Beiträge von petzirose

    Tolle Thread-Idee!


    Als ich Petzi (Chihuahua, 6 Jahre) vor einem Jahr bekommen habe, wurde sie abgegeben, da die Besitzerin Krebs hatte. Ich habe am Vortag gegen 22 Uhr erfahren, dass sie abgegeben werden soll und sie einen Tag später abgeholt. Sie saß im Bus auf meinem Schoß und hat geheult wie ein Wolf. Alle Fahrgäste haben mich angeschaut, als ob sie mich gleich gemeinschaftlich rauswerfen würden :ops:


    Probleme die aufgetaucht sind, die ich nicht haben wollte sind:
    Mein Freund mag keine Hunde. "Der Hund stinkt!" - diesen Satz habe ich in den ersten Wochen täglich gehört. Und das bein einem Chihuahua. Was hätte er denn gesagt, wenn ich mit einem regennassen Bernhardiner aufgekreuzt wäre?? :???:


    Meine Gefühlslage:
    Oh Gott es lebt und es will was von mir! - Obwohl ich schon viele Kleintiere hatte war ich extrem unsicher, was man mit Hunden so macht. Was essen die? Wie oft wollen die raus? Ist das normal, wie die guckt, oder ist sie krank??


    Was ich mir fürn Erst Hund gewünscht hatte:
    Keinen! Ich fand Hunde immer pfui. Die stinken und haben Mundgeruch.


    Wie sich das zusammenleben weiter Entwickelt hat:
    Das war von Anfang an klar: Beim ersten Treffen ist sie mir auf den Schoß gehüpft. In der ersten Nacht ist sie vorsichtig unter meine Bettdecke gekrochen, obwohl ich ihr so ein nettes Lager neben dem Bett eingerichtet hatte - ab da schlief sie immer im Bett.
    Einen Monat später habe ich Rocco bekommen und Petzi, die mindestens 5 Jahre allein gelebt hatte, blühte total auf.


    Aktuell:
    Petzi ist lange nicht so erzogen wie Rocco, bei dem ich es von Welpenalter an tun konnte. Sie ist aber von sich aus souverän bei anderen Hunden. Sie weicht mir in einem Radius von 50 Metern nicht von der Seite, leider kann ich sie nicht gezielt abrufen - ich muss dann immer weiter gehen und wenn ich die kritische Distanz überschreite, rast sie mir hinterher.


    Was Ich daraus gelernt habe:
    Man kann alles schaffen. In den ersten Wochen mit zwei Hunden hatte ich manchmal Panik. Alle Leute meinten: "Du hattest noch nie welche. Du KANNST NICHT jetzt einfach zwei Hunde haben." Doch. Und ich liebe sie. Auch wenn viele sie lächerlich finden. Ich will sie nie wieder hergeben.

    Mein Chihuahua Rocco ist mit knapp einem Jahr kastriert worden, da es unverhofft so gekommen ist, dass ich eine Hündin und einen Rüden halte. Da die Hündin aber bereits mindestens 6 Jahre alt ist und sie wohl in der Vergangenheit mal einen Kaiserschnitt hatte, wollte ich es keinesfalls riskieren, dass sie gedeckt wird. Da ich einen von beiden kastrieren lassen musste, habe ich mich für den leichteren Weg entschieden.


    Rocco hat vorher jeden Grashalm markiert - jetzt pullert er einmal laaaaange und ist fertig. Teilweise hat er früher auch meine frisch gewaschene Wäsche markiert - das hat sofort nach der Kastration aufgehört.


    Allerdings fühlt er sich manchmal immernoch wie der Allergrößte, baut sich auf und setzt zum Kläffen an, wenn sich ein anderer Hund nähert. Dieses Problem haben wir mit gutem Training in den Griff bekommen und es lag sicher nicht an der Kastration.

    Ich war mit meinen zwei Chihuahuas zweimal bei einem DOGS-Trainer, da Rocco extrem andere Hunde angekläfft hat. Allerdings habe ich im Vorfeld auch viele Rütter-Sendungen gesehen und einige seiner Bücher gelesen. Der Trainer hat im Prinzip nichts anderes getan, als die Standardprozedur, die ich aus den Büchern schon kannte, zum Besten zu geben (Resourcen selbst zuteilen, Tabuzonen in der Wohnung, aus der Hand füttern ect.).
    Mir selbst hat es mental sehr geholfen, von einem Profi bestätigt zu bekommen, dass Rocco glaubt, er wäre der Boss - danach konnte ich befreiter handeln (das hätte mir aber auch jeder andere Hundeexperte günstiger bestätigen können).
    Insgesamt bin ich etwas enttäuscht gewesen, da, obwohl ich 100km gefahren bin, fast nur das Buch wiedergegeben wurde - kaum gehandelt.
    Trotzdem hat die ganze DOGS-Prozedur Rocco (bzw. mir ;) ) sehr geholfen - das Gekläffe ist völlig verschwunden, ich muss ihn nur ab und zu wieder erinnern.

    Hallo liebe DF´ler!
    Hinter dem reißerischen Titel verbirgt sich folgende Situation: Ich werde ab Dezember den weißen Schäferhund-Welpen einer Freundin 5 Tage in der Woche einige Stunden betreuen. Der kleine Rüde ist 12 Wochen alt und wiegt 11,4kg. Meine Chihuahuas sind mit 3,8kg (Petzi,weiblich, 6 Jahre) und 2,4kg (Rocco, kastriert, 11 Monate) natürlich eine ganz andere Gewichtsklasse!
    Nun meine Fragen: Wie bringe ich dem Welpen am besten bei, die Kleinen nicht versehentlich zu verletzen? Bisher hat jeder seinen Korb, der eigentlich für den jeweils anderen Tabu ist. Meine chi-Dame ist zwar neugierig auf den Welpen - wenn der jedoch mit Karacho auf sie zustürmt, bekommt sie Angst. Der Kleine ist welpentypisch freundlich und will nur spielen - für meine Chis sieht der weiße Riese, der da tollpatschig auf sie zugalopiert doch etwas bedrohlich aus.
    Evtl. gibt es ja hier jemanden, der Erfahrung mit derlei Größenunterschieden hat?
    Danke schonmal, Anna

    Hallo ihr Lieben!
    Ich überlege seit kurzem zu meinen beiden Chis an 4-5 Tagen die Woche noch einen Hund zu sitten. Mein Freund hat mich daraufhin als Tiermessi bezeichnet ;) (im Scherz) und meinte, niemand hätte soviele Hunde auf sowenig Platz (75qm Wohnung mit Terrassen- und Garten-Mitbenutzung).


    Hier also meine Frage an die Mehrhundehalter: Wieviele Hunde haltet ihr auf welcher Wohnfläche? Bitte ehrlich antworten - damit ich meinem Freund die bunte Vielfalt der Antworten präsentieren kann!


    Danke an jeden, der mir hilft, die Weltsicht meines Hundemuffels etwas zu erweitern :gut:

    Hi!
    Bei mir kam es vor einiger Zeit zur gleichen Konstellation: Chi-Welpenrüde und ältere Chidame (6 Jahre).
    Anfangs war die Dame wenig begeistert und verzog sich. Dann fing sie an, den Kleinen in seine Schranken zu verweisen und schließlich entstand soetwas wie eine Freundschaft. Heute spielen sie oft zusammen, allerdings kommt die Ältere natürlich schneller außer Atem.
    Am wichtigsten war für meine Hündin anfangs, dass sie einen Platz hatte (Sofa), der für den Welpen nicht erreichbar war, damit sie sich zurückziehen konnte, wenn sie mochte.
    Als sie dem Kleinen dann eine Zeit lang beim Spielen mit Kauknochen oder Kuscheltier zugesehen hatte, bekam sie selbst Lust darauf. Ich finde es toll zu sehen, wie ältere Hunde wieder verspielter werden und aufblühen, wenn Welpen im "Rudel" sind.

    Hallo,
    ich bin gestern mit meiner Nachbarin (Stockwerk über mir) aneinander geraten, da sie meine beiden Hunde "echt nervig" findet. Leider muss ich zugeben, dass sie Unbekanntes und Aufregendes im Garten (Nachbar am Zaun, Zwergpinscher des Nachbarn, Freigängerkatzen) gern mal anbellen. Ich arbeite auch daran, ihnen das möglichst abzugewöhnen - allerdings habe ich echt Schwierigkeiten, ihnen den Sinn eines Abbruchkommandos beizubringen.
    Eine Bekannte meinte jetzt, ich sollte es die ersten Male mit einer Wasserpistole versuchen, bis die beiden es begriffen haben.


    Bitte helft mir, ich will absolut keinen Ärger mit meinen Nachbarn, aber die Hunde auch nicht fies behandeln...
    LG, Anna