Beiträge von TeddyKa

    Dass es an Dir liegt, ist nicht überraschend, ist ja meistens so. Die Probleme, die ich mit unserem Hund hatte, waren auch immer meine Probleme/Fehler.

    Ich denke auch, Du solltest die Hundeschule wechseln oder noch mal genau überlegen, ob Du auch alle Ratschläge genau und vor allem konsequent befolgst. Nur mal kurz üben und dann wieder alles schleifen lassen bringt nichts. Der Hund merkt ganz genau, ob Du dahinter stehst. Irgendwie klingt es so, als ob Du relativ schnell wieder aufgibst, wenn es nicht gleich klappt.

    Wenn sie gerne rennt, würde ich das Radfahren nochmal üben, am besten mit einen Fahrradhalter für Hunde, sonst wird es wahrscheinlich gefährlich für Dich. Erst das Rad schieben, am besten alles im Wald oder auf dem Feld und dann irgendwann losfahren.

    Die Eltern sollten wesensfest sein. D.h. z.B., wenn da ein kläffendes Nervenbündel dabei ist - sehr schlecht. Gesund müssen sie natürlich auch sein. Mir wäre am liebsten ein entspannter Hund, darauf würde ich auch bei der Welpenauswahl achten. Sag dem Züchter, dass ihr Anfänger seid. Eigentlich muss er wissen, welcher Hund zu Euch passt. Da es für Euch wichtig ist, dass der Hund auch alleine bleiben kann, sollte es kein ängstlicher sein, sondern ein möglichst gechillter. Unsere Züchterin konnte genau sagen, welcher ihrer Welpen vermutlich ein Problem mit dem Alleinbleiben haben wird, unserem konnten wir das relativ leicht beibringen. Allerdings dauert das natürlich trotzdem, denn der Welpe und Junghund hält es einfach körperlich noch nicht ohne viele kleine Gassirunden aus. Ein paar Monate musst Du sicherheitshalber schon einplanen.

    Unserer muss gelegentlich auch mal 6-7 Stunden warten, bis jemand heimkommt, das geht problemlos - seit die Blase groß genug ist. Das würde ich aber immer nur im Ausnahmefall machen, ich kenne zuviele Hunde, die dann aus Langeweile mal die Möbel zerlegen.

    Wasserspritze und Schütteldose ist doof, da stellt man sich selbst ein Armutszeugnis aus, das man den Hund nicht in den Griff kriegt.

    Ich würde auch die Fensterbank zur Tabuzone erklären und verbieten. Wenn er das nicht akzeptiert, ist das schon ein Zeichen dafür, dass der Hund macht, was er will. Wahrscheinlich musst Du als erstes wieder am Grundgehorsam in der Wohnung arbeiten und das dann nach draußen ausdehnen.

    Wenn er immer auf die Fensterbank springt, musst Du ihn halt im Auge behalten und immer wieder runterholen. Irgendwann kapiert er das auch.

    Um nochmal auf die Zucht zurückzukommen: Ich finde die Hunde auch zu dick. Abgesehen davon sind es doch etliche Hunde. Hier musst Du unbedingt darauf achten, wie die Welpen aufgezogen werden, ob das im Haushalt oder in einem Nebengebäude stattfindet. Du ersparst Dir sehr viel Stress und Ärger, wenn die Hunde schon alle Haushalts- und Wohnungsgeräusche kennen.

    Bei sehr vielen Hunden ist die Gefahr gegeben, dass sie sich überwiegend am Rudel orientieren und der Menschenbezug zu kurz kommt.

    Bei einem Mops würde ich unter allen Umständen, egal ob Welpe oder Tierschutzhund, immer darauf achten, dass er gut Luft bekommt. Ich finde Möpse auch ganz toll, treffe aber immer wieder Exemplare, die zwar gerne rennen möchten, aber nicht genug Luft dafür haben. Das tut mir immer total leid. Daher wäre ein Züchter, der auf sowas achtet, sicherlich eine gute Idee. Ich bin kein Experte, könnte mir aber auch vorstellen, dass es bei den "Luftschnappern" irgendwann zu medizinischen Problemen kommt, die dann u.a. auch ins Geld gehen.