Beiträge von ChriMo

    Zitat

    ...
    Habt ihr vor, mal in ein Tieheim zu gehen? Ein erwachsener Hund bringt viele Vorteile - ich denke, das wäre für euch auch viel einfacher.
    Denn wenn der Welpe nun nach dem genommenen Jahresurlaub immer noch winselt und leidet, wenn ihr weggeht und zum Kläffer wird...


    servus,


    genau aus diesem Grund haben wir ganz am Anfang schon geschrieben,
    das wir eher kein Welpen wollen, sondern einen Junghund bzw. jungen Erwachsenen.


    Ich durfte es ja schon mitmachen (das ist jetzt positiv gemeint) einen Welpen
    von klein auf zu erziehen. Das war eine wunderschöne Zeit, nur damals
    hat es auch die Familiensituation zugelassen. Eltern haben ordentlich Urlaub
    genommen, wir Kinder hatten anschließend Schulferien und anschließend
    konnten wir Kinder uns direkt nach der Schule um den Welpen kümmern.
    Damals war auch von vorne herein klar, der Hund muss auch mal alleine
    sein können.
    Da wir aber keine Kinder haben oder Omas und Opas oder Eltern,
    die sich auch mit um einen Welpen kümmern können, tendieren wir zu
    einem reiferen Hund.
    Dennoch fragen wir uns immer wieder, wie machen das andere Leute,
    die einen Welpen aufnehmen? Von Vollzeit einfach mal so auf Halbtag
    im Beruf? Auszeit im Beruf? Man bekommt zusammen bzw. aneinander gehängt, ca. 1,5 Monate Urlaub, mehr aber auch nicht.
    Das ist natürlich recht kurz für so ein kleinen Hund um mal eben
    das stundenlange allein sein zu erlernen. Um es mal konkret zu sagen
    eigentlich fast unmöglich, oder gibt es hier andere Meinungen und Erfahrungen? Wenn ja, wie?


    Nun und zu der immer wieder aufkommenden Frage: Was passiert
    wenn der Hund nicht so ganz will, sprich nicht alleine sein will?
    Wie schon erwähnt hier müssen wir uns noch ernsthaft Gedanken machen,
    natürlich sind wir positiv gestimmt und erhoffen uns nach 1,5 Monaten
    einen Erfolg. Aber die Welt ist eben auch nicht "rosa-rot".


    Vielleicht muss dann eben eine Halbtagsbetreuung etc. her, wie schon
    oft im Forum angesprochen.


    Auf weitere Gedankenergüsse... ;)


    Grüße
    Chrissi&Moritz

    Zitat

    Auch ich arbeite Vollzeit und mein Hund ist 8 Stunden täglich alleine. ...


    Hallo,


    wir machen uns gerade auch immer mehr ernste Gedanken über einen
    Hund und arbeiten ebenfalls Vollzeit. Ich könnte es einrichten, dass ich
    in der Mittagspause bei uns zu Hause vorbeischaue und so mit dem Hund ca. 30 Mins verbringen kann.


    Wir stellen uns nun die Frage, wie läuft das konkret bei euch ab, bzw.
    wieviel Platz hat der Hund wenn er alleine ist. Ist er nur in der Wohnung/Haus
    oder hat er einen Anschluss an den Garten?


    Wäre toll, wenn du ein weng beschreiben kannst wie der Hund alleine
    im Heim lebt und was ihm "zur Verfügung" gestellt wird.


    Viele Grüße


    Chrissi&Moritz

    Zitat


    :gut: Ich würde auch die ganz typischen Haus- und Hofhunde wie den Wolfsspitz empfehlen, die sind bei entsprechendem Training definitiv auch bei langen Wanderungen gute Gefährten.


    hallo,


    Wolfsspitz, haben soeben gestöbert, warum auch immer ist uns dieser Hund
    noch nicht so richtig vor die Augen gekommen.
    Das was man so auf die schnelle zu lesen bekommt ist sehr interessant.
    :gut:


    Gruß
    Chrissi&Moritz

    hallo,


    Zitat

    Ich habe da ein Problem mit. 2x4 Stunden am Tag alleine finde ich zu viel. Machbar ist alles, aber wenn man so wenig Zeit hat, dann sollte man nicht egoistisch sein und es dem Hund zuliebe lassen. ...


    wir haben uns immer wieder darüber Gedanken gemacht, hier vor allem im Forum gelesen und die Diskussionen mitverfolgt. Wir sind für uns immer wieder zu dem Ergebnis gekommen,
    wenn der Charakter des Hundes passt und dieser nicht stark fordernd ist
    ob geistig oder körperlich, kann das "glauben" wir sehr gut gehen.
    Auch wenn man mehr Zeit hätte sind wir der Meinung verbringt man nicht
    mehr "aktive Zeit" mit dem Hund. Klar man ist im Hause und eine soziale
    Nähe wäre vorhanden, dennoch gibt es bestimmt auch Hunde, die auch mal
    für 4 Stunden selbständig sind.


    Zitat

    ... Wenn man ansonsten null Hobbys hat und konsequent jede freie Minute mit dem Hund verbringen möchte,OK, aber wenn der Arme dann abends noch alleine sein muß wegen Kino, Schwimmbad, Essen gehen oder was auch immer, dann lieber nicht. ....


    Nun wie schon geschrieben, für uns ist es selbstverständlich so viel Zeit
    wie möglich mit dem Tier zu verbringen, z.B. für ein Essen unter der Woche
    kann man den Hund auch mitnehmen. Für ein Candle-Light-Dinner
    am Wochenende eher nicht, und das ist auch gut so.
    Wie gesagt unter der Woche arbeiten wir und gehen abends nicht
    weg, nunja und wenn, dann hat man sich erst um den Hund zu kümmern.
    Ist dieser ausreichend (je nach Rasse/Eigenschaft) ausgelastet dann
    ruht er sich doch eh danach aus.


    Zitat

    ... Aber das ist nur meine Meinung ...


    das ist nicht "nur" deine Meinung, sondern das ist "deine Meinung".
    Und das passt auch so, darum haben wir gebeten, danke.


    Zitat

    Der Vollständigkeit halber: Nehmt euch am Anfang frei, um den Hund ans Alleine sein, und alles andere natürlich, zu gewöhnen. So lange wie möglich. Und überlegt euch einen Plan B, falls es nicht klappt.


    Mit dem "frei nehmen" das steht für uns definitiv fest. Da geht eben der
    Jahresurlaub drauf, und? ... Ne also darüber sind wir uns im klaren,
    das war damals mit unserem Berner auch so. Die ganze Familie musste
    in den ersten Wochen und Monaten im Welpenalter zurückstecken.
    Um so schöner ist es anschließend...


    Der Plan B, das ist ein Punkt wo wir uns noch Gedanken machen müssen,
    was ist wenn der Hund nicht so mag wie wir uns das vorstellen. Evtl.
    Betreuung aus der Nachbarschaft, Freunde etc... es gibt einige Möglichkeiten,
    es ist nur die Frage ob man auch alle möchte. Das ist bei uns noch ein Punkt.


    Zitat

    ...Ich würde da zu Rassen tendieren, die auch ohne viel Kopfarbeit glücklich sind.


    Welche zum Beispiel?
    Der weiße Schäferhund, tja hmmm ob der so optimal ist? Vielleicht
    gibt es hierzu noch mehr Meinungen.


    Grüße
    Chrissi&Moritz

    servus,


    vielen Dank für den sehr ausführlichen Beitrag.
    Genau es ist eben Ansichtssache und wir stehen voll hinter unserer Meinung,
    dass ein Hund eine ordentliche Zeit alleine sein muss, zumindest
    in unserer Lebensgestaltung. Ebenso ist es für uns selbstverständlich,
    dass wir jede Zeit die uns zur Verfügung steht mit dem Hund verbringen.


    Zu den Wanderungen: Wir klettern oder kraxeln nicht, sondern es handelt
    sich um "normale Wanderungen", die aber schon auch mal ausgedehnt
    sein können. Ich kenne es von unserem früheren Berner, natürlich muss
    man in den jungen Jahren darauf achten nicht zu viel Belastung auszuüben.
    Dennoch waren wir (Familie) mit dem Hund auch ordentlich wandern.
    Da wir keinen Sport unter der Woche treiben, sind natürlich die Wochenend-
    Wanderungen auch keine Expeditionen, sonder lediglich ausgedehnte
    Spaziergänge. Es sei denn man geht wirklich über paar Tage weg.


    Wir sind uns da noch ein weng unsicher bezüglich den "schweren Rassen",
    da der Hund nicht unter Qual ne Wanderung bewerkstelligen soll.
    Uns gefallen eben vor allem die Charakter dieser "großen".


    Tierschutz/Tierheim, hier klappern wir regelmäßig die Internetseiten ab
    und informieren uns, das steht bei uns definitiv auf der Liste.


    Direkte Nachbarn gibt es nicht, erst ca. 100-150 Meter getrennt durch unbewohntes Gebiet,
    dort gibt es allerdings mehrere Hunde im Haushalt,
    die auch durch bellen auffallen, von daher...


    Wir freuen uns über weitere Kommentare.

    Hallo,


    also ca. morgens 4 Stunden dann kommt die "Mittagsbeschäftigung" und dann nochmals 4 Stunden.


    Bieten wollen wir einem Hund den sozialen Anschluss zu uns,
    sowie mit ihm gemeinsam unser Hobby Wandern beschreiten.
    Das heißt wir joggen nicht oder wollen auch nicht mit ihm Fahrrad fahren geschweige denn Agility etc.,
    eine Wanderung im Urlaub/Wochenende mit ca. 6 Stunden inkl. Hüttenübernachtung kann/muss drin sein. Sowie an Wochenden ausgedehnte Wanderungen/Spaziergänge.


    Gruß
    Chrissi&Moritz

    Servus an alle,


    wir lesen schon ein paar Monate im Forum und sind über die unterschiedlichen
    Meinungen sehr angetan.
    Nun haben wir uns entschlossen auch mal ein paar Fragen loszuwerden,
    sowie unsere Ansichten zu diskutieren.


    Wir sind auf der Suche nach dem richtigen Hund, es ist allerdings noch nicht
    genau geplant wann einer zu uns kommen soll.


    Kurz etwas zu unseren Lebensumständen:
    beide 25 Jahre
    beide Vollzeit im Beruf
    keine Kinder
    Haustiere: Aquarien + Bob der Hamster
    Haus+Garten (ca. 1000qm) komplett eingezäunt, größten Teils uneinsichtig


    Hundeerfahrung:
    Ich (Moritz) hatte vor 7 Jahren einen Berner Sennenhund in der Familie,
    meine Freundin hatte bisher keinen Hund in der Familie jedoch Kontakt
    durch Ferienjobs im Tierheim.


    Das Zusammenleben mit einem Hund stellen wir uns folgendermaßen vor:
    Unter der Woche:
    Früh hätten wir ca. 1,5 Stunden für den Hund Zeit wobei ca. 30 Minuten
    Spaziergang wären. Ich würde das Haus gegen 7.45 Uhr verlassen.
    Gegen Mittag könnte ich in der Mittagspause(1 Stunde) zu dem Hund nach Hause gehen. Mit ihm eine kurze Runde außerhalb des Grundstückes gehen und mich mit ihm ein wenig beschäftigen. Sagen wir mal
    30 Minuten Mittagsbeschäftigung. Chrissi kommt ca. 17.00 Uhr nach Hause und wäre somit voll für den Hund da(freitags auf 14 Uhr). So kann sie einen ordentlichen Spaziergang erledigen oder erstmal den Hund beschäftigen und auf mich warten. So stände einem gemeinsamen großen Spaziergang nichts im Wege. Um diese regelmäßigen zusätzlichen Arbeiten im Haushalt nur kurz anzusprechen, die hier oft diskutiert werden. Ja die gibt es, aber nicht unter der Woche. Es wird gekocht, gegessen, mit dem Hund gespielt und einfach zusammen gelebt. Ich komme meist freitags auch früher nach Hause (14-15 Uhr), ansonsten pendelt sich das bei mir auf 18.30 Uhr ein.
    Unsere Gedanken zu dem Thema „Hund alleine zu Hause“:
    Wir wollen dem Hund unseren riesigen Garten nicht vorenthalten und sind am nachdenken dem Hund den Garten tagsüber anzubieten, evtl. auch nur nachmittags, wenn ich zu Mittag da war. Er kann problemlos einen Kellerraum nutzen um sich zurückzuziehen.
    Selbstverständlich soll der Hund nicht nur im Garten leben, der Hund soll so viel Zeit wie möglich mit uns gemeinsam verbringen ob im Garten oder im Haus.
    Am Wochenende:
    Unsere größte Leidenschaft (bis jetzt ;-) ) ist wandern, diese wollen wir natürlich mit dem Hund zusammen teilen. D.h. am Wochenende können regelmäßige Ausflüge und Wanderungen gemeinsam stattfinden. Unterm Strich man ist für den Hund da.
    Urlaub inbegriffen ;-)


    Die Vorstellungen über einen Hund:
    Näher angeschaut und auch durch frühere Erfahrung sind bis jetzt folgende Rassen im Kopf
    Berner Sennenhund
    Neufundländer
    Bernhardiner
    Weißer Schweizer Schäferhund


    Wir sind nicht nur auf diese Rassen oder besser gesagt nur auf Rassehunde aus, darum einfach mal ein paar Eigenschaften was wir uns von einem Hund erhoffen:
    - mittel bis langhaarig
    - mittelgroß bis groß
    - keine schlanke Körperform (wie Windhunde)
    - in Maßen eigensinnig
    - selbstbewusst
    - gemütlich keine Sportskanone
    - ausgeglichen
    - einigermaßen lernbereit aber kein einfordern (wie Border Collie)
    - gewisser Beschützerinstinkt, aber nicht zu extrem
    - kein Jagdtrieb, wenn dann nur sehr gering
    - kein Welpe
    - Junghund bis 3 Jahre
    - Kann aus Tiervermittlung / Tierheim etc. stammen


    Wir und der Hund wollen auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen, da es für uns als selbstverständlich gilt, das der Hund und Halter die elementaren Kommandos und „Benimmregeln“ beherrschen.


    Gerne würden wir eure Meinungen zu unserer Vorstellung über die Hundehaltung wissen, des Weiteren freuen wir uns über Kritik der Rassevorstellungen und weitere Empfehlungen.


    Schon mal danke im Voraus und viele Grüße


    Chrissi&Moritz