Beiträge von Shepherd

    Pondi hatte eine Aortenstenose (die konnte man hören) und einen AV-Block.
    Als ich mit meinem Maxe das erste mal beim Kardiologen vorstellig wurde, war der sich nicht ganz sicher, ob er da wirklich einen Befund hat oder der Hund ein "Sportlerherz". Der hat mir dann sein Rad gegeben und mich mit dem Hund am Rad durch den Park gescheucht. Anschließend hat er wieder geschallt und es war klar, dass der Hund krank ist. Das macht ein vernünftiger Kardiologe.
    Zweifel mag es also ggf. mal geben, aber "jemand der sich auskennnt" sollte die ausräumen können.


    Ob leichte Insuffizienzen normal sind, weiß ich nicht. Behandlungswürdig sind sie wohl nicht immer. Dann kontrolliert man das regelmäßig.

    Und eine Aortenstenose sieht man am US?

    Es war so: Die TA hat mir damals alles genau erklärt, was man da am US sieht. Wie sich das mit den Farben (rot, grün, blau oder so) verhält. Und dann hat sie eben gesagt, dass die Klappe nicht richtig schließt und da jedes Mal ein bisschen Blut zurück fließt. Aber das sei quasi "normal", das hätten fast alle Hunde.
    Und dann war ich wieder beruhigt.


    Als ich das dem neuen TA sagte, war er erstaunt, denn er sagte, dass das keinesfalls normal sei. Also kann ich mir durchaus vorstellen, dass DAS das Problem ist, denn das hat sie ja damals eindeutig festgestellt.

    Lanitop ist ein altes Herzmedikament. Früher gabs ja noch kein Vedtmedin. Vetmedin ersetzt eigentlich das Lanitop, auch wenn es ein paar Einsatzgebiete hat, wo Vetmedin nicht angezeigt ist.


    Aber noch mal zurück zu Eurer Diagnose. Ich kann auch gut verstehen, dass Du quasi nach jedem Strohhalm greifst. Aber so ganz mitgehen kann ich mit den Äußerungen des Arztes dann doch nicht. Herzgeschichten können ja auch sehr unterschiedlich sein... und wenn man beim Abhorchen etwas hört, dann kann man das im Doppler auch darstellen.


    Mein Pondi war auch herzkrank, konnte man auch hören. Der hatte aber ganz was anderes und wäre weder mit Vetmedin noch mit Lanitop/Fortekor glücklich geworden.

    Was hat er denn, wenn ich fragen darf?


    Ja, das kann natürlich auch sein. Aber wäre es zB. nicht möglich, dass der Hund beim US so aufgeregt war, dass das Herz kräftiger schlug, als es normalerweise tut? Und natürlich sind seither auch schon wieder 7 Monate vergangen.


    Und was der neue TA auch gesagt hat: Er sagt, es wäre ein Blödsinn, dass (leichte) Mitralklappenschwächen "normal" sind. Das hatte mir die TA damals gesagt und ich war beruhigt.

    Edit: Maxe hat auch nicht vermehrt gepinkelt. Ist ja keine Entwässerung dabei.


    Nicht? Achso, sorry, ich dachte, dass das Fortektor zum Entwässern ist? Werde diese beiden Medis auf alle Fälle dann nächste Woche ansprechen, aber vorerst hoffe ich, dass sich vl doch noch was tut mit Vetmedin. Denn der TA hat ja auch gesagt, ich muss mit 10-14 Tagen rechnen...

    Dann hast du vielleicht auch überlesen, dass ich langsam am Verzweifeln bin und seit April 15 von einem TA zum nächsten renne und keiner eine richtige Idee hat, was dem Hund fehlt.


    Und nun kommt einer, der nur durch Abhören feststellt, dass offensichtlich beim Herz was nicht passt und das Ganze zu den Symptome passt - ja was würdest denn du tun? Es erscheint ja nun mehr als plausibel, vor allem, weil ja sonst nie was gefunden wurde. Blutwerte passen alle.
    Sollte ich es da nicht versuchen??? Wo eh schon eine US gemacht wurde und da nichts festgestellt wurde, keine Ahnung ob ein neuer dann viel Sinn macht (hat der TA ja auch gesagt).

    Bevor ich meinen Hund mit Herzmedikamenten ein Leben lang "umsonst" füttere, würde ich mir eine eindeutige Diagnose holen. Obwohl ich mir bei unseren Kardiologen auch sehr sicher war, bin ich damals zu einem anderen und habe mir die Zweitmeinung geholt. Denn mein Hund war gerade 3 geworden und bis auf wenige Aussetzer (weswegen wir da waren) voll belastbar. Der kam zu genau dem gleichem Ergebnis. Erst dann fing ich mit der Medikation an.
    Ich würde das nochmal ganz klar mit allem und drum und dran abklären lassen.

    Äh von "ein Leben lang umsonst füttern" kann ja bitte keine Rede sein?!
    Sie kriegt das jetzt einmal 14 Tage und dann sehen wir weiter. Wenn es nichts hilft werden wir entweder andere Medis versuchen oder nochmal schallen/EKG machen.


    mittendrin: Bin aus Österreich, ich denk, da ist diese Tierärztin sicher nicht drin gewesen.
    Forthyron bekommt sie bereits (mit Frau Dr. Wergowski abgesprochen, aber da tat sich nichts - wollte die ggf wieder ausschleichen)

    Nein, diese TA hat nichts davon gesagt... aber ihr Mann wollte mir einreden, dass mein Hund eine künstliche Hüfte braucht.. Ähm ja.


    Wie gesagt, ich bin nun beim 10. TA oder so und der hat von sich aus gleich auf eine Herzschwäche getippt, OHNE das ich ihm vorher irgendwas gesagt habe, was dem Hund fehlt. Ich bin rein und während ich der Assistentin meine Daten ansagte hörte und tastete er den Hund ab und fragte gleich, ob der Hund belastbar sei. Als ich "nein, das ist ja das Problem" antwortete, sagte er, das habe er sich gleich gedacht, denn das Herz arbeitet/schlägt nicht richtig und der Puls/Blutdruck ist niedrig.


    Der TA wirkte sehr kompetent, habe auch sehr viel Gutes von ihm gehört.


    Ich weiß nicht, was für ein für Gerät/Verfahren das damals war - ich denke aber ein Farbdoppler. Es war jedenfalls "bunt" - rot, grün usw. wurden dargestellt.


    Ich muss nächste Woche eh nochmal zu diesem Tierarzt, damit er das Herz nocheinmal abhören kann und werde dann mit ihm sprechen, ob ich noch einen weiteren US bzw. ein EKG machen lassen soll. Beim letzten Mal hat er gesagt, das halte er für nicht notwendig, da ja schon einer gemacht wurde und der nichts zeigte. Denn seiner Erfahrung nach kann es eben sein, dass ein US keine Auffälligkeiten zeigt und der Hund trotzdem herzschwach ist.