Beiträge von TeddyKa

    Immer dabei wäre bei uns auch nichts, dazu liegt der Hund viel zu gerne faul in der Ecke. Vermutlich wäre er auch im Büro brav, würde aber mit einem Ohr stets darauf achten, dass mir niemand ein Leid zufügt. Entspannen könnte er da nicht. Er ist im Urlaub aber z.B. auch brav durch Florenz gelaufen obwohl er da bestimmt gerne drauf verzichtet hätte. Deswegen wird er dosiert ab und zu mal über den Wochenmarkt geführt. In Shopping Malls fühlt er sich aber richtig unwohl, da gehen wir nur sehr selten gemeinsam hin.

    Na, wird doch! Manches verwächst sich einfach.

    Ich finde zwar auch, dass der Hund im Alltag nicht überall mit hin muss, im Urlaub muss es aber sein. Ich lasse ihn nicht allein in einem fremden Ferienhaus. Da ist es dann schon praktisch, wenn er im Restaurant nicht unangenehm auffällt und in der Fußgängerzone nicht ausrastet.

    Na ja, kommt drauf an. Der Hund braucht die Hundeschule meiner Ansicht nach nicht unbedingt, für die Hundehalter kann es hilfreich sein. Ich hatte z.B. überhaupt keine Ahnung von Hundehaltung und habe dort schon einiges Erhellendes gelernt, auf das ich sonst nie gekommen wäre. Vorher hätte ich z.B. Begegnungen zwischen zwei Hunden überhaupt nicht einschätzen können und das ist eigentlich schon sehr hilfreich, wenn man selbst einen Hund hat.

    Ein Hundetrainer ist nochmal was anderes, den würde ich hinzuziehen, wenn es Probleme gibt und dann schnell, dann hat sich das Problem noch nicht verfestigt und die Sache kann in der Regel schnell behoben werden. Man bekommt dann, wenn es ein guter Trainer ist, den richtigen Weg gezeigt und verliert dann keine Zeit mit Herumprobieren.

    Und ich merke in meinem Bekanntenkreis schon den Unterschied zwischen Hundehaltern, die ohne Theorie auskommen und denen, die sich mit der Materie befassen. Bei letzteren hören die Hunde besser.

    Ich habe auch eine Freundin, die Hundeangst hatte. Als Ersthund ist dort ein Riesenvieh eingezogen, warum auch immer. Es ist jedenfalls alles gutgegangen und alle sind seit vielen Jahren glücklich miteinander.

    Bei der Hundegröße würde ich mich auch von praktischen Erwägungen leiten lassen. Ich würde eine Größe wählen, die auch Dein Kind im Notfall noch festhalten kann, sonst geht der Hund mit dem Kind spazieren.

    Außerdem
    - Welpen tendieren erstmal dazu, Ihre neuen Besitzer zu beißen. Das ist abtrainierbar, aber nicht, wenn man hysterisch wird.
    - Hunde machen Dreck
    - Die Verantwortung für einen Hund ist ähnlich wie bei einem Kind
    - Dein Kind könnte rasch das Interesse verlieren, dann bleibt alles an Dir hängen
    - Man darf sie nicht mit in den Zoo, ins Schwimmbad oder zu vielen anderen Unternehmungen/Veranstaltungen mitnehmen, die man mit dem Kind vielleicht aufsuchen möchte.
    - Man lernt zwangläufig viele andere Hunde kennen, auch die Unangenehmen, dem kann man unmöglich aus dem Weg gehen, könnte bei Hundeangst ein Problem sein, denn Dein Hund hat die nicht.

    Eine Eingewöhnungszeit muss man bei jedem Hund, egal welchen Alters, einkalkulieren. In der Zeit ist man besonders eingeschränkt

    Jeder Hund hat seine Eigenarten, auf die man sich einstellen muss.

    Wenn Dich das alles nicht abschreckt ....

    Das kann ich noch steigern: Hund rennt Hase hinterher - und zwar mitten über den Golfplatz. Der Hase war sehr gut zu Fuß, der Hund hatte keine Chance, wollte auch garantiert nur kuscheln.

    Bei uns ist das mittlerweile eine Frage des Timings, wenn wir rechtzeitig abrufen kommt der Hund zuverlässig. Wenn wir aber zu spät sind - s. oben.
    :ops:

    An Rehen und allen größeren Tieren kommen wir inzwischen gut vorbei, schwierig sind die Karnickel und die Eichhörnchen.

    Zitat


    Das mit den verschiedenen Strecken: Bloß nicht! Der Mini ist weg im Hirn, völlig weg weil "Ein neuer Baum.. Oh, da, so einen Grashalm hab ich ja noch NIE gesehen!" und der Whippet scannt die Umgebung weil überall Hundefressende Monster sein könnten.
    Also, ich gehe schon andere Wege mit ihnen. Aber da erwarte ich garnix von den beiden. Der Mini kanns nicht leisten und der Whippet ist so nervös das er mir zwischendurch auf den Arm klettert.

    :lachtot: Darf ich mal mit Euch Gassi gehen? Du darfst auch Eintritt nehmen.

    Zitat

    Hi ihr Lieben,

    ich muss mich mal schnell auskotzen. Nachdem wir Stuies Bellerei (außerhalb von Spielstunden mit anderen Hunden) jetzt im Griff haben hat nun die Pubertät volle Kanne zugeschlagen!!! Abgesehen davon, dass er mich bei dem simpelsten Kommandos mit großen leeren Augen ansieht als spräche ich Chinesisch hat er ein unfassbares Interesse besonders an Joggern entwickelt. Wenn wir allein unterwegs sind kann ich ihn in der Regel ablenken und abrufen. Aber heute waren wir im Wald auf der Hundewiese und er ist mir tatsächlich einer Gruppe Jogger hinterher ausgebüchst :(( er hat sich auch erst nicht abrufen lassen. Ich war immer so stolz auf den Rückruf! Egal in welcher Situation er ist immer (!!!) gekommen. Und jetzt? Das war mir so peinlich.
    Und er bellt so viel wenn er mit anderen Hunden spielt! Peinlich! Muss ich vllt sehen, dass er mehr Bewegung bekommt? Aber ich will mir natürlich keinen Bewegungsjunkie züchten.

    Oh Mann! Sagt mir, dass das vorbei geht :((

    Kenne ich. Bei uns ging es vorbei. Wir haben den Rückruf 100.000 mal geübt. Bei jedem Spaziergänger wurde der Hund herangerufen, bei jedem Radfahrer und natürlich bei jedem Jogger. Irgendwann kapiert er, dass Begegnungen bedeuten, dass er kommen muss. Mittlerweile kennt er den Unterschied zwischen links und rechts und lässt sich auf die jeweilige Wegseite dirigieren, entgegenkommende Menschen sind dann in der Regel beruhigt, weil sie merken, dass der Hund hört. Rückschläge gab es zwischendurch natürlich immer mal. Du musst die Jogger bis auf weiteres schneller sehen als er und ihn rechtzeitig rufen und festhalten.

    Und das Anbellen von Hundekumpels kenne ich auch, war SEHR unangenehm bei gemeinsamen Spaziergängen. Das hat sich irgendwann in "andere Hunde? Was soll ich mit denen?" gewandelt. Jetzt wird nicht mehr gespielt, höchstens mal gebellt wenn ihm ein anderer zu dicht auf die Pelle rückt. (Abgesehen vom Leinenpöbeln natürlich).

    Der Shepherd ist halt ein Kläffer.