Beiträge von TeddyKa

    Ein wunderschöner Hund!

    Aber ruf doch nochmal beim Amt an, wenn alles andere nicht klappt. Du hast doch mittlerweile herausgefunden, dass nicht der Halter das Tier füttert, sondern der Vermieter. Oder habe ich das falsch verstanden? Der Vermieter kann Dir das doch bestätigen. Somit wird der Hund eben doch nicht versorgt und das Amt könnte einschreiten.

    Wir hatten/haben dieses Problem auch, allerdings nur draußen. Leute wurden sinnlos angebellt, andere Hunde, das volle Programm.

    Nach vielem Herumprobieren kriege ich es jetzt langsam in den Griff. Bei uns wirkt am besten ein „Nein“ im richtigen Moment. Timing ist dabei wirklich alles. Mittlerweile kann ich ganz gut einschätzen, wann Hundi auszurasten droht, weil er nervös wird. Die Körperhaltung verändert sich und er ist nicht wirklich entspannt. Erste Maßnahme, wenn noch kein Feind in Sicht ist, ist immer Sitz und Platz machen lassen und eine Weile abwarten, bis wieder ein bisschen Entspannung eintritt. Wenn der Feind dann wirklich kommt, ist es hilfreich, wenn ich ihn vor dem Hund sehe und in dem Moment, in dem Hundi ihn erblickt, energisch NEIN sage. Dann fiept er ein bisschen und guckt unentschlossen hin und her. Um ihm die Entscheidung leichter zu machen, bekommt er zur Belohnung ein Stück Würstchen.

    Ich habe vorher eine Weile „Schau“ trainiert, d.h. es gab immer Leckerlies, wenn er mich angeschaut hat. Vom Gefühl her hat das geholfen. Manchmal muss ich ihn aber verbal ziemlich zusammenstauchen, damit er sich daran erinnert, dass nicht er mit mir Gassi geht sondern ich mit ihm.

    Ich glaube, der Hund muss einfach das Gefühl bekommen, dass der HH die Situation unter Kontrolle hat.

    Es wäre tragisch, wenn sich Hunde so eng an ihre Besitzer binden, dass sie verhungern, wenn die Besitzer länger weg sind. Dann wären Tierheime überflüssig. Ich denke, dass der Durchschnittshund ein Opportunist ist. Da, wo es ihm am besten geht, bleibt er auch gerne.

    Unser Hund geht problemlos mit dem Nachbarn Gassi. Ich glaube aber nicht, dass er versuchen würde, den zu beschützen, wenn er von einem fremden Mann gegrüßt wird :D

    Zitat

    Wie ist das eigentlich: Sie sagten uns, Nestor würde sehr viel betteln und das sei typisch für Berner. Könnte man ihm das noch aberziehen?

    Ich denke, das sollte kein Problem sein. Ihr müsst das Betteln einfach von Tag 1 an konsequent ignorieren. Er wird dann schon kapieren, dass in der neuen Familie keiner darauf reagiert.

    Solche Macken sind doch vergleichsweise leicht abzutrainieren, da einfach nur der Halter sein Verhalten ändern muss.