Beiträge von Kromshie

Bei uns sehe ich das auch oft, gerade heute z.B.
Ich kann diese ganz lässige Einstellung nicht verstehen, aber viele sehen auch bei kleinen Kindern und großen Straßen wenig Handlungsbedarf, schon 2-Jährigen wird mit Bobbycar Freifahrt auf dem Bürgersteig neben stark befahrenen Straßen "gegönnt".
Es passiert ja auch nicht zwangsläufig immer etwas (allerdings viel öfter als manche Menschen glauben!) – bloß ist in diesem Fall die Folge ziemlich grausig. Aber anscheinend vertrauen viele auf ihre "eigene" Statistik ("Es ist doch noch nie etwas passiert?").
Ich kann das nicht verstehen. Zwar kann man nicht alle Risiken und Unglücksfälle im Leben vermeiden, aber wenn es doch so einfach zu vermeiden ist, tue ich das doch?

Unverantwortlich finde ich solches Handeln auch gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern, die durch freilaufende Hunde verunsichert und abgelenkt werden.

So radikal gesehen wäre es dann aber auch verwerflich Nahrung (Samen, Getreide, Fett) den Tieren zum Fraße hinzuwerfen, während an anderer Stelle Menschen verhungern...
Mit einer ganz radikalen Einstellung wird es aber auch schwierig, das Halten von Hunden moralisch zu rechtfertigen...

Die Sache ist ja ein bisschen komplexer, es gibt eben auch gute Argumente dagegen z.B. das am Futterplatz erhöhte Krankheitsrisiko, die Bevorzugung der sowieso häufigeren Arten (zu Lasten der selteneren), zu häufige Fütterung von ungeeignetem Futter, bei den Wildschweinen (ist bei uns in den letzten Jahren absolut angestiegen) und Rehen werden die massiven Schäden der künstlich hohen Bestandsdichte durch die Fütterung zugeschrieben...

Wenn der Bestand der natürlichen Nahrungsgrundlage angepasst ist, verhungern die Vögel auch nicht stärker als durch die "natürlichen" Schwankungen bedingt – ich sehe also keinen Grund, wieso ich im Sommer für das Entstehen einer Überpopulation zufüttern sollte, die dann selbst im gemäßigten Winter künstlich am Leben erhalten werden muss?

Artenschutz im Garten bedeutet in erster Linie, dass vielfältig strukturiert Biotope mit vielen einheimischen Pflanzen als Nahrungsquellen gestaltet werden und nicht, dass ganzjährig Sonnenblumenkerne im Vogelhäuschen auf dem blanken Zierrasen ausgelegt werden.
Aber der Mensch kümmert sich eben gerne und liebt es, alles zu kontrollieren und füttert die Vögel lieber selbst.

Das habe ich mich auch schon gefragt, bei einem nicht leinenführigen 13- Wochen-2-kg-Welpen. Ein Geschirr sollte (angeblich) weniger günstig für die Gesundheit sein.
Bei einem Bordeaux-Doggen-Welpen war die Begründung, dass er dadurch nur das Ziehen lernen würde.

Zur erlaubten Größe in Box/Tasche: Meine Schwägerin hat das mal für ihren Labbi-Mix mit einer Ikea-Tragetasche und vier Löchern für die Beine gelöst "... wie Sie sehen, passt dieser Hund in eine Tasche". Weil der Schaffner es lustig fand, durfte der Hund wirklich umsonst mitfahren.

Anaplasmose hatte der Hund meiner Eltern. Er war plötzlich so schlapp, dass er nicht mehr gehen konnte und hatte hohes Fieber. Nach Antibiotika-Gabe ging es ihm schnell besser, und bei der Nachkontrolle war der Titer gut gesunken (wie hoch, weiß ich nicht mehr).

Nein, die Rasse ist überhaupt nicht egal, da Hunde für ganz spezielle Aufgaben gezüchtet wurden und dementsprechend sehr unterschiedliche Anlagen mitbringen. Trotz Rasse gibt es natürlich große individuelle Unterschiede.
Ich rate euch, entweder einen Hund von einem guten, seriösen Züchter zu holen oder einen Hund aus dem Tierschutz.
Bitte unterstützt nicht das gedankenlose Vermehren von Hunden oder gar einen kommerziellen "Vermehrer" (auch in eurem eigenen Interesse).
"Den" Familienhund gibt es nicht, der Hund und die Kinder müssen dazu erzogen werden. Aber natürlich gibt es Hunde, die eben mehr oder weniger in eure Gesamtsituation passen.
Warum soll es ein Welsh Terrier sein?

Ich drücke auch die Daumen und wünsche euch viel Glück, damit die kleine Maus bald wieder Zuhause ist!

Aber achte bitte bei Deiner Reinigungsaktion und der Vielzahl der verwendeten Mittelchen darauf:
Chlorreiniger NICHT mit Essigreinigern oder anderen Säuren mischen, denn dadurch entsteht giftiges Chlorgas.

Ja, das wollen wir doch hoffen!
Meine Überwinterungsigel sind schon ein paar Jährchen her. Einer hat in der Küche gewohnt – weder für Igel noch für Menschen zu empfehlen... Damals habe ich ihn nicht anders unterbringen können, keiner wollte ihn nehmen.
Mit der Auswertung der Kotprobe konnte man weite Felder der Parasitologie abdecken, in den Tieren ist nicht nur ordentlich was drauf, sondern es steckt auch so allerhand darin...

Also, allen Igeln einen guten Winter!