Die Frage, die sich mir vorallem bei dem Argument "früher haben die Hunde auch nur Reste/Frisch bekommen" stellt: Hat es früher irgendwen interessiert, WENN ein Hund allergisch oder sonstwie schlecht auf die Fütterung reagiert hat? Hat jeder Bauer oder Jäger sofort die Panik bekommen und das Futter umgestellt (oder überhaupt den Gedanken gehabt, es könnte am Futter liegen?!) wenn der Hund weichen Kot/Durchfall, Magengrummeln, Blähungen oder stumpfes Fell hatte? Ich glaube ja nicht, dass da früher so ein Augenmerk drauf lag. Klar, die Rate der Allergiker steigt auch rapide (einen Zusammenhang mit Fertigfutter kann man vermuten), aber es gab doch sicher früher auch schon Problemfälle.
Da ist die anschließende Frage: Waren die Leute damals so unsensibel ihren Hunden gegenüber oder machen wir heute zu viel Geschiss um jeden Pups vom Hund? Mal abgesehen natürlich von richtig schwer allergischen Fällen, die körperlich abbauen.
Ich will damit NICHT sagen, dass man Hunde, die gewisse Empfindlichkeiten haben, stur weiter so füttern soll - sondern nur mal den Gedanken weiterführen, dass die Nicht-Industrielle Fütterung früher ja so viel besser gewesen sein soll.
Beiträge von Icephoenix
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Gegen die Staphylokokken (Staphylococcus intermedius) kämpfen wir bei Shira auch schon länger. Sie hat es allerdings im Bereich der Blase
Wir hatten auch ein Antibiogramm machen lassen, daher die genaue Bestimmung, und da kam dann auch gleich eine Behandlungsempfehlung mit. Sie hat jetzt 6 Wochen lang Amoxicillin bekommen. Und ich sag ganz ehrlich: Ich würde meinem Hund nicht "auf Verdacht" oder "ums mal auszuprobieren" starke Antibiotika geben!
Ob es gewirkt hat wissen wir noch nicht, die Nachuntersuchung steht noch aus. -
Ich finde das Ohrentapen in mehrfacher Hinsicht falsch:
1. Hund ist ein Lebewesen und keine Puppe!
2. tapen für Ausstellungen ist nichts anderes als grober Betrug - was nicht ist, ist halt genetisch nicht!
3. je nach dem, wie da an den Ohren rumgefummelt wird, kann das auch gefährlich sein. Bei meinem Praktikum beim TA hatte ich ein paar Fälle mit schwer entzündeten (Allergie auf den Kleber) oder verletzten Ohren (hängengeblieben weil Draht mit rein geklebt wurde).Ich wurde damals von einem merkwürdigen Typen mit Dobi-Welpe in der Welpenstunde angesprochen, ob ich meinen Hund wirklich "nicht ein bisschen krasser machen" will - weil Madame damals so wunderschöne Kippohren hatte, sie richtig in die Stirn fielen :liebhab: - der Typ hatte seinem Dobi natürlich Draht in die Ohren gestopft und der Knopf (10 Wochen alt) durfte nicht spielen. Fand ich total daneben! Und liebe Shiras mal-so-mal-so-Ohren :)
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Ich hab Shira quasi von Welpe an, allerdings mit geschätzt 14 Wochen (eher 16 Wochen, der Größe nach zu urteilen) aus dem Tierheim, wo sie aus ominösen Gründen mit ca 10/11 Wochen abgegeben wurde und da schon ziemlich "verstört" war und einige Macken hatte. Dann war sie 3 Wochen im Tierheim, wo sie tagsüber bei den Pflegern bleiben durfte und nachts in nen Einzelzwinger musste... Da hatte sie, als sie zu uns kam, schon nen Hau Weg was geschlossene Türen angeht
Das wäre wohl so schon schwierig genug geworden, leider wussten wir damals nicht, was das Alleinbleiben für Probleme machen kann (unser erster Hund konnte das irgendwie schon als Welpe problemlos) und haben sie die ersten Monate immer mitgenommen oder zur Oma gebracht.
Die beiden Sachen in Kombination und - tada! Du hast einen Hund von ca 8 Monaten der schon brüllt, wenn du nur die Klinke anfasst und vollkommen Hyperventiliert, wenn die Haustür zugeht... Badezimmer etc, also alle Türen in der Wohnung, waren aber nie ein Problem, komischerweise
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Haha, Minnie, ja die Ansprüche sind echt nicht gering
Aber wenn man keinen Zeitdruck hat... Kommt Zeit, kommt Rat bzw. Bude!
Unsere Ansprüche waren auch "etwas gehoben", wenn auch nicht übertrieben: größer als die alte Wohnung (also >82qm), 3 Zimmer definitiv, Wohnküche + Einbauküche ZWINGEND!, Bad mit Wanne und Tageslicht, PKW-Stellplatz sehr erwünscht, Erdgeschoss und Aussenbereich (Balkon/Terrasse, am liebsten Garten), LAUFreichweite zum Feld & zu meinen Eltern (da blieben quasi nur 10 Straßen). Und das ganze mit großem Hund und maximal 1000 Warm.
Vom Garten abgesehen haben wir alles bekommen was wir wollten :) Dafür sind wir direkt in der Parallelstraße zu meinen Eltern und können deren Garten jedezeit benutzen - also ein kleiner Ausgleich - und zahlen ca. 300 Euro unter geplantem Budget. Voll vertretbar! -
Gina, versuch dir nicht zu viel draus zu machen!! Wenn du dich jetzt innerlich verkrampfst wird sie das ganz sicher merken; dann bist du unsicher, wenn du gehst - und das kann man dann wirklich als "Selbsterfüllende Prophezeihung" sehen: Du denkst, es geht schief, und es geht ganz sicher schief
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Zitat
oh ja, ich gehöre zu den Neidern!
Also in Darmstadt zahlste für 3 Zimmer (auch kleine zimmer) mal dicke 700 warm
Wir zahlen grade 500 KALT (+ Müll + Heizöl) für allerdings knapp 90qm. Altbau. "Vorstadt". Und ne meeeenge VitaminB und guter Willen vom Vermieter. Sonst zahlt man für solche wohnungen hier auch mal dicke mehr (unsere Nachbarn oben drüber zahlen für eine nur minimal größere Wohnung 700 Kalt).
Meine beste Freundin wohnt in der Innenstadt Darmstadt, hat 24qm, 1 zimmer + Mikro-Bad, und zahlt 420 warm.
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Zitat
Ja, nämlich
Alter in Monaten x 5 Minuten
regelmäßig, als ungefähren Richtwert.
d.h bei einem 6 Monate altem Hund, 30 Minuten am Stück, wenn noch unterwegs mal eine Pause machen.Millie, du hast die 5 Minuten-Regel falsch verstanden. Dabei geht es (allgemein, natürlich muss man noch auf das Individuum schauen!) um das gleichförmige und "anstrengende" Laufen an der Leine! DAS sollte nicht mehr als 5 Minuten pro Lebensmonat sein, vielleicht ganz anfangs (2,3,4 Monate alt) auch generell so. Aber freies herumlaufen, auf der Wiese rumsitzen, schnüffeln und erkunden darf auch ruhig länger sein - eben so lang, wie der Junghund es verkraften und verarbeiten kann. Man kann sich durchaus auch mal mit nem 6 Monate alten Hund ne Stunde lang gemütlich laufend im Wald herumtreiben, solang man dabei keine riesen Action macht und nicht durchgehend getobt, geübt oder gejoggt wird - und solang dem Hund dabei eben nicht die Sicherungen rausknallen.
PS Lotte: ein 6 Monate alter Hund ist schon lang kein Welpe mehr
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Danke für die vielen Antworten
Danny - das mit der Darmflora stimmt wohl. Da werd ich mich mal umhören. Ebenso das Immunsystem, daran hab ich in meiner "ohgott, was ist jetzt schon wieder kaputt!?"-Panik garnicht gedacht, wäre logisch bei den happigen AB über die lange Zeit
Stephi - ich hatte wirklich gehofft, wir kommen drumrum. Unter anderem deswegen (Madame liegt als vermuteter Boxer-Mix [habe gelesen, Boxer seien in einer gewissen Risikogruppe] und mit 32kg ja voll im Fadenkreuz...) wollte ich sie ja eigentlich gern intakt lassen, aber es ging halt nicht
Und jetzt nehmen wir anscheinend jeden Mist mit, der geht! Das ist so deprimierend...
Nach Inkontinenzauflagen schau ich schon, aber z.B. für unser Bett (160x200) finde ich nur eine bei Ama*on und die ist gleich sehr teuer (Suchbegriff allerdings Bettnässerauflage)... Ich suche mal weiter! Danke!! --> EDIT: Mit dem richtigen Suchbegriff hab ich jetzt Passendes gefunden! Wird direkt bestellt, kann eh nie schaden im haus zu haben...Ich möchte sie halt wirklich nicht von jetzt auf gleich von Sofa und Bett verbannen, so blöd das klingt.
Das wäre zusätzlicher Streß für uns alle. ich hab jetzt erstmal alle kritischen Textilien dick mit Wolldecken zugedeckt.
phyton - danke auch für deinen Tipp!
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Ach, unsere Nachbarn guggen auch immer ganz schräg wenn ich mal wieder zum dritten Mal an einem Tag zeitunglesend vor dem Haus aufm Bürgersteig stehe und dabei dauernd aufs Handy glotze - man gewöhnt sich dran