dieses Verhalten zeigt....


    Danke,
    Viele Grüße,
    Martin