Beiträge von onkeld

Also ich kann nichts negatives über die TiHo sagen. Die sind sehr gründlich. Ob es eine Aufwachspritze gab, weiss ich nicht. Werde das aber beim nächsten mal ansprechen.

Der Hot Spot liegt direkt am Ansatz der Rute und zieht sich bis zur Mitte der Rute. Der OP Bereich wurde natürlich großzügig freirasiert (der Hund ist übrigens langhaarig) und dabei wurde das dann entdeckt. Den Ärzten war das dann zu Nahe am OP Bereich, wegen möglicher Infektion der OP Wunde. Wir haben übrigens auch nichts im Vorfeld bemerkt, obwohl wir ja regelmässig bürsten usw. Jetzt wo die Rute fast nackt ist, sieht man wie schlimm der Hot Spot ist, seltsamerweise stört es den Hund nicht (leckt nicht daran).

Bis zur nächsten Narkose wird es jetzt sicherlich 10-14 Tage dauern. Wir haben ja erst in 9 Tagen Termin zur Kontrolle und dann wird der OP Termin vergeben.

Narkose:
Sedation: Diazepam
Propofol 1%, Inhalation Isofluran, Lachgas und O2

Das werde ich auf jeden Fall machen. Vielleicht lag es auch daran, das die letzte Narkose grad mal 5 Tage her war und gestern auch wieder ne brutale Hitze war.

Hier mal der Zwischenstand.
Leider ist nicht alles so gelaufen wie geplant. Schon vor dem OP Tag fiel uns auf, dass sie sich wohl eine Granne in die vordere linke Pfote zugezogen hat. Am OP Tag haben wir dann darauf hingewiesen, dass man sich das in der Narkose gleich mit anschaut. Tatsächlich waren drei Grannen in der Pfote. Als dann die eigentliche OP laufen sollte und der Operationsbereich freirasiert wurde, hat man gesehen, dass sie am Ansatz der Rute einen richtig fiesen Hot Spot hat. Da dieser zu nah am Operationsbereich liegt und damit das Risiko einer Infektion der Op Wunde zu hoch ist, musste die OP verschoben werden.
Wir haben nen Haufen Medikamente bekommen und müssen nun in einer Woche zur Hautkontrolle. Dann gibts einen neuen OP Termin.
Diesmal hat sie im Anschluss an die OP ganz schön mit der Narkose zu kämpfen gehabt. Nach 12 Std. war sie immer noch wackelig auf den Beinen.

Im CT wurde es genau wie Fettgewebe dargestellt. Es wurde ja auch ein CT mit Kontrastmittel gemacht. Im Geschwülstbereich gab es keine Anreicherung des Kostrastmittels. Außerdem wurde auch eine Gewebeprobe genommen. Also zu 99% ein Lipom.

So... haben grade unsere Maus wieder abgeholt.

Das CT hat nun neue Erkenntnisse gebracht. Die Schmerzen kommen von einem 3,5 * 2,5 *2,6 cm großem Lipom linksseitig der Lendenwirbelsäule. Das Lipom befindet sich unter dem Muskel in ca. 3 cm Tiefe. Bei Kontraktion der Oberschenkelmuskulatur drückt das Lipom auf ein direkt anliegendes Nervenbündel. Das hatten die in der Klinik wohl auch noch nicht oft.

Sie bekommt jetzt Rimadyl und Gabapentin für 5 Tage. Am nächsten Mittwoch haben wir dann den OP Termin zur Entfernung des Lipom.

Außerdem wurde noch ein älterer Bandscheibvorfall gefunden. In Zukunft könnte es sein, dass wir auch Probleme in Form von Cauda equnia bekommen, da eine leichte Verengung in L5/6 vorliegt. Neurologisch ist aber alles noch unauffällig.

Danke erstmal fürs Daumendrücken... ich werde weiter berichten...

Gruß

Daniel

Ich berichte mal über den aktuellen Stand.

Wir waren heute wieder in der Tierklink (TiHo Hannover), da sich keine Verbesserung der Problematik eingestellt hat. Sie läuft meistens auf drei Beinen, bzw. das linke Bein wird nur ganz leicht belastet. Im Liegen ist sie zwar recht entspannt, aber laufen ist ganz schlecht.

Es wurde folgende Untersuchungen vorgenommen:

Allgemeine Untersuchung
Blutbild
orthopädische Untersuchung
neurologische Untersuchung
Röntgen der Hüfte unter Narkose (zu schmerzaft ohne Narkose)

Was soll ich sagen? Es konnte bisher keine genaue Diagnose erfolgen. Die Schmerzen kommen aus dem Hüft evtl. LWS Bereich.

Wir mussten unsere Hündin leider in der Klinik lassen. Morgen früh soll dann unter Narkose ein CT und ggf. ein MRT gemacht werden.

Ich hoffe wir sind morgen schlauer und unserer kleinen geht es bald wieder besser.

Wir waren ja gestern in der Tierklink. Sind eben grade ne kleine Runde gegangen und sie hat alle Geschäfte erledigt. Da bin ich schonmal beruhigt. Phasenweise hat sie auch versucht das Bein beim laufen normal zu nutzen. In der Tiho wurden beide Beine untersucht. Auch Schubladentest wurden an beiden Beinen durchgeführt. Hier gab es keinerlei Schmerzreaktion. Kreuzbandriss wurde daher ausgeschlossen.
Es muss entweder von der Hüfte kommen oder aber wohl doch eine Muskel oder Bänder Zerrung. MRT würden wir sicherlich machen lassen, sofern sich das nicht binnen der nächsten Tage bessert.
Danke erstmal für die Beiträge.

Naja ein zwei Zecken hatte sie schon. Ich meine aber das bei der Borreliose das ganze eher schleichend kommt und der Hund sich einläuft.

Hallo zusammen,

wir sorgen uns momentan sehr um unsere 10 Jahre alte Russische Terrier Dame. Seit 3 Tagen lahmt Sie sehr stark hinten links, das Bein wird wenn überhaupt nur noch ganz leicht aufgesetzt.
Wir sind gleich am ersten Tag zu unserem Haustierarzt gefahren. Diagnose Kreuzband gedehnt, angerissen evtl gerissen. Therapie: schonen und 10 Tage Rimadyl (1,5 Kautabletten am Tag - Hund wiegt 38 kg).
Irgendwie war das für uns nicht befriedigend, zumal wir am nächsten morgen den Eindruck hatten, das es schlimmer geworden ist. Wenn es ein Kreuzbandriss ist, sollte ja schnell operiert werden. Also ab in die Tiho Hannover. Dort wurde Orthopädisch untersucht. Schubladentest war negativ, keine Schmerzreaktion am Knie beim Strecken, bewegen, abtasten. Keine Flüssigkeitsansammlung. Also wohl kein Kreuzbandriss. Beim bewegen des Oberschenkels jaulte sie dann aber laut auf. Schmerz kommt wohl von der Hüfte. Ab zum Röntgen (Hüfte, Wirbelsäule, Knie). Ergebnis: alles in Ordnung, keine Athrose, keine HD, Knie auch unauffällig, kein Tumor, keine Fraktur. Allerdings hat Sie beim Röntgen in Rücklage richtig Schmerzen gehabt. Verdacht ist jetzt eine starke Zerrung. Soll jetzt über das Wochenende weiter schonen und Rimadyl geben. Das Rimadyl hilft irgendwie überhaupt nicht. Gebe ihr noch 3*1 Traumeel am Tag.
Gassi gehen ist die totale Tortur... habe auch Angst dass das andere Bein jetzt überstrapaziert wird. Hinsetzen tut Sie sich auch nicht mehr. Legt sich immer gleich hin. Merkwürdigerweise legt Sie sich immer auf das schmerzende Bein. Manchmal will sie sich auf die andere Seiter legen, hält es aber wohl nicht aus. Seit 3 Tagen hatte Sie jetzt auch keinen Kotabsatz... nur kurz Pisseln und wieder rein. Bei den Temperaturen ist das auch alles die Hölle.
Im Oberschenkel kann man eine leichte Schwellung fühlen (so groß wie ein 1€ Stück).
Schmerzt eine Zerrung wirklich so stark? Warum legt sie sich immer auf das schmerzende Bein? Hat jemand ne Idee wie man sie beim Gassi gehen unterstützen kann, damit das Bein nicht so belastet wird?
Gruß
Daniel