Franziska, du nimmst dir hier wirklich ziemlich viel raus... Uff...
Zuerst einmal: Cani ist sicher keine wild um sich beißende Bestie (was wäre Sammy dann?!), sondern hat ja, wie auch beschrieben, ganz normal zu verstehen gegeben, dass sie keinen Kontakt wünscht. Wenn der andere Hund dann so schlecht sozialisiert ist, dass er kein Nein kennt, sondern jeden Hund einfach so als Spielkameraden definiert, ist es Schuld des anderen HHs, wenn es zu solchen Vorfällen kommt.
Auch Hunde dürfen nicht einfach distanzlos gegenüber Artgenossen sein - Und ehrlich gesagt kenne ich leider viele nicht gut erzogene, gut (oder schlecht) sozialisierte Hunde, die das trotzdem sind. Ein Hund hat zu lernen, dass er nicht zu jedem Hund einfach hinrennen und den aus Spaß bespringen darf, nur, weil er selbst gerade spielen will, oder?!
Egal, wo man ist, ob Hundewiese, Straße, Stadtpark oder sonst wo - Kein Hund muss sich, nur weil er grad auf einer Hundewiese ist, alles gefallen lassen. Hunde müssen auch wissen, dass man manchmal einfach weitergehen muss.
Und selbst mein vorher nicht sozialisierter, eher aggressiver Hund weiß, dass er bestimmte Hunde zu umlaufen hat. Ich bin schon ganz froh, dass er nicht jedesmal beißt, wenn irgendein wildgewordener Labrador auf ihn zurennt und ihm sonst wo rumleckt.
Er würde sicher nicht beißen, sondern zurechtweisen, oder? Das sind für mich 2 paar schuhe. Unblutig zurecht weisen ist ok, beißen finde ich eher bedenklich
Und selbst wenn er es dann tun würde - Dürfte ich dann nicht mehr in den Hundewald? Müsste Sammy dann immer an die Leine, an der das noch mehr ausarten würde, weil er sich nichtmal abwenden könnte?
Ich bin froh, dass der Opa da manchmal so tolerant ist. Würdest du mitbekommen, dass Sammy Cani schonmal in die Schranken weist, nur weil sie daneben steht, wenn er ein Leckerli bekommt, würdest du mich wohl erhängen und mir ein lebenslanges "Aus dem Haus geh"-Verbot erteilen, allein wegen der Gefahr, irgendwo anderen Hunden zu begegnen, die meinen provozieren, sodass er beißt... Seltsame Einstellung.
Klingt für mich nach einem dieser Besitzer, die wild gewordene Hunde (nicht abrufbar) auf meinen loslassen und dann ein riesen Theater machen, wenn meiner die verscheucht oder ICH es mache, um meinen vor dem Stress zu schützen... Wenn ein HH seinen Hund unter Kontrolle hat (und sonst gibt es KEINEN Auslauf ohne Leine, sondern an der Schlepp), dann gäbe es solche Probleme gar nicht, ebenso wenig, wenn alle Hunde einfach gut sozialisiert wären und sowohl das ja als auch das nein vom anderen Hund verstehen würden. Und ist das nicht gegeben, klären das entweder die Hunde unter sich, oder aber die Halter greifen ein. Unzwar die, die den distanzlosen Hund haben, nicht die, die den Hund haben, der sich normal verhält, erst abwehrt und dann halt grober wird.
So sehe ich das - Nun steinige mich 