Beiträge von Mucci

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    ohja, das erste was der beagle bei uns gemacht hat: in die küche gerannt, alle krümel um den napf rum aufgesaugt.
    dann stand er wie gesagt am müll. man kann bei ihm auch nicht kurz weg vom tisch, sonst ist die pizza auf mysteriöse weise verschwunden.

    Joa, oder bei Bekannten von mir, die ihren Komposthaufen im Garten wie einen Hochsicherheitstrakt gesichert haben.. Warum? Weil der Beagle mindestens einmal die Woche in eben jenen gehopst ist, sich eingesaut & vollgefressen hat und dann die ganze Bude vollgek***** hat :hust: Wobei dieser Beagle eh noch gut erzogen war, der durfte wenigstens freilaufen.

    Ich kenne insgesamt vier Leute mit Beagle, davon durfte einer noch nie in seinem Leben freilaufen, mit einem wird gearbeitet, Hundesport gemacht und auch sonst viel - und trotzdem: der hat seinen Sturkopp, wenn er nicht will, dann will er einfach nicht. Und mein Hund ist ja selbst so ein sturkopp und ein ziemlicher Eigenbrödler, aber doch meilenweit vom harmlosesten Beagle entfernt. Ich will die Rasse nicht schlecht machen, ich find' die sogar sehr toll. NUR: der "0815-Hundehalter" (was nicht abwertend gemeint ist) muss erstmal den Nerv, mitunter das Geld und vor allem die Zeit für die Erziehung des Beagles haben. Wenn ich irgendwann mal im Lotto gewonnen hab, das große Haus mit noch grösserem Garten und viel viel Zeit hab.. joa dann darf so'n Laborbeagle hier einziehen.

    Sorry, aber es hört sich so an, als ob ihr hauptsächlich nach optischen Gesichtspunkten geht, vielleicht mal in einem Rassebuch geblättert habt (wo auch oft sehr blumig und nett alles beschrieben wird).

    Ein Border z.B. ist mit Spaziergängen einfach nur unterfordert und wird ganz schnell zum Nervhund. Ich finde diese Rasse ganz wunderbar, aber diese unausgelasteten Ball/Agilityjunkies die ich so erlebe, sind einfach nur bemitleidenswert und ein himmelweiter unterschied zu arbeitenden, glücklichen BCs.

    Wäre vielleicht etwas in Richtung Sheltie etwas? Oder ein Cocker Spaniel? Beide sind von der Größe her ähnlich wie ein Beagle, aber nicht ganz so triebig.

    Und ob ein Hund sozial ist, hängt meist von der Prägung und der Erziehung ab. Ausnahmen gibt's klar, aber da ist echt vieles hausgemacht.

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    Danke mal für die Antworten!
    Also der Hund sollte schon agil sein!
    Wir hatten dann auch noch an einen Border Collie, oder einen Husky gedacht!

    Warum denn gerade die absoluten Spezialisten als ersten Hund? V.a. sind Beagle, Husky & Border Collie ja grundverschieden in ihrem Charakter, unterschiedlicher geht's ja fast gar nicht mehr. Was spricht Euch bei den Hunden an? Welche Eigenschaften?

    Ich hatte, bevor ich von den Leuchties gehört habe, zwei verschiedene, billige vom Fress**** .. nay, die waren die paar Euros die sie gekostet haben nicht wert. Man hat's am Hund nicht gescheit gesehen, einmal schütteln im Aufzug und das erste war kaputt. Die 34,90 für's Leuchtie war die beste Investition die ich in Sachen Hund getätigt habe und finde auch jeden Cent gerechtfertigt

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    Wenn alle Hundebesitzer hier im Forum ihre Hunde von jetzt auf gleich im Wald ausssetzen würden, damit sie ihr Futter selbst jagen, wären viele Hunde nach zwei Monaten tot, so domestiziert ist dieser angebliche "Wolf".


    Ich glaub' mein Stinker würd' keine Woche überleben :lachtot:

    Ich füttere ja auch roh, allerdings dünste ich buntes Gemüse weil mein Hund es besser verträgt (ja, der Wolf hat keine Küche, ich schon, warum also nicht?) und Kohlenhydrate in Maßen gibt's hier in Form von Kartoffeln, Amaranth und - oh weh - sogar Nudeln auch.

    Mir ist wichtig, wie die Nutztiere vorher gelebt haben; das mag romantisch sein für viele auch unverständlich, aber genau das weiß man bei vielen Fertigfuttern nicht, auf Anfrage an die Hersteller bekam ich zu 99% keine Antwort; warum kann ich mir schon denken & da hab ich ehrlich gesagt keine Lust drauf