Beiträge von Pipalong

    ja, im alter verändern sich auch hunde in alle richtungen. augen, ohren, nase lassen nach (wie auch bei menschen). vielleicht hat er ja auch wieder probleme mit dem magen ? zur "altertüddeligkeit" kommt dann evtl auch der "altersstarrsinn" ....

    es gibt bereits einige gute bücher über das zusammenleben mit alten hunden. einiges wird sicher anders, und manches auch "schwerer", aber "alte hunde sind die besten hunde", bestimmt :roll:

    hallo

    die eingewöhnungsphase bei einem hund, vor allem, von dem man die vorgeschichte nicht kennt, ist unterschiedlichen phasen unterworfen. davon abgesehen stellt ein herdenschutzhund ganz besondere ansprüche an die haltung, die hier auch nicht deutlich werden. dein wohnungsgrundriss ist - mit verlaub bemerkt- dabei ziemlich egal.

    schade ist schon einmal die aussage, dass der hund gerügt wird, wenn er zu euch kommt, und nur bei ruf gestreichelt wird. warum ? hunde sind - und dass sollte sich doch nun wirklich durchgestetzt haben - hochsoziale wesen. wie soll er vertrauen zu euch bekommen? wie sich sicher fühlen ?

    dem ist nichts hinzu zufügen, würde ich sagen. (ich meinte das posting von chris, habe aber zu langsam getippt)

    außer, dass ich - wenn auch etwas zufällig - bisher unsere beiden hunden in einer praxis habe einschläfern lassen. Im nachherein bin ich darüber auch ganz "froh", da ich nicht das bild meiner toten hündin auf ihrer decke vor augen habe, sowie den abtransport etc. hinterher. (entschuldigung, wenn das nun etwas "technisch" klingt).
    vielleicht hört sich das auch egoistisch an, aber ich bin es eh, die mit der situation leben muss.

    auf jeden fall kannst du sicher sein, dass hier ganz ganz viele wissen und gut verstehen können, wie schwer die zeit für dich gerade ist. auch ich wünsche dir viel kraft xx

    auch von mir herzlichen glückwunsch zum "nachwuchs" - schäferhund-basset klingt ja sehr interessant. photos bitte :smile:

    ansonsten finde ich,hast du tolle tips erhalten. wichtig ist wirklich vor allem Z E I T. wie hier schon geschrieben, sind 6 monate (!) nichts, und ihr werdet immer weiter verhaltens-besserungen feststellen, und natürlich auch manchen rückschlag. das ist ganz normal. meine hündin -ohne angst, aber auch nicht wirklich optimaler haltung - ist m.e. erst nach 1,5 jahren (!) "angekommen", und fällt auch manchmal heute noch (nach über 2 jahren) in alte muster zurück. und ja, natürlich kann aus ihr ein richtig "normaler" hund werden. ok. manche macken mögen bleiben, aber wir sind ja auch nicht total perfekt, oder? von anfang an sanft-konsequent und den "gesunden menschenverstand" nicht vergessen. das wird schon ! :gut:

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    das ist ja eine schreckliche sache. :sad2:

    unseren ersten hund haben wir auch "einfach" beim TA gelassen. das ist schon eine ganze weile her, wir waren natürlich sehr trauruig und wollten uns damit nicht befassen.

    meine feli ist eingeäschert und die kleine urne steht bei uns in einem zimmer. ich hätte es nie für möglich gehalten, aber nach dem schmerz, sie zu verlieren, war die urne sogar irgendwie ein trost ....

    interessant.

    und ja, auch wenn ich viele der kommentare hier lese (nicht nur in diesem thread), habe ich ganz sicher das gefühl, dass viele HH den hund als alles mögliche sehen, incl. sportgerät, nur nicht als vollwertige bereicherung des alltages und ein eigenständiges wesen mit rechten und pflichten, um es einmal profan auszudrücken. der hund muss funktionieren, mich genau so und so angucken etc., dass ist mir alles unbegreiflich. so ähnlich müssen sich mütter verhalten, deren kinder "die besten" sein müssen.

    kein hund rast von geburt an gerne durch stangen und tunnel, und agility etc. ist doch nur ein müder ersatz für den eigentlichen, ursprünglichen einsatz des hundes, sei es hüten, treiben etc. des HH liebstes hobby ist vielleicht agility, und der hund will gefallen, darum gibt er sich alle mühe; aber mir kann keiner erzählen, dass hunde "agility" oder "Hundeshow" sagen würden, wenn wir sie denn nach ihrer lieblingsbeschäftigung befragen würden. eher "hasen jagen", oder "mäuse ausgraben"´....

    sicher eine nicht ganz zutreffende verallgemeinerung, aber auch ein nachdenkenswerter satz. die zustände abzutun, weil PETA und/oder RTL darüber berichten, ist natürlich an arroganz nicht zu überbieten. und immerhin legt Peta den finger in die wunde, sozusagen, und bringt einen fall ins rollen.

    und um auf den züchtersatz zurückzukommen: warum gibt es denn soviele ausgelaugte zuchthündinnen, wenn nicht doch ein guter teil der züchter tatsächlich nur seinen finanziellen interessen nachgeht? bald jede rasse hat heute eine "... in not" seite, und ein wirklicher hundefreund sollte da doch zuerst gucken, wenns denn unbedingt ein rassehund sein muss. und offensichtlich gibt es immer noch genügend leute, die bei diesen vermehrern kaufen, so unerklärlich das auch ist ....

    ja, ich schließe mich an. alter und so´ne art demenz. unser terrier war rund 15, als er auch damit angefangen hat. auch z.t., wenn wir direkt daneben saßen, wie bei deiner lilly. und er war wirklich ganz überrascht, wenn wir ihn dann rausgetragen oder gar "angeranzt" haben.

    hier wurden ja schon viele dinge vorgeschlagen. mehr fällt mir auch nicht ein. viel glück, und wirklich ein tolles alter :gut: