Beiträge von 2Labradore

    Mit dem Verklagen ist so eine Sache und laut ein paar Fällen im Internet anscheinend aussichtslos. Klar ist das ein anfänglicher Mangel der schon von Geburt an da war. Vor allem geht es uns nicht ums Geld, sondern wir wollen verhindern, dass da so fröhlich, höchstwahrscheinlich mit der kranken Mutter weiter gezüchtet wird.


    Zu dem Kauf der Welpen:
    Der Züchter hat uns versichert, dass die Welpen gesund sind, hat alles vorliegen gehabt. Die Hunde waren sehr gut gehalten, sind im Haus geboren und dort gehalten worden und in der Familie aufgewachsen. Draußen hatten sie einen extra großen Auslauf. Wir haben die anderen Zuchthündinnen gesehen, die auch nicht verbraucht aussahen, sondern sehr gesund und munter aussahen und alle hatten einen super Charakter. Alles war sauber, der Züchter hat sich richtig Zeit genommen und alles erklärt, was man so wissen sollte. Weiterhin wollte der Züchter auch Kontakt halten. So, wo soll man dann da zweifeln? Wir haben unsere Dackel auch immer von guten Züchtern gehabt und konnten keinen Unterschied feststellen. Alles andere kam dann danach. Der Züchter war nicht mehr so an einem Kontakt interessiert, einen Kontakt zu den Wurfgeschwistern hat er ebenfalls nicht hergestellt, sondern komisch reagiert. Er wollte sich zwar drum kümmern, aber letztendlich haben wir nie mehr was gehört. Tja, so ist das leider. Der Züchter wusste auch, dass wir zu Prüfungen etc. gehen wollten, aber über die Papiere hat er uns dann nicht aufgeklärt. Als wir hinterher nachgefragt haben, hieß es nur "ich züchte extra in diesem Verein, weil ich große schlanke Labradore züchten möchte und nicht diese kleinen fetten vom VDH".

    Dass wir das mit den Papieren knicken können, ist uns schon bewusst. Hätten wir vorher gewusst, dass unsere Hunde solche Papiere haben, bzw. nicht dem VDH angehören, hätten wir auch sofort Abstand genommen. Leider haben wir davon erst später erfahren. Eigentlich waren nämlich auch Hundeprüfungen, etc. geplant. Wir hatten bisher immer Hunde mit Papieren (allerdings Dackel) und da sind uns solche Dissidenzvereine nicht untergekommen. Von daher sind wir davon, vor allem bei dem Preis der Hunde auch davon ausgegangen, dass wir vernünftige Papiere haben. Außerdem machte der Züchter einen sehr seriösen Eindruck, die Hunde waren super gehalten, das Futter stimmte, Hunde waren gut sozialisiert. Nach kurzem Forschen waren wir dann eines besseren belehrt. Aber was bringt das jetzt noch? "Hätte" ist nicht mehr. Jetzt müssen wir schauen, was wir daraus machen. Vor allem muss irgendetwas gegen den Züchter unternommen werden.

    Ich hätte noch mal eine Frage...


    Ist hier jemand, der auch Papiere von DHS hat? Mich würde mal ganz dringend interessieren, ob der Stempel und die Unterschrift des Zuchtvereins, bzw. des Zuchtbuchführers original sind oder ob das lediglich eine Kopie ist. Bei unseren Papieren ist das lediglich kopiert. Wie gesagt, es kann sein, dass es normal ist, allerdings sind ja sonst alle Urkunden immer mit original Stempel und Unterschrift versehen.

    Beide Hunde sind unter Narkose geröntgt worden. Damit die Aufnahmen auch korrekt gemacht werden, sind wir extra in die Klinik gefahren und haben das dort machen lassen. Die Tierärzte haben auch nach den Aufnahmen die Diagnose ausführlich geschildert.


    Den Züchter wollen wir auf jeden Fall kontaktieren, allerdings wollten wir schauen, ob vorher nicht andere Möglichkeiten in Betracht kommen. Wenn das mit dem Verband nichts bringt und die rechtlichen Möglichkeiten sind ja sowieso begrenzt, dann sollte man jetzt wohl doch die Züchterin kontaktieren.

    Es muss doch eine Möglichkeit geben, irgendetwas gegen den Züchter zu unternehmen. Es kann doch nicht, sein, dass dieser jetzt fröhlich weiter "kranke" Hunde züchten kann. Wenn man sich jetzt nur an den Züchter wendet, wird das eh nichts bringen. Dieser hat sicherlich etwas dagegen zu setzen. An den Verband, kann man sich dann sicherlich auch nicht wenden.

    Wir waren mit beiden in der Tierklinik, allerdings hatten wir unterschiedliche Tierärzte. Beiden waren sich zwar über die Ergebnisse des schwer erkrankten Hundes einig, allerdings war einer für Goldakupunktur, der andere hat das völlig abgelehnt und meinte wir sollten unbedingt noch mal in eine andere Klinik fahren und uns OP-Möglichkeiten anhören.


    Einen Gutachter haben wir noch nicht eingeschaltet. Die Ereignisse sind ja auch sehr frisch und wir wollten erstmal den zweiten Hund abwarten.


    Vor allem muss man so eine schreckliche Diagnose erstmal verdauen.


    Weiss noch jemand was über die Papiere?

    PS:


    Zu den HD-Werten kann ich leider nichts sagen. Es sind lediglich die Papiere und da steht überall HD-frei, bzw. ED-frei unter den Namen der Eltern, Großeltern, Urgroßeltern.



    Da einer unserer Hunde so schwer erkrankt ist, dass man da eigentlich nichts mehr machen kann, kann das alles nicht stimmen.

    Unsere Hunde gehören dem DHS an. Die Info, dass die Welpen schon geröntgt worden sein sollen, haben wir leider nicht selber bekommen, sondern kürzlich erfahren, von einem Besitzer von einem Hund aus dem gleichen Hund. Ob der andere Hund auch erkrankt ist, wissen wir noch nicht, da keine Untersuchung stattgefunden hat. Warum sollte auch eine Untersuchungen durchgeführt worden sein? Wir haben es bei unseren Hunden selber nicht für möglich gehalten, bzw. bei dem einen schon mal gar nicht. Als wir die Info erhielten, dass die Welpen vor Abgabe geröntgt worden sind, da sind wir erst recht stutzig geworden. Uns kam es ebenfalls sehr seltsam vor, dass Welpen vor Abgabe geröntgt werden. Entweder war es eine Lüge oder es bestand ein Verdacht. Was auch sehr komisch ist, ist dass wir die Züchterin vor einem Jahr um Kontakt zu anderen Wurfgeschwistern gebeten haben (einfach nur aus Interesse, um sich mal zum Gassigehen zu verabreden), sie daraufhin komisch reagierte, sich dann zwar kümmern wollte, aber letztendlich doch nicht mehr gemeldet hat. Jetzt kann man sich die Gründe ja erschließen.


    Ach so bei der Gelegenheit wollte ich mich auch noch zu den Papieren erkundigen. Da ist doch immer ein Stempel vom Verband drin und eine Unterschrift des Zuchtbuchführers drin. Muss der Stempel und die Unterschrift nicht im Original sein? Bei uns ist das nur kopiert. Zum Vergleich haben wir uns Papiere von unseren ehemaligen Hunden angeschaut, wo dieses im Original ist. Kann sein, dass es alles seine Richtigkeit hat, aber dennoch wollte ich mich erkundigen.



    Danke für die schnellen Antworten.