Ich persönlich lehne Homöopathie nicht ab, weil ich nicht glaube, das es nicht wirken kann, sondern weil ich es als Dauerschmerzpatientin am eigenen Leib erfahren habe, das es genauso wenig hilft, wie das rumgedockter anderer Ärzte, mit entkrampfenden Mittelchen, Operationen, und all dem Kram.
Ich weiß wie Homöopathie wirkt, oder wirken kann, aber es ist eben kein Wunderheilmittel, wie viele es beschwören. Generell stört mich auch nicht, das es Homöopathie gibt, und das sie in manchen Dingen erfolgreich ist.
Mich stört eher der blinde Glaube daran, das es gegen alles hilft was da kommen kann.
Ich habe hier schon Leute im Bekanntenkreis erlebt die komplett euphorisch waren, weil ihr Rheuma geheilt wurde. Das sie dann aber extrem mit den Sehnen zu tun hatten, war ihnen egal, es gibt ja Globuli für alles. Fragt man sie dann was denn da drin ist, wissen sie es nicht, und wollen es auch nicht wissen. Dabei finde ich, das das wichtigste überhaupt ist, zu wissen man man da nimmt, und wie es wirkt., sonst kann ich gleich zu irgendwas greifen.
Die Wissenschaft kann auch nicht erklären, warum man sich gesundheiltlich super fühlt, wenn man sich 10 Minuten am Tag total entspannt hinlegt. Dabei ist es auch vollkommen egal, ob ich mich mit Bachblüten beträufel oder nicht.
Aber am Ende ist es ja auch egal, ich sage nur immer "jedem das Seine" und wem es wirklich hilft, dem gönne ich das natürlich viel eher, als wenn in eine Pharmaindustrie investiert wird, die nur darauf aus ist, Profit zu machen, und denen dabei die Gesundheit der Menschen absolut unwichtig ist.
Ich bin halt eher die Kräuterhexe, die ab und zu zur Physiotherapie geht. 