Beiträge von Silke_r

    Ich habe mich unverhofft in eine kleine Tierschutzhündin verliebt. Ein Jahr alt, komplett überdreht, eigentlich überhaupt nicht mein Beuteschema und sowas von :herzen1:.

    Zwei Hunde sind genug. Zwei Hunde sind genug. Zwei Hunde sind genug....

    Das stimmt, 2 Hunde sind genug. 2 Hände, 2 Hunde... war auch mein Credo. Dann kam Sam in unser Leben (kleine, total überdrehte Hündin :D) und nach einigen Überlegungen kam die Erkenntnis... drei gehen auch. Wenn's zwischen den Hunden passt und man solch einen kleinen Seelenschmeichler bekommt wie wir, ist der ungeplante Zuwachs einfach eine unbeschreibliche Bereicherung. Vielleicht wäre es ja denkbar, der Hündin (sofern sie noch nicht auf einer solchen ist) eine Pflegestelle anzubieten und zu schauen, ob es klappt mit den dreien?

    Ich bin auf der Suche nach einem Hund, der in einer Stadtwohnung leben kann, für Hundeanfänger geeignet ist, keine Qualzucht ist, und der (nach entsprechendem training) auch für längere Zeit alleine bleiben kann.

    Hallo Jonas,

    was verstehst Du denn unter "längere Zeit"? Ein ganzer Arbeitstag ist für meiner Meinung nach jede Hunderasse zu lang. (Da bräuchtest Du eine Tagesbetreuung. Da wiederum gibt es sicher Rassen, die besser als andere geeignet sind für Fremdbetreuung).

    Vielleicht wäre es eine Idee-

    entweder einen wirklich alten Hund aufzunehmen, dem Du noch eine schöne Zeit bereiten kannst, während Du noch studierst (und dabei erste Hundeerfahrung zu sammeln)/ setzt natürlich voraus, dass die Wohnsituation das zulässt

    oder bis nach dem Studium zu warten (und derweil vielleicht als Gassigänger im Tierheim einige RAssen/Typen kennenzulernen) und erstmal zu schauen, wie Deine Lebenssituation dann aussehen wird.

    Das sehe ich wie @ Frankyfan - hier gibt es ein riesiges MFH in der Stadt mit schwierigen Mietern, wo es immer wieder Kakerlakenbefall etc gab. In dem Zusammenhang wurde dieser Paragraph mal in der Presse genannt, weil das Problem im Gesamthaus nicht behoben werden kann, wenn einzelne Eigentümer sich querstellen.

    Nur, weil sich jemand "doof" verhält, kann man ihm wohl eher nicht das Eigentum entziehen.

    ICh finde den Punkt auch wichtig. Natürlich gibt es viele Halter, die auch komplizierte Hunde haben- auch einer meiner Hunde hat einen Deprivationsschaden, der sich aber ganz anders äußert als Yunas Probleme- nur: gut ist, wenn man das vorher weiß und sich bewusst für solch eine Aufgabe entscheidet. Das war hier ja eher nicht der Fall und ich finde, dass das TH an der Stelle auch keinen guten Job gemacht hat bei der Vermittlung. Toll, wenn die TE es mit viel Geduld, Nerven, Geld und Trainer schafft, für eine gemeinsame Zukunft eine Basis zu schaffen. Aber wenn das nicht gelingt, muss sie ihr junges Leben nicht auf Gedeih und Verderb auf diesen Hund anpassen.

    Wie auch immer drücke ich aber natürlich sowohl für den TA-Termin als auch das Training weiterhin die Daumen.

    Beim Züchter wiederum weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll zu suchen, wenn ich zB gezielt nach einem Labrador-Schweizer-Mix suche. Gibt es das über einen Zuchtverein überhaupt?

    Nein, das gibt es nicht beim Züchter über den Zuchtverein. Da ist ja Sinn und Zweck der Zucht die Erhaltung&Verbesserung EINER Rasse, nicht die Produktion von Mixen.

    Ich würde erstmal schauen, welcherlei Aktivität Ihr mit dem Hund vorhabt, dann kann man besser Tipps geben, was passen könnte. Ist ja ein Unterschied, ob Du Dummytraining machen möchtest, IPG oder einfach einen Hofhund suchst.

    Daneben würde ich den geplanten NAchwuchs in sofern bedenken, als: ein großer Hund ein Kleinkind vielleicht öfter mal umschubbst sowie, je nach RAsse, ein großer Hund bei anderen Eltern ggf. Sorgen hervorruft, sodass die ihren NAchwuchs nicht zu Euch lassen. Ein Hund mit viel Schutztrieb könnte das Kind beschützen wollen und fremde oder auch nur semi-fremde Menschen auf Abstand halten... ich würde also erst einmal die Erwartungen klären.