Beiträge von MrWuff

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    So, also wenn ich mir für meine Hündin aussuchen müsste Tierheim oder Privatperson, bei der sie aber 10 Stunden alleine ist würde ich mich definitiv fürs Tierheim entscheiden!
    Da hat sie wenigstens noch ein bisschen was zu gucken...


    Ich verstehe absolut nicht, wie man auf die Idee kommen kann sich einen Hund anzuschaffen, wenn man von vornherein weiß, dass der dann 8-10 Stunden alleine bleiben muss!
    Möchstest du gerne 8-10 Stunden ohne Sozialkontakt, isoliert und ohne Klo wo eingesperrt sein? Und das für den Rest deines Lebens? :( :


    :


    Das ist doch wohl nicht dein Ernst, oder gibt's bei dir um die Ecke eine Luxus-Tierheim? Ich würde meinen Hund noch nicht mal tageweise dorthin geben, wenn ich ins Krankenhaus muss. Das TH, welches ich kenne (und aus dem ich meinen Hund habe), bietet keinerlei Sozialkontekte für die Hunde. Diese werden draußen allein (!) im Zwinger "verwahrt" und wenn sie Glück haben kommt ein ehrenamtlicher Gassigeher vorbei. Sog. Problem- oder Listenhunde sitzen dann auch gerne mal mehrere Tage OHNE Auslauf im Zwinger, wenn zuwenig Ehrenamtliche da waren. Und wo machen die wohl hin? Richtig in den Zwinger!
    Grundsätzlich finde ich viele TH-Mitarbeiter selbstherrlich. Die lehnen auch Interessierte ab, die ihre (großen) Hunde draußen in der Scheune schlafen lassen wollen und nicht gutschi-gutschi im Bett. Kein Wunder, dass die TH voll sind. Wäre schön, wenn sich diese Mitarbeiter mal bei den TH-Hunden genauso engagieren würden, z.B. durch regelmäßiges Bürsten, Spielen etc. pp.
    Mein Fazit: könnten Hunde reden, würde wohl jeder TH-Hund am liebsten mit seinem neuen Rudel mitgehen, welches ihn liebt - auch wenn er ein paar Stunden allein ist.


    Zum Thema berufstätig: 8 Stunden würde ich einen Hund nicht allein lassen, das ist zu lang. Es sollte auf jeden Fall eine Bezugsperson zum Gassigehen kommen oder der Hund kommt in die HuTa.

    Also ich muss schon sagen, ich bin schier erstaunt wie rücksichtsvoll die Hundehalter hier doch alle sind. Da frag ich mich allerdings, warum es zig Threats gibt, in denen man sich über HH aufregt, die ihre Hunde nicht im Griff und an der Leine haben. Vor allem frage ich mich, warum ich überall Hundescheiße sehe: in Parks, auf Gehwegen, an Grundstücken, die offensichtlich von anderen Menschen gemäht werden....
    Nee sorry, ich habe hier doch schon 'ne Menge Egonummern von HH gelesen, aber das man jetzt schon Waldwege für sich ganz allein beansprucht......krank!

    Ist ja erstaunlich, dass manche Damen hier offensichtlich entweder nicht richtig lesen, oder es nicht verstehen....aber egal! Vielleicht ist es auch die falsche Zeit im Monat, nicht Kat? ;) Da soll es ja bei der ein oder anderen aggressiver zugehen.


    Also, ich weiß nicht wo ihr Fahrrad fahrt, aber es versteht sich von selbst, dass auf einem viel genutzten Weg mit Inlinern, Sonntagsradlern, Spaziergängern und Walkern kein Mensch konstant 30 fahren kann. Auf Waldwegen, wo alle Jubeljahre mal einer vorbei kommt, brauch ich ganz sicher nicht auf 10 kmh abbremsen, wenn der Weg breit genug ist. Ich habe weder als HH bisher Probleme mit Radlern gehabt noch als Radler mit anderen Leuten.

    Man sollte es kaum glauben, aber es soll tatsächlich Menschen geben, die Radfahren als SPORT betreiben und nicht nur mit Familie durch die Gegend schuckeln. Wäre ungefähr so als wenn man zu einem HH sagt, schafft euch doch nur noch Fußhupen an, dann wird auch keiner mehr gebissen.


    Grundsätzlich versteht es sich von selbst, dass ich weder andere Radfahrer, Fußgänger oder Autofahrer gefährde!!!! Was soll also diese dämliche Unterstellung und diese beleidigenden Beisätze des Testosterons noch dazu?

    tststs. wo wohnt ihr bloß alle? ;)


    Wie gesagt, die meisten Radfahrer, die ich kenne (zumindest außerhalb der Stadt) klingeln schon aus Selbstschutz.
    gruni: ich sach mal böse.....Rennradfahrer mit Klingel? Wo gibt's denn sowas, sind doch mindestens 10 Gramm mehr Gewicht ;)


    Nee, mal Spaß beiseite. Natürlich verhalten sich viele so wie du es beschreibst, deshalb muss sich der Radler auch frühzeitig bemerkbar machen. Ganz falsch ist dein Argument, dann könntest du das Klingeln gleich bleiben lassen. (Es sei denn du ersetzt das Klingeln durch Brüllen)

    Ehrlich gesagt wundert mich diese Abneigung gegen das Klingeln. Schließlich dient es zum Schutz des Radfahrers selbst!


    Ich selbst fahre MTB und das nicht gerade langsam, ich klingele immer bevor ich an jemandem vorbei fahre. Nicht nur Hunde latschen "unkontrolliert" in der Gegend rum, gerne auch ältere Spaziergänger oder noch schlimmer sind Wandergruppen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit einem Hund bei Tempo 25-30 km/h kollidiere...oh mein Gott.
    Einrechnen muss man als Radfahrer immer, dass es bei den Leuten eine Zeit dauert bis sie schnallen, dass man kommt. Deshalb frühzeitig klingeln, warten bis Mensch sich erstaunt umdreht und rafft "aha, Radfahrer kommt". ;)

    Trillian: Ui, ich glaube nicht, dass du wirklich mal in einer Situation warst als Frau, bei der es brenzlig wurde. Dieser berühmte "Tritt in die Weichteile..." vergiß es, dir bleibt gar keine Gelegenheit dazu. Ich habe über Jahre Selbstverteidigung gemacht und kann nur sagen, dass selbst Frauen, die jahrelang geübt haben, in einer gefährlichen Situation ihre eigene Psyche UND Physis stark überschätzen.
    Und das hat im übrigen REIN GAR NICHTS damit zu tun, dass Frauen nicht emanzipiert sind. Emanzipierte Frauen haben das Recht, selbst zu entscheiden, ob sie sich mit Spray wehren oder nicht.


    Aber es ging ja um Hunde. Auf jeden Fall muss ich Jimmy recht geben, dass eine Waffe nur dann was bringt, wenn man sie handhaben kann ansonsten kann sich das schnell ins Gegenteil auswirken. Widersprechen muss ich allerdings seinem Gelästere, dass sich die Angsthasen stark fühlen würden. Genau DAS kann verhindern, dass die Leute überhaupt angegriffen werden, da sie selbstbewußter erscheinen.


    Ach so, und weil offensichtlich noch keiner der Anwesenden in brenzligen Situationen war. Ich selbst wurde mehrfach angegriffen. Übrigens IMMER von Hofhunden, die sich auf Bauernhöfen außerhalb der Dörfer frei bewegen konnten. Nun ist es so, dass ich a) keine Angst habe, b) imposant auftreten kann und eine gute Stimme dafür habe und c) im Moment der Angriffe ohne mit der Wimper zu zucken diesen Hund ernsthaft verletzen oder gar töten würde (was die Viecher quasi riechen können). Nur was macht unsere Omma Gertrud mit ihrem Dackel. Die Trillerpfeife war ja wohl ein schlechter Scherz, oder?
    Fakt ist, dass der HH absolut unverantwortlich handelt. Die Hunde haben absolut nichts auf der Straße zu suchen!


    Ein Kumpel von mir ist Läufer und zog seiner Wege im Wald als plötzlich ein aggressiver Hund hinter ihm herwetzte und er sich gerade noch auf einen Jäger-Hochstand retten konnte. Der HH, der dann auch irgendwann mal kam hat sich nicht etwa entschuldigt, sondern gelacht und meinte den Klassiker, der "Hund wolle nur spielen". Jedenfalls hat der Kumpel seit dem Tag Pfefferspray beim Joggen dabei und würde es auch einsetzen - dem HH sei Dank. Man weiß ja auch nie, ob so ein rettender Stand in der Nähe ist.


    Und nochmal bzgl "Auge aussprayen". Die Wirkungsweise von Pfefferspray (wir reden hier ja von dem frei verkäuflichen) ist bei Wiki nachzulesen. Es gibt keine bleibenden Schäden beim Menschen. Was auch immer TaNoz meinte, war ganz sicher kein frei verkäufliches Spray. Vielleicht CS-Gas wie es früher eingesetzt wurde oder Gaspistole. Pfefferspray wird auch bei Demos eingesetzt, würde es den Leuten die Augen raushauen, wäre es verboten.


    Lucky: du willst uns tatsächlich erzählen, dass die Polizei (!) Pfefferspray nachmittags einfach mal so in eine Familienkneipe sprüht? Nee, is klar ne?

    @Plastik: aha, ist das Hundefreilaufgebiet als solches ausgewiesen (so wie ein Hundestrand) oder ist das einfach inoffiziell so? Fakt ist DU als HH bist defintiv dafür verantwortlich, dass dein Hund nicht hinter Joggern herläuft. Dafür gibt's sogar 'ne Lösung und die nennt man Leine.
    Mein Hund kümmert sich im übrigen weder um Jogger noch um Radfahrer trotz allem nehme ich ihn an meine Seite, damit die anderen sehen, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Denn egal wie ihr es dreht und wendet: der Jogger will nichts von euch, der joggt seines Weges und das möchte er unbeschadet tun. Er braucht dafür weder Hundeverstand noch Verständnis für den HH.


    @alle, die so einen Jogger verprügeln wollen sei angemerkt, dass dies vorsätzliche Körperverletzung ist, wohingegen das Sprayen gegen einen Hund, der angreift, als Notwehr gesehen wird. Ein Hund ist juristisch eine Sache. Totlachen könnte ich mich aber über diejenigen, die es als absolutes Tabu sehen, ihren Hund zu schlagen, aber ohne mit der Wimper zu zucken einen Jogger mit einem Stock niederschlagen wollen. Äh hallo geht's noch???


    Zum Glück sind die allermeisten HH ein- und vor allem umsichtig. Ich persönlich habe noch keinen HH mit Aggro-Hund erlebt, der den Hund nicht rechtzeitig angeleint hätte und so soll es ja sein.


    Aber eine Frage wurde noch nicht beantwortet:
    Wie soll sich jetzt Omma Gertrud von nebenan zur Wehr setzen? Dazwischen gehen?

    @TaNoz:
    schön, dass du dich so toll zur Wehr setzen kannst. Das haben ja auch schon ganz andere von sich gedacht und wurden dann eines Besseren belehrt. Ja, und ich würde meiner Tochter immer dazu raten, Pfefferspray einzusetzen, auch wenn der Vergewaltiger oder Schläger dabei ein Auge verliert. Im übrigen habe ich das im Zusammenhang von Spray aus der Dose und Menschen noch nie gehört. Spray kann durchaus bei einem Hund zum Erblinden führen sowie der Einsatz von Gaspistolen bei Menschen schwere Schäden zur Folge haben (deshalb sind die Dinger auch nicht frei verkäuflich).
    Und einem Jogger zu sagen, er solle sich mal nicht so anstellen...na damit bist du ja ganz besonders hilfreich für alle anderen Hundehalter. Wenn ein Hund es nicht lassen kann, einen Jogger in irgendeiner Art anzugreifen (und sei es durch Hochspringen, das weiß der Jogger ja nicht, dass der Hund nicht beißt), dann sollte er auf keinen Fall abgleint werden. Der Halter hat Sorge dafür zu tragen, dass dies nicht passiert. Vom Jogger zu verlangen, er soll sich doch bitteschön so wehren, dass der Hund nicht verletzt wird...sag mal merkst du eigentlich, was du da verlangst? Das Problem ist in diesem Fall der Hund nebst Halter, nicht der Jogger!


    Und der Vergleich mit dem Pitbull war von mir einfach eine überspitzte Darstellung, die offensichtlich nicht jeder versteht. Egal! Du bist leider nicht darauf eingegangen wie sich denn jetzt die alte Omma von nebenan oder die Durchschnittsfrau denn nun wehren soll. Oder sollen die sich jetzt auch mal nicht so haben? Es geht auch darum wie denn diese Omma nun ihren kleinen Fiffi vor einem beißwütigen anderen Hund schützt (die Rasse ist dabei völlig egal).


    Wie gesagt: wenn alle HH verantwortungsvoll wären, bräuchte man kein Spray.


    Ich persönlich brauche kein Spray, bin aber nicht so vermessen, es anderen Leuten verbieten zu wollen oder sie als schlechte HH hinzustellen, nur weil die Sachlage bei ihnen anders aussieht.


    Und zum Thema Aufrüstung: der Vergleich hinkt doch nun meilenweit. Vor allem auf das Hundebeispiel bezogen. Schaffen sich HH jetzt Schußwaffen gegen Jogger an, die Pfefferspray benutzen, oder wie soll man das verstehen?

    Jede Waffe (egal ob Stock oder Spray) kann gegen den Abwehrenden eingesetzt werden.
    Pfefferspray ist zumindest eine Alternative, um sich zur Wehr zu setzen. Vor allem für Jogger, wenn die Hundis mal wieder "nur spielen wollen". Oder auch für Frauen, denn auf Feld und Flur laufen nicht nur beißwütige Hunde rum. Zu behaupten, wer sich nicht mit den eigenen Händen gegen einen beißwütigen Pitbull wehren kann, sollte besser keine Hunde halten, also das finde ich extremst anmaßend. Immerhin betrifft dies Millionen von alten oder weiblichen Hundehalten in diesem Land. Und viele davon haben sich nicht umsonst eine kleine, leicht zu händelnde Rasse gekauft und finden es vielleicht nicht ganz so witzig, wenn die von einem aggressiven Hund zerfleischt werden.


    Traurig genug, dass es offensichtlich soviele Hundehalter gibt, die ihre Aggro-HUnde nicht im Griff haben. Würden sie es, bräuchte man das Pfefferspray auch nicht.