Beiträge von Resi282
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Ich hatte die letztens paar Tage eher zwei "bemerkenswerte Situationen", aber ich glaub sie passen auch ganz gut hier rein!
Heut war im Hundepark eine Frau mit Mixrüden.
Hunde beschnuppern sich, Jura winselt weil Hund hinterm Zaun und sie kommt nicht hin!
Frau meint: "Rüd... Hündi..." (entweder ich hör schlecht oder manche Leut nuscheln wirklich so extrem.. aber ich wusste zumindest was sie meint!)
Ich so: "Hündin."Dann kam ein gaaaanz skeptischer Blick mit zögerlichen Kopfnicken. Und wärend ich zum Karabiner am Geschirr greife, damit ich sie drin gleich loslassen kann, ist die Frau hinterm Zaun immer kleiner geworden damit sie einen Blick auf Juras Bauch werfen kann um den vermeintlichen Rüden zu identifizieren!
Ich versteh wirklich nicht warum ALLE Menschen immer meinen sie wär ein Rüde, aber bis jetzt haben sie mir zumindest immer geglaubt wenn ich gesagt hab, dass sie ne Hündin ist!Und die zweite Situation war letztens als ich bei meiner Mum daheim war.
Meine Kleine Schwester und ihr Freund waren natürlich auch da und Jura ist halt immer iwo bei Leuten (relativ langer Gang und damit Küche und Wohnzimmer relativ getrennt).
Der Freund meiner Schwester kommt also vom Gang, steht in der Tür und meint: "Hauptsach man sagt was nettes zu ihr, und sie dreht sich um, und macht *rüüülps*!"
Ich fang an zu grinsen und mein: "Ist ja auch ein braver Hund! Die weiß wie man sich benimmt!"Er hat dann etwas gebraucht bis er herausgebracht hat, dass damit nicht Jura, sondern meine Schwester gemeint war!
Und ich lieb meine Uni einfach!
"Angriff des jurasischen Ungetiers!", als sie letztens den Professor begrüßt hat!
Und als eine andere Professorin am Ende der Vorlesung mitbekommen hat das Hund auch mit ist, hat sie mich gefragt wo denn der Kleine Canide sei!
Und jeder ist begeistert vom Namen Jura und wir wurden schon gefragt ob wir nicht noch zwei Hunde namens Kreide und Trias haben können, damit wir sagen können, dass das Mesozoikum unterwegs ist!
(Keine Ahnung ob sich hier irgendjemand anderes mit dem Thema auskennt, aber ich finds jedesmal herrlich!)
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Als letztens unser Essen in die Wohnung geliefert wurde, und meine Mitbewohnerin nicht gleich aus ihrem Zimmer ist, hab ich sie gerufen ... und ihr dann gepfiffen!
Generell hört sie aber schon sehr brav auf meine Kommandos. Sind wir mit Hund unterwegs bleibt sie bei "Halt" schneller stehn als Jura!
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Ich mein mit ziehen, dass ich einen Junghund an der Leine hab der sich auch schonmal festschnüffelt und ich nicht 100 mal ruf, bis sie evtl mal kommt!
Bzw ist ja grad die Wind- und Blättersaison, und obwohl sie weiß sie darf nur mit Erlaubnis nach den Blättern schnappen, ist sie halt doch noch jung und manchmal übermütig!Aber danke für die Antworten! Noch ein Grund mehr gaaaanz viele Leinen zu bestellen!
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Sind die Leinen jetzt im Herbst, also wenns zu warm für Handschuhe, aber der Wind oft schneidendkalt ist, angenehm in der Hand?
Ich hab ja nur eine, geschätzt 2,5 cm breite, nylonleine die grad ziemlich blöd ist wenn Jura dann doch mal etwas an der Leine zieht (und ich hab keine sonderlich empfindlichen Hände)
Ich bin ja so in Versuchung jetzt schon zu bestellen und nicht auf Weihnachten zu warten! Obwohl ich weiß, dass dass grad gar nicht drin ist!
Und erst letztens bin ich schon mit meiner Mum vor der riesen Auswahl gesessen und bei jeder zweiten Farbe meinte sie, dass die doch auch super passen würd!
Ich seh mich schon wie ich von 2 Halsbänder einen Sprung auf 20 machen werd! -
Und ich dachte schon an eine ganz spezielle Krankheit oder so!
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@Lionn
Gut, in solchen Fällen kann man wirklich nur versuchen "das Beste" draus zu machen und versuchen ein möglichst eingespieltes und entspanntes Leben zu kreiren.
Jedoch glaub ich trotzdem, dass ein Großteil der heute wesenschwachen Hunde dazu gemacht wird.
Den perfekten Hund wirds natürlich nie geben, bzw jeder hat eine andere Form von perfekt, aber ich seh hier einfach viel zu viele Hunde die als Welpe zu Adrenalinjunkies gemacht werden und später dauernd auf 180 sind und von selber nicht abschalten, bzw Situationen auch nur annähernd angemessen beurteilen können (vom Verhalten ganz zu schweigen).
Die Hündin hat wie gesagt nen Schatten. Weil ich das weiß und sie entsprechend führe, ist sie im Alltag unauffällig, aber das braucht eine gewisse Aufmerksamkeit.Hab ich das überlesen, oder bin ich einfach zu blöd... Aber was ist mit "Schatten" gemeint?
Ich glaub auch, dass es Hunde gibt die von Welpe an sehr schwierig sind. Jedoch ist mir ehrlich gesagt bis jetzt noch kein so ein Hund begegnet.
Bis jetzt warns eigentlich immer völlig normale Hunde, die halt nie gelernt haben Situationen richtig einzuschätzen, und vom Besitzer meist völlig missverstanden werden.Ein Bekannter hat sich erst wenige Wochen vor mir einen Deutsch Langhaarwelpen gekauft (ist Jäger, Hund also grad in Selbstausbildung).
Als Welpe hab ich sie öfters gesehen, mit komplett "normalem" Welpenverhalten eben!
Vom Züchter perfekt geprägt, hat sowohl auf Name, als auch auf Pfiff zu 95 % gehört (vom Züchter zum füttern verwendet), und allgemein sehr Menschen bezogen und freundlich ohne Aufdringlich zu sein!
Heute ist sie 8 Monate, und es ist das absolute Chaos!
Extrem gestresst sobald sie 4 Wände um sich hat und mehrere Menschen um sie rum sind. Wird halt sonst auch in den Zwinger gesteckt und kommt nur raus wenns action gibt!
Ggü andere Hunde und Menschen extremst aufdringlich und überdreht! Sobald die Tür offen ist, ist sie weg. Am Halsband wird nur extremst gezogen, oder sie rennt ohne Leine mit geducktem Kopf schleichend neben Herrchen (weils halt sonst eine auf den Deckel gibt wenn sie nicht spurrt) ....Ich könnt die Liste noch ewig weiterführen und werd jedesmal ziemlich wütend wenn ich die Beiden seh! (Gepräche über Hundeerziehung führen wir mitlerweile nicht mehr)
Das ist für mich eben zu 100 % ein Fall, in dem aus einem potentiel perfekten und wesensstarken Hund, ein sehr wesenschwaches Nervebündel das immer 100 % Aufmerksamkeit von einem verlangt, gemacht wurde!
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Richtig wesensschwaches Verhalten bringt der Hund schon mit, dass kannste nicht mehr prägen. Ich habe Caya mit 10 Wochen bekommen. Die Ansätze waren da schon da und da konnte ich prägen wie ich wollte das nutzte nix
Das finde ich wiederum nicht.
Ich habe meine Hündin auch mit 10 Wochen bekommen und die ersten paar Wochen mussten wir an fast allem arbeiten was sie nicht kannte.
Sie konnte sich zwar schon immer irsinnig schnell selbst beruhigen, verängstigt und kopflos war sie trotzdem in vielen Situationen.
Heute mit 6 Monaten kann sich zwar noch viel tun, jedoch geht sie bei, für sie komische und fremde Situationen, ruhig und bedacht hin, bzw bleibt bei mir und wartet ab was ich mache.Ihr Schwester blieb bei der Mutter.
War von anfang an die "stärkste", sprich selbstbewusst und bestimmt. Bis jetzt hat sie wenig kennengelernt und es wird nix mit ihr gemacht, was sich auch deutlich zeigt! Extrem unsicher, nervös ggü Situationen die sie nicht kennt und kopfloses Verhalten wenn sie sich nicht sicher ist!Bei der Beschreibung nach einem "guten Wesen", stimme ich @Marula übrigens zu!
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Super Thema!
Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
22Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
Als ich 14 war zog unser Familienhund Pablo ein. Meine Mama war zwar Bezugsperson, aber Erziehungsarbeit hab hauptsächlich ich übernommen. "Mein" Hund wars iwie trotzdem nie!
Leider mussten wir ihn nichtmal drei Jahre später einschläfern lassen.
Obwohl wir danach keinen eigenen Hund hatte gabs immer Kontakt (auch Richtung Erziehung) mit Hunden von Freunden und Bekannten.
Also obwohl ich vorher nur so kurze Zeit einen Hund im Haus hatte, hab ich trotzdem noch mit Hunden gearbeitet und bin meiner Meinung nach mit relativ viel, bzw einfach angemessener Erfahrung und damit auch Einstellung ans Thema, erster eigener Hund rangegangen.Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?
Das ich nicht zum Züchter gehe war mir immer klar (heute würd das ganze, bei passender Rasse, und dem richtigen Züchter, anders aussehen), und eigentlich wollt ich einen Junghund aus dem TS.
Im Endeffekt hatte die Goldiehündin meiner besten Freundin dann einen Wurf, und iwie war da meine Jura dabei.
Versteh bis jetzt nicht warum ich schon mit drei Wochen wusste: "Die oder keine!".
Im Endeffekt hab ich alle meine "Kriterien" über den Haufen geworfen...
Hündin, Welpe, Hinterhofwurf, höchstwahrscheinlich über 25 kg Endgewicht, Rasse GoldiexHovawart.... alles Sachen die vorher absolut nicht in mein "Beuteschema" passten!Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?
Naja, Pablo war eine Kröte, und Jura ist ein Engel!
Im Endeffekt hab ichs mir schwieriger und komplizierter vorgestellt.
Hab mich schon auf viel "aktives" Üben eingestellt (Stubenreinheit, Ruhe lernen, Beißhemmung, Leinenführigkeit, Abrufbarkeit, Grundgehorsamkeit, alleine bleiben, ...). Bekommen hab ich dann die Streberin die vom ersten Tag an perfekt an der Leine ging, selber perfekt zur Ruhe kommt, jeden und alles liebt, mit 3 Monaten für 2 Stunden an der Uni unterm Tisch lag, ...
Bis jetzt gibts/hats bei uns ehrlich gesagt noch keine richtige Baustelle gegeben.Das Einzige das ich mir anders vorgestellt hab, war die Futterverträglichkeit. Pablo war ein Staubsauger, mit Jura muss ich beim Futter immer aufpassen was und wie viel sie frisst, da sie einfach sehr empfindlich ist!
Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?
Bis jetzt würd ich nichts anders machen, außer von der Großstadt auf Land ziehen, damit ich kein schlechtes Gewissen mehr haben muss weil man den Hund fast 24/7 an der Leine hat! -
Ich hoff der Kleine findet ganz ganz schnell ein neues Zuhause!
Sowas niedliches!