Zitat
Also ich habe ein Buch von ihm angefangen zu lesen (aus Zeitmangel bisher noch nicht fertig) und ich fand es gut. Einleuchtend und gewaltfrei. Auch habe ich ihn öfter im amerikanischen Fernsehen geschaut und an das, an das ich mich erinnere war auch gute Arbeit mit viel Geduld und nach meinen Erinnerungen auch gewaltfrei.
Leider habe ich u.a. hier im Dogforum Videos gesehen, die mich sehr zweifeln lassen. Eigentlich schade, ich fand ihn bis dahin echt gut, naja jetzt kann ich das nicht so richtig sagen.
Ich finde fairerweise muss man auch immer im Hinterkopf behalten das viele Amis ihre Hunde lediglich im Garten halten und es wahnsinnig schwer ist dort die Besitzer zu therapieren, ich meine das zum Beispiel ein Husky in Gartenhaltung durchdreht ist glaube ich kein Wunder.
Habe mir alle Folgen der TV Show angesehen, sowie sein Buch "Tipps vom Hundeflüsterer" gelesen.
Oder, sollte ich sagen verschlungen?
Zugegeben, die erste Staffel war für deutsche Verhältnisse sehr rabiat. Aber das ändert sich im Laufe der Staffeln erheblich. Man sieht sogar CM's Angsttherapie.
Ich denke, CM macht eine gute Arbeit, für amerikanische Verhältnisse. Er klärt die allgemeinen Hundehalter auf, dass ein Hund eben Beschäftigung brauch, dann Regeln und dann erst verhätschelt werden sollte.
Viele lachen sich auch immer über sein Gefasel von Energien kaputt. Aber ganz ehrlich? wie viele hier sind der Meinung, dass ein Hund die Gefühlslage seines Herrchens aufgreift? Es ist vom Prinzip her nichts anderes. Nur esotherisch formuliert.
In den späteren Staffeln sieht man auch sein Dog Psychology Center; wo extreme artgenossenaggresive Hunde in wochenlanger Arbeit gegenkonditioniert werden. Oder die angesprochene Angsttherapie.
Es wird auch vor jeder Folge dazu aufgerufen, die Methoden nicht selbst auszuprobieren, weil man als Laie etwas falsch machen könnte.
Übrigens.. jeder der mit einem ehemals Red-Zone-Rudel unangeleinter Rottweiler und DSHs joggen gehen kann hat gewonnen. Keiner (!) von den Tieren zeigte Meideverhalten oder Beschwichtigung. Alle konnten dem selben Ball hinterherjagen, ohne Rangelein.